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ARBEITSWELT 4.0

Dipl.-Psych. Ulrich F. Schübel: Führung und Personalentwicklung in der Arbeitswelt 4.0

Führung in der Arbeitswelt 4.0 muss daher dieser Dynamik des Organisationsumfeldes sowie der Vielfalt der Beschäftigten und der daraus folgenden Komplexität der Herausforderungen gerecht werden.

Für Führungskräfte wird es noch wichtiger als bisher werden, Widersprüche auszuhalten. Denn die komplexer werdenden, zum Teil entgrenzten, Organisationen führen zu mehrdeutigen Aufgaben- und Rollenzuweisungen, die eine hohe Ambiguitätstoleranz von Führungskräften erfordern. Die zunehmende Vielfalt der Beschäftigten stellt darüber hinaus hohe Anforderungen an die Diversity-Kompetenz aller Führungskräfte. Sich hier als Gestalter und „Ermöglicher“ zu verhalten, gehört damit zu den neuen Kernkompetenzen der Führungskräfte.

Die Unterstützung der individuellen Befähigung der Mitarbeiter zum selbständigen Wissenserwerb wird zur zentralen Führungsaufgabe. Aufgrund der zunehmenden personellen, sozialen und kulturellen Vielfalt der Organisationsmitglieder bedarf es darüber hinaus einer Personalentwicklung, welche die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten und -wünsche aller Beschäftigten über das gesamte Erwerbsleben im Blick behält – unabhängig von Alter, Geschlecht, kulturellem Hintergrund oder Lebensentwurf. Unter dieser Zielsetzung ist es Aufgabe der PE, die Potenziale aller Beschäftigten zu identifizieren, diese zu entwickeln sowie vor dem Hintergrund der vielfältigen Lebensentwürfe entsprechende Karrieremodelle und -pfade zu definieren.