Das Aufklärungspapier „Impf-Informationen verbreiten – Impfraten verbessern – Infektionskrankheiten eindämmen“ ging zeitgleich an alle Bundestagsabgeordneten. Inhalt des Positionspapiers ist die Forderung, dass das Impfen so barrierefrei und allgegenwärtig wie möglich werden muss. Neben einer stärkeren Information der Patienten müssen endlich alle berufs- und sozialrechtlichen Hindernisse beseitigt werden. Jeder Arzt muss jeden Patienten impfen können. Eltern sollten sich in der Kinder- und Jugendarztpraxis impfen lassen können, begleitende Partner auch in der Gynäkologenpraxis – und zwar gegen alle anderen Erkrankungen, gegen die die STIKO eine Impfung empfiehlt.
Die Ärzte und Ärztinnen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sollen regelmäßig in Kitas und Schulen impfen, so auch Jungen und Mädchen gegen HPV, und Impfpässe kontrollieren. Ein individualisiertes Impfinformationssystem (IIS) sollte eingeführt werden, um Impfungen zu dokumentieren und die Menschen an anstehende Impfungen zu erinnern. Nicht zuletzt muss der Staat auch energisch mit Informationen und allen rechtlichen Mitteln gegen die Falschinformationen vorgehen, die einige Impfgegner verbreiten und die damit verhindern, dass Menschen gegen potentiell tödliche Krankheiten immunisiert werden.
Das Aufklärungspapier „Impf-Informationen verbreiten – Impfraten verbessern – Infektionskrankheiten eindämmen“ kann online heruntergeladen werden.