Infektionsgefahren in der Betreuung von Kindern im Vorschulalter
Die Wahrnehmung von Infektionsrisiken in der Bevölkerung
Die Wahrnehmung einer Gesundheitsgefährdung durch übertragbare Krankheiten in der Allgemeinbevölkerung ist in Deutschland ambivalent: Zum einen warnen Schlagzeilen vor dem verlorenen Kampf gegen „Killerkeime“ und berichten über katastrophale Hygienemängel, zum anderen wird der „Hygienewahn“ für die Ausbreitung von chronischen Erkrankungen und Allergien verantwortlich gemacht. Auch Impfgegner meinen in der Regel, dass die Gesundheitsgefahr durch impfpräventable „Kinderkrankheiten“ überschätzt würde und das Durchmachen dieser Krankheiten sogar die Gesundheit eher stärke. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Risiken und den daraus abzuleitenden Präventionsmaßnahmen findet selten statt.
Berufsbedingte Infektionsrisiken in der Kinderbetreuung
Für Beschäftigte in Kinderbetreuungseinrichtungen, vor allem für Kinder im Vorschulalter, besteht unbestritten ein erhöhtes Infektionsrisiko (Elsner et al. 2009). Dies gilt in besonderem Maße für werdende und stillende Mütter. Die arbeitsmedizinische Vorsorge für diesen Bereich ist gesetzlich durch die ArbMedVV (Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge) und für schwangere Frauen durch das MuSchG (Mutterschutzgesetz) und die MuschVO (Mutterschutzrichtlinienverordnung) geregelt, die Gefährdungsbeurteilung erfolgt auf der Grundlage der BioStoffV (Biostoffverordnung).
Zur Bewertung des allgemeinen Infektionsrisikos existiert eine Vielzahl von Statistiken aus unterschiedlichen Quellen, die nur bedingt miteinander vergleichbar sind. Dennoch lassen sich Grundtendenzen erkennen. Beispielsweise veröffentlichte im Juni 2014 das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung einen Bericht über den Krankenstand bei den AOK-versicherten ErzieherInnen (s. „Weitere Infos“, aus dem hervorging, dass – im Gegensatz zu vielen anderen Branchen – der Krankenstand in dieser Berufsgruppe kontinuierlich ansteigt. Atemwegserkrankungen (zu denen z. B. Grippe und Bronchitis gezählt wurden) und weitere Infektionskrankheiten machten demnach zusammen in etwa 26 % der Erkrankungen aus. In einem Bericht der Unfallkasse von Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2014 gab ein Fünftel der pädagogischen Fach- und Leitungskräfte an, von „Erkrankungen des Verdauungssystems“ (mit ärztlicher Diagnose) betroffen gewesen zu sein, wobei dies häufiger für jüngere Fachkräfte zutraf. Die Erkrankungen sind nicht näher spezifiziert, es ist jedoch anzunehmen, dass es sich primär um Infektionen handelt (Unfallkasse Nordrhein-Westfalen 2014, s. „Weitere Infos“).
Diese Erkenntnisse spiegeln in etwa die Daten zu den meldepflichtigen Krankheiten der letzten Jahre wider, wie sie in den Infektionsepidemiologischen Jahrbüchern des RKI veröffentlicht werden: Hier sind deutlich die Magen-Darm-Infektionen im Vordergrund, gefolgt von Influenza. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen durch infektiöse Darmerkrankungen hat sich zwischen 2000 und 2013 auf 266.000 Personen erhöht und damit mehr als verdoppelt (Destatis 2015, s. „Weitere Infos“). Clostridium difficile, Norovrius und Campylobacter waren hierfür die Hauptverursacher. Bei Ausbruchsgeschehen kommen gerade in den letzten Jahren noch Windpocken und Keuchhusten als relevante Erreger hinzu ( Tabelle 1; Robert Koch-Institut 2016). Nicht in den behördlichen Statistiken erfasst sind üblicherweise die nichtmeldepflichtigen Infektionskrankheiten, „banale Erkältungskrankheiten“ und andere Erkrankungen, die ohne Arztbesuch oder Krankschreibung ausheilen, aber dennoch starke Beeinträchtigungen und mehrtägige Fehlzeiten verursachen können.
Für Beschäftigte in der Kinderbetreuung ist von besonderer Bedeutung, dass der Altersgipfel für Infektionskrankheiten bei Kindern unter 5 (bzw. 10) Jahren liegt (Robert Koch-Institut 2016). Dementsprechend spielen Kinder als Reservoir für die Weiterverbreitung von Krankheitserregern eine sehr große Rolle. Das Risiko einer Übertragung ist u.a. durch engen Körperkontakt und/oder den Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Urin und Stuhl besonders hoch. Dies betrifft sowohl die Übertragung von Krankheitserregern von Kindern auf Betreuungspersonen (und umgekehrt) als auch zwischen den Kindern sowie zwischen Kindern und Angehörigen aller mit der Einrichtung verbundenen Personen. Zusätzlich erschwert wird die Situation dadurch, dass Kinderbetreuungseinrichtungen häufig damit konfrontiert sind, dass Kinder krank zur Einrichtung gebracht werden.
Die Beschäftigten in den Einrichtungen sind sich dieser Risiken zumeist grundsätzlich bewusst und haben eine hohe Eigenmotivation, sich vor Infektionen zu schützen. Da Infektionsprävention jedoch eher ein Randthema in der Ausbildung zum Erzieher ist, bestehen häufig Unsicherheiten über geeignete Hygiene- und Präventionsstrategien.
Hygiene-Tipps für Kids: Chancen für den Arbeitsschutz
Hintergründe und Ziele des Konzepts
Das Konzept Hygiene-Tipps für Kids wurde am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Bereits zu Beginn wurde, auch in Abstimmung mit der WHO Europe, auf Nachhaltigkeit besonders Wert gelegt. Ziel war es also nicht nur, zielgruppengerechte Materialien und Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, sondern ein Konzept zu entwickeln, das eine fest verankerte, kontinuierliche und ritualisierte Umsetzung der wichtigsten Basismaßnahmen der Hygiene im Kindesalter im direkten Umfeld der Kinder und unter Einbeziehung aller an der Gesundheitserziehung beteiligten Personen ermöglicht (Gebel et al. 2008). Die Verantwortung für die eigene Gesundheit und die der anderen sollen gestärkt werden.
Struktur und Inhalte des Konzepts
Das Hygiene-Institut erarbeitet wissenschaftlich fundierte Hygienemaßnahmen und Empfehlungen für Alltagssituationen in Gemeinschaftseinrichtungen und auch Privathaushalten. Zentrale Themen sind die Aufklärung über Infektionsrisiken und Infektionswege, die Händehygiene, Verhinderung der Übertragung von Atemwegsinfektionen, Toilettenhygiene, Hygiene-Tipps für kranke Kinder, aber auch Hinweise zur Erstellung von Hygieneplänen, zu Impfungen, zu Meldepflichten und zum Einsatz von Antibiotika. Darüber hinaus gibt es einen Teilbereich, der sich mit Hygienemaßnahmen für chronisch kranke Kinder beschäftigt. Das Institut stellt Musterpräsentationen für Workshops zur Verfügung sowie verschiedene Materialien und Arbeitshilfen für Erzieher, Lehrer, Kinder und Eltern. Es unterhält eine Webseite (s. „Weitere Infos“) und führt Schulungen für Multiplikatoren durch.
Das Konzept besteht aus 5 Modulen ( Tabelle 2), die ineinander übergreifen und die verschiedenen Zielgruppen (Kinder, Eltern, Pädagogen, Multiplikatoren) ansprechen. Multiplikatoren aus verschiedenen medizinischen Berufsgruppen schulen Pädagogen (z. B. Erzieher/Lehrer), die dann das Konzept in die jeweilige Einrichtung weitertragen.
Praktische Umsetzung und Kooperationspartner
Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Konzepts „Hygiene-Tipps für Kids“ spielt der Öffentliche Gesundheitsdienst. Durch die Vernetzung und die Kommunikation mit den Einrichtungen vor Ort ist es möglich, an den Bedarf und die lokalen Gegebenheiten angepasste Projekte durchzuführen und gleichzeitig die Einrichtungen zu beraten.
Das Pilotprojekt hierzu wurde im November 2004 unter Federführung von Frau Dr. med. Teichert-Barthel im Kreis Ahrweiler durchgeführt. Bei diesem Kooperationsprojekt zwischen Kreisgesundheitsamt, Kreisjugendamt und dem Hygiene-Institut Bonn waren 62 Kindertagesstätten beteiligt. Neben den Aktionen mit den Kindern vor Ort, beinhaltete dieses Projekt Elterninformationen/Elternabende sowie die Möglichkeit eines „Hygienechecks“ der Einrichtung und eine anonymisierte, kontinuierliche Infekterfassung der Kinder über die Anwesenheitslisten, um einen Überblick über die Häufigkeit der verschiedenen Infektionskrankheiten zu erhalten. Es folgten im Frühjahr 2005 ein Projekt in einer Brennpunktschule in Nürnberg und im Frühjahr 2006 eine landesweite Aktion in Mecklenburg-Vorpommern unter Leitung von Frau Dr. med. Littmann vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Beschreibungen der Aktionen in Gebel et al. 2008). Seither werden auf unterschiedlicher Ebene Projekte in Kinderbetreuungseinrichtungen und Grundschulen und auch Kinderkliniken durchgeführt, Erzieher, Tagesmütter, Lehrer, Eltern und Kinder mit dem Thema vertraut gemacht und Fragen aufgegriffen, die an das Institut gerichtet werden.
Die Resonanz und die Außenwirkung der Projekte sind nach Presseberichten und Rückmeldung der Akteure durchweg positiv. Durch die Interaktion von Kindern, Eltern und Erziehern (über Multiplikatoren) werden gleichzeitig verschiedene Zielgruppen erreicht. Es lassen sich längerfristige Verhaltensveränderungen bei der Durchführung von Hygienemaßnahmen erzielen, die bis in das familiäre Umfeld hineinreichen (Gebel et al. 2008; Kupfernagel 2007). Eine gute Kommunikation mit den (berufstätigen) Eltern verbessert auch deren Wissen und Verhalten in den Fällen, in denen ihre Kinder erkrankt sind.
Die Schrittmacherfunktion des Konzepts und der Pilotprojekte zeigt sich in den Aktivitäten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die im Jahr 2012 zusammen mit dem Hygiene-Institut den Deutschen Präventionspreis Hygiene auslobte, bei dem bundesweit nach modellhaften Beispielen zur Förderung des Hygieneverhaltens in Kindertagesstätten gesucht wurde. Die besten Maßnahmen und Projekte wurden bei der Preisverleihung öffentlich gewürdigt und bekannt gemacht (s. „Weitere Infos“).
Multiplikatoren des Konzepts
Eine Multiplikatorausbildung sowie die Verankerung in einem wissenschaftlichen, unabhängigen Hygiene-Institut bieten gute Voraussetzungen, die Vermittlung von Hygienemaßnahmen vor Ort zu professionalisieren und zu stärken. An der Akademie für das Öffentliche Gesundheitswesen in Düsseldorf ist es seit Herbst 2016 möglich, sich als Projektmanager „Hygiene-Tipps für Kids“ fortbilden zu lassen, entweder im Rahmen eines Lehrgangs zur sozialmedizinischen Assistentin oder auch unabhängig im Rahmen einer eintägigen Schulung. Die Teilnahme wird mit einem Zertifikat bescheinigt.
Weitere als Multiplikatoren tätige Berufsgruppen sind beispielsweise lokale Kinderärzte, Ärzte für das Öffentliche Gesundheitswesen, Kinderkrankenschwestern, Hygienefachkräfte oder Hygienekontrolleure/Gesundheitsaufseher. Aber auch Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit können hier eingebunden werden.
Davon unberührt bleibt die Notwendigkeit einer curriculären Einbindung dieses Themenbereichs in die Aus- und Fortbildung von Erziehern und anderen frühpädagogischen Fachkräften sowie Grundschullehrern mit wissenschaftlich standardisierten Inhalten.
Risikoanalyse
Im Hinblick auf die Infektionsgefährdung und die Umsetzung geeigneter Schutzmaßnahmen im Setting Kinderbetreuung ist es notwendig, eine gezielte Risikobewertung vorzunehmen. Die Durchführung einer solchen Risikoanalyse ist nicht selbstverständlich. So zeigte sich bei einer Besichtigung von 557 Kindertagesstätten durch das Gewerbeaufsichtsamt der Regierung der Oberpfalz im Zeitraum April 2008 bis August 2009 (Beitner u. Stadler 2011), dass es erhebliche Mängel im Bereich Arbeitsschutz gab, u. a. auch hinsichtlich fehlender Gefährdungsbeurteilungen nach der Biostoffverordnung und Maßnahmen zum Infektionsschutz.
Zur Risikobewertung für die Festlegung notwendiger Hygienemaßnahmen gehören u. a. folgende Fragen:
- Gibt es Personen mit besonderer Gefährdung (z. B. schwangere Erzieher oder Erzieher)?
- Wie ist die Akzeptanz der Impfaufklärung, wie der Impfstatus der Betreuten und der Betreuenden?
- Wie sieht die lokale epidemiologische Situation aus (z. B. FSME-Endemiegebiet)?
- Handelt es sich um eine Einrichtung, in der auch immunsupprimierte Kinder betreut werden und/oder um eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen?
- Handelt es sich um einen Waldkindergarten oder werden Tiere gehalten?
- Wie wird das Essen bereitgestellt?
- Wie und wo wird die Wäsche gewaschen?
- Werden Kinder gewickelt (Krippenarbeitsplätze) oder gefüttert usw.?
Für die Aufarbeitung der Risikoanalysen und der daraus abzuleitenden Präventionsmaßnahmen hat sich ein interdisziplinärer Gesundheitszirkel bewährt, dem auch Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit angehören sollten.
Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Netzwerke zu nutzen oder auszubauen, in denen ein Erfahrungstausch zwischen den Einrichtungen stattfindet und für die auch Workshops zu speziellen Themen angeboten werden.
Ausblick
Der Schutz vor Infektionen für Beschäftigte in der Kinderbetreuung setzt immer ein ganzheitliches und mehrdimensionales Konzept im Sinne eines „Maßnahmenbündels“ voraus. Es ist das Zusammenspiel von strukturellen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen, personenbezogenen Maßnahmen vom Kind bis zur Einrichtungsleitung einschließlich Praktikanten, Küchen- und Reinigungspersonal erforderlich.
„Hygiene-Tipps für Kids“ ist ein Konzept im Fluss. Dies bedeutet, dass ständig Anpassungen oder Erweiterungen der Materialien und auch Beratungen erfolgen, je nachdem, was beteiligte Kooperationspartner zurückmelden.
Literatur
Beitner J, Stadler P: Arbeits- und Gesundheitsschutz in vorschulischen Kindertageseinrichtungen. ASU Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2011; 46: 591–599.
Elsner G, Petereit-Haack G, Nienhaus A: Berufsbedingte Infektionen bei Erzieherinnen und Erziehern in Kindergärten. Zbl Arbeitsmed 2009; 59: 34–42.
Gebel J, Teichert-Barthel U, Hornbach-Becker Set al.: Hygiene-Tipps für Kids, Konzept und Umsetzungsbeispiele. Bundesgesundheitsbl. 2008; 11: 1304–1313.
Kupfernagel F: Praktikumsbericht Landesamt für Gesundheit und Soziales. Projekt: Händewaschen, na klar. Hochschule Neubrandenburg. September 2007.
Robert Koch-Institut (Hrsg.). Infektionsepidemiologisches Jahrbuch für 2015. Berlin: RKI, 2016.
Kernbotschaften
- In Kinderbetreuungseinrichtungen besteht für Betreuende und Betreute eine erhöhte Infektionsgefahr.
- Ein Infektionsschutzkonzept erfordert eine konkrete Risikobewertung und ein Maßnahmenbündel, das strukturelle, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen umfasst.
- Durch Projekte zu Basishygienemaßnahmen im Alltag von Kinderbetreuungseinrichtungen ist auch eine Sensibilisierung und Aufklärung der Eltern sowie der (früh)pädagogischen Fachkräfte möglich, die letztendlich dem Infektionsschutz für alle zugute kommt.
- Hygiene-Tipps-für-Kids-Projekte werden in der Regel sowohl von Kindern als auch von den (früh)pädagogischen Fachkräften gut angenommen. Sie lassen sich in vielfältiger, kreativer Weise umsetzen und fördern Eigenverantwortung sowie soziale Verantwortung für die Gesundheit.
Weitere Infos
Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung. Erhöhter Krankenstand bei Erzieherinnen. Immer mehr Ausfalltage bei Beschäftigten in Kindergärten (2014)
www.bgf-institut.de/fileadmin/redaktion/downloads/merkblaetter/Grafik_des_Monats_Juni.pdf
Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (Hrsg.). Gesundheit am Arbeitsplatz Kita. Ressourcen stärken, Belastungen mindern. S 14. Februar 2014
m.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/server/download/praevention_in_nrw/praevention_nrw__55.pdf
Destatis. Statistisches Bundesamt. Zahl der Krankenhausfälle durch infektiöse Darmerkrankungen seit 2000 um 108 % gestiegen. Pressemeldung vom 7. April 2015
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/zdw/2015/PD15_015_p002.html
Webseite des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit, Bonn
www.hygiene-tipps-fuer-kids.de
Webseite des Deutschen Präventionspreises
Autorin
Carola Ilschner
Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit
Universität Bonn
Sigmund-Freud-Str. 25
53127 Bonn