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Rezension

G. Triebig, Heidelberg

Der Autor schildert anhand mehrerer Beispiele die Wirkung von Giften und die Nebenwirkungen von Arzneimitteln bzw. Narkosegasen. Untermauert von historischen Hintergründen, die detailliert beschrieben werden, erfährt der Leser die spannende Entwicklung von der ersten Synthese einer Substanz bis zu deren erfolgreichen Anwendung oder als anderes Beispiel: Opium als Rauschgift und die Anwendung von Morphin als Schmerzmittel. Im Zuge des chemischen Fortschrittes im 18. Jahrhundert wurden eine Reihe von Substanzen entwickelt, die – wie Lachgas oder Chloroform – in der Medizin hilfreich waren oder – wie Zyankali – zur gezielten Tötung von Menschen eingesetzt wurden. Spannend zu lesen sind auch die Berichte über die Ermordung des Journalisten Georgi Markov mit Ricin oder des ehemaligen KGB-Agenten A.W. Litvinenko durch Polonium.

Dem Autor, der zugleich Mediziner und Chemiker ist, gelingt es, die teilweise schwierige Materie auch dem Nicht-Toxikologen oder Nicht-Chemiker anschaulich zu präsentieren. Er betont zu Recht die Bedeutung der klinischen Toxikologie auch im 21. Jahrhundert: Gifte sind nach wie vor aktuell!

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