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Neues Zentrum für Bewegungsforschung

Bewegung ist Leben: Diese Erkenntnis ist in der Wissenschaft unumstritten. Dennoch gibt es weiterhin Forschungsbedarf, gerade mit Blick auf die zunehmende Lebenserwartung. Jeder fünfte Mensch in der Bundesrepublik ist inzwischen über 65 Jahre alt. Und es gibt viele Wechselwirkungen zwischen altersbedingten Erkrankungen des Bewegungsapparates und Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit, die noch nicht gut genug verstanden sind.

Vorreiterrolle für Bayern und Deutschland

Hier soll das neue Bernhard-Heine-Centrum für Bewegungsforschung den Standort Würzburg und das Land Bayern zu Vorreitern machen. Denn in Deutschland gibt es viele verschiedene vom Bund geförderte Gesundheitsforschungszentren, aber keines davon beschäftigt sich mit dem Muskel-Skelett-System.

Das neue Forschungszentrum will Technologien für die Prävention, Therapie und Rehabilitation bei degenerativen Erkrankungen von Muskeln, Knochen und Gelenken entwickeln. Laut Jakob geht es dabei um Konzepte zur Förderung der Beweglichkeit, die individuell an Alter, Leistungsfähigkeit und Erkrankungen der Patienten angepasst sind. Und die Neuerungen sollen in der Klinik schnell zur Anwendung kommen.

Das Bernhard-Heine-Centrum fängt nicht bei Null an, sondern baut auf jahrelangen Vorarbeiten auf. Diese wurden und werden unter anderem im Rahmen eines EFRE-Projekts (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) mit 1,5 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert. Auch der Freistaat Bayern und der Bezirk Unterfranken tragen zur Finanzierung bei.

 

Zur Website des Bernhard-Heine-Centrums für Bewegungsforschung: