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Neuerscheinung

G. Triebig, Heidelberg

Der vor kurzem publizierte 6. Erfahrungsbe-richt beschreibt die im Zeitraum von 2005 bis 2011 von den Unfallversicherungsträgern anerkannten und abgelehnten Erkrankungsfälle, die im Rahmen des § 9 Abs. 2 SGB VII untersucht wurden.

Von den insgesamt 253 anerkannten Erkrankungsfällen hat es sich vorwiegend um folgende Krankheitsbilder gehandelt: Gon-arthrose, Hypothenar-Hammer-Syndrom, Kar-paltunnelsyndrom und Siderofibrose.

Besonderes Interesse gilt den 129 anerkannten Krebserkrankungen. Häufigste Ursache waren UV-Strahlung (für Hautkrebs), gefolgt von Asbestfaserstaub in Verbindung mit PAK (aktuelle BK 4114) bzw. nur durch PAK (aktuelle BK 4113).

Weiterhin enthält der Bericht eine Diskussion über folgende ausgewählte Themen:

  • Wann ist eine Erkrankung eine "Wie-Berufskrankheit" (Autor: Andreas Kranig),
  • Synkanzerogenese aus rechtlicher Sicht (Autor: Wolfgang Spelbrink),
  • Synkanzerogenese aus medizinischer Sicht (Autor: Ernst Hallier),
  • Kopfkrebs durch PAK und Nasopharynx-karzinom durch Formaldehyd (Autor: Olaf Michel),
  • Gefäßschädigungen der Hand durch stoßartige Krafteinwirkung (Autor: Stefan Letzel),
  • Koxarthrose (Autor: Bernd Hartmann),
  • Hautkrebs durch UV-Strahlung (Autor: Jochen Schmitt),
  • Psychische Erkrankungen als Versicherungsfall (Autoren: Klaus Scheuch und Tobias Pardula) sowie
  • Stimmfunktionsstörung (Autor: Thaddäus Nawka).

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