Erwerbsarbeit kommt im Leben der meisten Menschen eine außerordentlich große Bedeutung zu, die „gefühlt“ von Jahr zu Jahr wächst.
Joachim Bauer, Psychosomatikprofessor der Uniklinik Freiburg und aktuell involviert in den Sonderforschungsbereich "Muße" der DFG, dürfte deutschen Arbeitsmedizinern vor allem als Forscher in Sachen Lehrergesundheit bekannt sein. Er hat aber auch eine neurobiologische und internistische Weiterbildung absolviert. Weit über Fachgrenzen hinaus hat er sich in den letzten Jahren als Bestsellerautor mehrerer Sachbücher einen Namen gemacht und wird von vielen Zeit-genossen heute zu den 500 einflussreichsten Intellektuellen Deutschlands gezählt.
In seinem neuesten Werk beleuchtet er patho- und salutogene Aspekte von Erwerbsarbeit aus interdisziplinärer, historischer, psychologischer, philosophischer, neurobiologi-scher und medizinischer Perspektive. Sein Ziel ist es, Leser für die Gesundheitsgefahren der Arbeitswelt 2.0 zu sensibilisieren, damit die Menschen nicht (psychisch) krank werden, sondern die Glückspotenziale der Arbeit nutzen können.