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IM BRENNPUNKT

Länger besser leben

Die Entscheidung, die zurückliegende Hauptversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Koblenz als Ort der Vertragsunterzeichnung zu nutzen, fiel bewusst - haben beide Seiten doch eine Beziehung zur Dachorganisation des deutschen Sports. Der DBSV ist Mitglied im DOSB, die BKK24 ist Nationaler Förderer des Deutschen Sportabzeichens und in diesem Zusammenhang zum Beispiel Ausrichter des bundesweiten Sportabzeichen-Wettbewerbs für Betriebe.

Der Sportabzeichen-Wettbewerb gehört auch zu den Aktivitäten, die die beiden Partner gemeinsam weiter voranbringen möchten. "Das Sportabzeichen bzw. der Wettbewerb ist ein erfolgreiches Mittel zur Bewegungsförderung im Betrieb", sieht Uwe Tronnier darin einen "niedrigschwelligen Ansatz" für "sportaffine Arbeitnehmer" und bisherige "Nicht-Beweger". Friedrich Schütte unterstützt dies mit konkreten Zahlen: "Bei den teilnehmenden Firmen war die Quote im Jahr 2016 um das fast 10-fache höher als im bundesweiten Erwachsenenschnitt."

Hintergrund der positiven Entwicklung ist die zunehmende Bedeutung, auch bei kleineren und mittleren Firmen, der betrieblichen Gesundheitsförderung. So verursachen unter anderem krankheitsbedingte Fehlzeiten nicht nur volkswirtschaftliche Schäden, sondern führen auch zu Produktivitätsnachteilen für Unternehmen und zu persönlichen Beeinträchtigungen für betroffene Mitarbeiter. Demografische Aspekte und zunehmende Stressfaktoren machen ein Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung im Betrieb darüber hinaus notwendig.

Mit "Länger besser leben." hat die BKK24 vor rund sechs Jahren ein Präventionsprogramm ins Leben gerufen, das individuelle Ansätze für Unternehmen bereithält. "Wir sind vom Vorgehen der BKK24 überzeugt! Die Vereine und die Betriebssportgemeinschaften in den Mitgliedsverbänden profitieren von der neuen Kooperation", freut sich Uwe Tronnier auf die Initiierung und Ausweitung von Angeboten zur Förderung der körperlichen Aktivität.

Neben bundesweiten Aktionen wie dem Sportabzeichen-Wettbewerb sind auch regionale Veranstaltungen angedacht. Dies könnten 3.000-Schritte-Aktionen sein, blickt Schütte für das Jahr 2018 beispielsweise auf ein Bewegungs-Event in Berlin.