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BGHM veröffentlicht Jahresbericht 2018

Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) hat im Jahr 2018 einen neuen Höchststand an Mitgliedsbetrieben und Versicherten erreicht. So standen 2018 rund 5,4 Millionen Beschäftigte und freiwillig versicherte Unternehmer aus etwa 227.000 Betrieben der Holz- und Metallbranche unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung – im Vorjahr verzeichnete die BGHM noch 4,9 Millionen Versicherte aus 223 000 Unternehmen.

Meldepflichtige Arbeitsunfälle und Unfallhäufigkeiten

Mit der deutlich höheren Zahl der Mitgliedsbetriebe und Versicherten sind auch die meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfälle im vergangenen Jahr um 1,5 % auf 169 703 gestiegen, darunter die Arbeitsunfälle um 1,4 % auf 148 640. Die Unfallhäufigkeit der meldepflichtigen Arbeitsunfälle, bezogen auf eine Million Arbeitsstunden in den Branchen Holz und Metall, ist dagegen von 22,17 auf 22,07 im Vergleich zum Vorjahr geringfügig gesunken. Die Unfallhäufigkeit der meldepflichtigen Arbeitsunfälle je 1000 Vollarbeiter ist mit 34,43 im Jahr 2018 ebenfalls leicht rückläufig (34,59 im Vorjahr).

Unter die meldepflichtigen Unfälle fallen auch 21 063 Wegeunfälle (+ 2,6 %). Sie ereignen sich auf dem Hin- und Rückweg zwischen Wohnung und Arbeit. Bezogen auf 1000 Versicherte liegt die Unfallhäufigkeit von Wegeunfällen im Jahr 2018 jedoch bei 3,89. Im Jahr 2017 lag sie noch bei 4,20.

„Wir sind kontinuierlich dabei, gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben die jeweiligen Unfallursachen zu analysieren und wirkungsvolle Maßnahmen abzuleiten“, sagt Dr. Albert Platz, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Die Entwicklung zeigt, dass alle Akteure im betrieblichen Arbeitsschutz in dem gemeinsamen Engagement zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz nicht nachlassen dürfen.“ „Wir unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen mit individuellen Lösungen zum sicheren und gesunden Arbeiten sowie unserem gesamten Leistungsspektrum: Beratung, Aufsicht, Seminare, Forschung und mehr“, ergänzt Präventionsleiter Stefan Gros. „Das Thema Verkehrssicherheit müssen und werden wir ebenso weiterhin verstärkt begleiten und in den Unternehmen nachhaltige Sensibilisierungsmaßnahmen zur Sicherheit im Straßenverkehr umsetzen.“

Berufskrankheiten

Die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit sind um 4,5 % auf 16 110 gestiegen. Dies ist vor allem auf die hinzugekommenen Berufskrankheiten, Erkrankungen des Blutes durch Benzol und bestimmte Formen des weißen Hautkrebses, zurückzuführen. „Insbesondere die deutliche Zunahme der Hautkrebserkrankungen zeigt, dass bei der Arbeit im Freien unbedingt auf einen wirksamen Schutz vor der Sonne zu achten ist“, betont Dr. Wolfgang Römer, der in der Geschäftsführung der BGHM für den Bereich Rehabilitation und Entschädigung zuständig ist. Die Todesfälle infolge von Berufskrankheiten sind geringfügig um 0,5 % auf 660 gesunken.

Rehabilitations- und Entschädigungsleistungen

2018 hat die BGHM 1,9 Milliarden Euro an Rehabilitations- und Entschädigungsleistungen für ihre Versicherten erbracht. Insgesamt betragen diese Leistungen knapp 80 % der Ausgaben aus dem BGHM-Haushalt.

Gemeinsam stark im Arbeitsschutz – neuer Jahresbericht online

In ihrem Jahresbericht 2018 veröffentlicht die BGHM unter dem Motto „Gemeinsam stark im Arbeitsschutz “ neben Unfallzahlen des Jahres 2018 auch wichtige Infos, Daten und Fakten aus ihren Kernbereichen Prävention, Rehabilitation und Beitrag. Zudem finden Leserinnen und Leser Beispiele, wie die verschiedenen Akteure im Arbeitsschutz zusammenarbeiten und es so gelingt, eine nachhaltige Präventionskultur im Unternehmen aufzubauen (s. Link).

Quelle: BGHM

  www.bghm.deWebcode 1538

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