Umgang von Unternehmen mit psychischen Traumatisierungen von Arbeitnehmern
Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin empfiehlt Unternehmen insbesondere der Logistikbranche, auf psychische Traumatisierungen von Mitarbeitern nach Unfällen vorbereitet zu sein. Die Unternehmen könnten bereits im Vorfeld präventive Maßnahmen treffen und durch Training und Schulungen unter anderem der Tabuisierung im Arbeitsumfeld vorgreifen, so ein Beitrag zum Thema in der "ASU - Zeitschrift für medizinische Prävention".
(Deutsches Ärzteblatt)
Tübinger Arbeitsmediziner studieren das Stehvermögen
Den ganzen Tag stehen - das ist für Beschäftigte im Verkauf ganz normal. Wie sich das auf ihre Gesundheit auswirkt und wie man die Arbeitsbedingungen verbessern kann, ist eines der aktuellen Forschungsthemen am Tübinger Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung.
So werden geschwollene Beine als Belastung für das Venensystem in den unteren Extremitäten angesehen und können langfristig das Risiko für Krampfadern erhöhen. (Reutlinger General-Anzeiger)
Öffentlicher Gesundheitsdienst: Bis an die Grenzen der Handlungsunfähigkeit
Geringe Bezahlung, wenig Wertschätzung, kaum Präsenz in der Ärzteschaft: Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) kämpft seit Jahren für mehr Nachwuchs und eine bessere öffentliche Wahrnehmung.
Im letzten Sommer fasste die Versammlung der Gesundheitsminister und -senatoren erneut einen Beschluss, um die „unverzichtbare Rolle des ÖGD im Gesundheitswesen“ zu stärken. - Was ist daraus geworden? - Das Schleswig Holsteinische Ärzteblatt widmet dem ÖGD in ihrer Januar-Ausgabe die Titelstory.
www.aeksh.de/sites/default/files/aerzteblatt_pdf/shaeb_12017_online_0.pdf (Seite 1 und 6 bis 9)
Tatort Büroküche
Das schmutzige Geschirr stapelt sich in der Büroküche, doch verantwortlich fühlt sich dafür irgendwie keiner. Aber sind Mitarbeiter und Kollegen wirklich so unhygienisch?
Die Schlampigkeit in Büroküchen ist enorm, weiß Dr. Britta Reichardt, Leitende Fachärztin für Arbeitsmedizin. (Augsburger Allgemeine)
Kognitive Störungen deuten auf ein erhöhtes Sterberisiko
Patienten über 75 Jahre, bei denen kognitive Beeinträchtigungen neu auftreten, haben ein höheres Sterberisiko als Patienten ohne solche Defizite.
Das hat eine deutsche Längsschnittstudie ergeben, die Team um Tobis Luck vom Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, durchgeführt hat. (Ärzte-Zeitung)
So viel Arbeit dürfen Chefs von ihren Angestellten verlangen
Arbeitszeit, Überstunden, Pausen: Wie viel in Deutschland gearbeitet werden darf, ist gesetzlich festgelegt.
Die Regeln im Überblick. (Hamburger Abendblatt)
"Wir sollten solange wie möglich arbeiten"
Bis zu welchem Alter ist es sinnvoll einen Beruf auszüben? Wie lange sollte, müsste, könnte man arbeiten? Interview der Stuttgarter Zeitung mit der Arbeitsmedizinerin Anette Wahl-Wachendorf, die gleichzeitig Vizepräsidentin des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte ist. (Stuttgarter Zeitung)
Neue europaweite Richtgrenzwerte für 31 Stoffe am Arbeitsplatz
Die Europäische Kommission hat sogenannte Richtgrenzwerte für 31 Stoffe festgelegt, um die Belastung von Arbeitnehmern mit gefährlichen Chemikalien weiter zu reduzieren.
Sie dienen als Referenzrahmen, an dem sich Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Behörden orientieren können.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/Arbeitsmedizin?nid=72827
Medizinische Rehabilitation - Neue Leistungen für Patienten
Der Bundestag hat Rentenversicherer dazu verpflichtet, Arbeitnehmern medizinische Rehabilitationsleistungen zu bezahlen, um deren Arbeitsfähigkeit zu erhalten.
Wer dafür infrage kommt, sollen auch Ärzte entscheiden. (Deutsches Ärzteblatt)
https://www.aerzteblatt.de/archiv/186122/Medizinische-Rehabilitation-Neue-Leistungen-fuer-Patienten
Erwerbsfähigkeit nach urologischen Erkrankungen verbessern
Die Möglichkeiten einer urologischen Rehabilitation etwa nach einer Prostata- oder Nierentumortherapie kommen bisher nur einem kleinen Teil der Betroffenen zugute.
Zu diesem Schluss kommen die Autoren einer Übersichtsarbeit. Bei der fachärztlichen rehabilitativen Betreuung sehen sie daher deutlichen Handlungsbedarf. (Deutsches Ärzteblatt)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/Arbeitsmedizin?nid=72557