Die Tatsache des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft und die Frage der zukünftigen arbeitsmedizinischen Versorgung steht im Mittelpunkt der Anfang September veröffentlichten aktuellen Stellungnahme des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM). In insgesamt zwölf Thesen wird Position bezogen, wie die Sicherung der betrieblichen Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland auch zukünftig auf einem hohen Niveau gewährleistet werden kann: Die gesellschaftlichen Herausforderungen im Rahmen der Bekämpfung sowohl von so genannten Zivilisationskrankheiten als auch von arbeitsbedingten Erkrankungen erfordern für die DGAUM insgesamt eine Diskussion der Neuordnung ärztlicher und wie nicht-nichtärztlicher Ressourcen zur Erfüllung dieser Aufgabe. In diesem Rahmen sei auch die Rolle der Arbeitsmediziner und der Betriebsärzte und des Präventionssettings im Unternehmen bzw. im Betrieb zu überdenken. Nach Auffassung der DGAUM können die Anforderungen aus dem Arbeitssicherheitsgesetz und dem Arbeitsschutzgesetz auch künftig erfüllt werden. Eine Änderung dieser Gesetze sei daher nicht erforderlich, allerdings sollten die Aufsichtsbehörden stärker auf deren Umsetzung drängen. Der Wortlaut der gesamten Stellungnahme ist online verfügbar unter: www.dgaum.de.
Arbeiten 4.0: Herausforderung für die arbeitsmedizinische Versorgung in der Zukunft
Der Vorstand der DGAUM hat in einer weiteren Stellungnahme ein Positionspapier zum aktuell laufenden Dialogprozess „Arbeiten 4.0. - Arbeit weiter denken“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ausgearbeitet. Lesen Sie diese Stellungnahme ebenfalls unter www.dgaum.de.
DGAUM Jahrestagung 2017: Frist zur Einreichung Abstracts läuft!
Die 57. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM, die von Mittwoch, 15. März, bis Freitag, 17. März 2017, an der Universität Hamburg stattfinden wird, wirft ihre Schatten voraus. Im Mittelpunkt stehen drei wichtige Themen: „Gesundheitsschutz in der Transport- und Logistik-Branche“, „Beruflich bedingte Infektionen“ sowie „Das neue Präventionsgesetz in der Praxis“. Kongresspräsident ist Professor Dr. med. Volker Harth, MPH, Direktor des Hamburger Zentralinstituts für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM). Wir erwarten wieder mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Interessierte können bis Dienstag, 4. Oktober 2016, 24:00 Uhr, via Homepage der DGAUM unter www.dgaum.de Vorschläge zum wissenschaftlichen Programm anmelden und dort ihre Abstracts für Vorträge oder Poster einreichen, sowohl zu den drei Schwerpunkthemen der Tagung als auch zu anderen relevanten Themen der Arbeitsmedizin. Detail-Infos dazu im Ankündigungsflyer für Hamburg 2017, online verfügbar unter: https://www.dgaum.de/termine/jahrestagung/
Das wissenschaftliche Komitee für Hamburg 2017 freut sich auf Ihre Einreichungen!
DGAUM-Kurs „Arbeitsmedizinische Zusammenhangsbegutachtung“ am 21./22. Oktober 2016 in Mainz
Im Herbst findet ein weiterer Gutachtenkurs in Mainz statt. Die DGAUM lädt alle Interessierten herzlich zur Teilnahme ein und freut sich über Ihre Anmeldung. Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter: https://www.dgaum.de/termine/dialogforen/