Das jetzt überarbeitete Faltblatt "Sommerhitze im Büro" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fasst Tipps für Arbeit und Wohlbefinden bei Hitze kompakt und verständlich zusammen.
Wenn die Temperatur in Innenräumen witterungsbedingt über 26 Grad Celsius klettert, sollten Arbeitgeber mögliche Gefährdungen ihrer Beschäftigten mindern. Ab 30 Grad Celsius müssen sie Maßnahmen ergreifen. Das BAuA-Faltblatt "Sommerhitze im Büro" zeigt, was Betriebe und Beschäftigte machen können, um die Arbeit erträglich zu gestalten. So muss der Betrieb Beschäftigte vor direkter Sonneneinstrahlung beispielsweise durch Sonnenblenden oder Jalousien schützen. Zudem können die Arbeitszeiten flexibel gestaltet werden, sodass Beschäftigte zum Beispiel eine längere Siesta in der heißen Mittagszeit machen können. Am besten die kühle Morgenluft nutzen, um die Raumtemperatur im Erträglichen zu halten. Eine lockere Kleiderordnung schützt gegen Überhitzung des Körpers.
Die Beschäftigten sollten den Sonnenschutz nutzen und leichte, bequeme Kleidung anziehen. Bei hohen Temperaturen sollten drei Liter oder mehr am Tag getrunken werden, um den Flüssigkeitsverlust durchs Schwitzen auszugleichen. Werden die Handgelenke mit kaltem Wasser benetzt, sorgt das für angenehme Kühlung. Zudem sollte auf den Körper geachtet werden. Fühlt man sich nicht wohl, sollten kühlere Bereiche aufgesucht werden.
Das Faltblatt informiert auch über die relevanten Rechtsgrundlagen, wie die Arbeitsstättenverordnung sowie die Technischen Regeln für Arbeitsstätten. Weiterführende Informationen runden es ab. So liefert die BAuA auf zwei übersichtlichen Seiten einen guten Überblick, wie Arbeitgeber und Beschäftigte mit der sommerlichen Hitze am Arbeitsplatz umgehen können und sollten.
Das neue Faltblatt gibt es im Internetangebot der BAuA.