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ASU-Serie: Klimawandel und Gesundheit

Klimawandel und Gesundheit
Im ASU-Schwerpunktheft Klimawandel und Gesundheit (08/2023) wurde gezeigt, wie wichtig es ist, ein weiteres Voranschreiten des Klimawandels zu verhindern und uns an die bereits bestehenden und noch zu erwartenden Folgen des Klimawandels anzupassen. Dies gilt insbesondere auch für den Gesundheitsbereich. Da das ASU-Schwerpunktheft nicht das gesamte Spektrum der für die Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin wichtigen Gebiete im Themenbereich Klimawandel und Gesundheit abdecken konnte, werden weitere aktuelle Themen aus diesem Gebiet in dieser Serie aufgegriffen.

© Foto: Peter Greven Physioderm
– Folge 1 –

Klimawandel und Gesundheit

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Klimawandel  Die Erderwärmung beeinflusst den Arbeitsschutz im Allgemeinen und den beruflichen Hautschutz im Besonderen auf vielfältige Weise. So führt das wärmere Klima zu erhöhter Hitze- und solarer UV-Belastung – vor allem bei Arbeiten im Freien. Zudem treten auch bei uns immer mehr exotische Mückenarten auf, die gefährliche Krankheitserreger übertragen. UV- und Insektenschutz werden demnach künftig noch weitaus mehr in den Fokus geraten. Susanne Kemme

– Folge 2 –

Klimawandel und Gesundheit

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Planetary Health  Planetary Health ist ein neues Konzept, das sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise befasst. International wird zur „Großen Transformation“ in der Gesellschaft aufgerufen. Auch für die Pflege besteht der dringende Bedarf zu handeln, und die Sensibilisierung für Planetary Health sollte bereits die zukünftigen Lehrkräfte in der Pflegeausbildung erreichen. Petra Wihofszky, Norma Huss

© Foto: Daniela Haluza
– Folge 3 – Umweltmedizin

Klimawandel und Gesundheit

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In urbanen Ballungszentren stellt der Klimawandel eine zunehmend größer werdende Herausforderung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Stadtbevölkerung dar. Der gezielte Einsatz naturbasierter Lösungen reduziert Hitzeinseln, verbessert die Luftqualität und erhöht die Biodiversität. Naturintegration in die Stadtplanung ermöglicht effektive Beschattung und Wassermanagement. Dies trägt maßgeblich dazu bei, Städte klimaresilient, lebenswert, gesund und nachhaltig zu gestalten. Daniela Haluza

– Folge 4 – Gesundheitskompetenz

Klimawandel und Gesundheit

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Eine umfassende Gesundheitskompetenz hat ein hohes Potenzial zur Bewältigung der multiplen Krisen der Gegenwart. So können Menschen mit hoher planetarer Gesundheitskompetenz befähigt sein, lösungsorientiert und transformativ zu handeln. Dazu gehört, zunächst geeignete Quellen für Informationen zu finden, Determinanten der (planetaren) Gesundheit zu verstehen und die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Umweltfaktoren zu beurteilen. Die Anwendung dieser Kompetenzen birgt zahlreiche gesundheitliche, ökologische und soziale Vorteile. Lydia Reismann und Carmen Jochem

– Folge 5 –

Klimawandel und Gesundheit

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Allergien  Die Zahl der allergischen Erkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. In Deutschland ist die häufigste allergische Erkrankung der Heuschnupfen, eine Allergie gegen Pflanzenpollen. Da der Klimawandel Einfluss auf die Pflanzenentwicklung nimmt, kommt es zu Änderungen des Spektrums allergener Pollen, vor allem aber zu Änderungen hinsichtlich der Pollenflugzeiten, der Pollenkonzentrationen und der Allergenität der Pollen. Dadurch ändert sich auch die Art und Intensität der Exposition der Bevölkerung gegenüber allergenen Pflanzenpollen. Es sind daher Änderungen in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie nötig, die dieser Situation Rechnung tragen. Lotte Habermann-Horstmeier