Dauerhafter wirtschaftlicher Erfolg ist nicht ohne Gesundheitsschutz, Sicherheit und Umweltschutz möglich. Auch das Unternehmen Porsche AG (Dr. Ing. h. c. F. Porsche) ist sich der gesellschaftlichen Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern bewusst. Unterstützt wird das Unternehmen dabei seit Anfang August 2017 von CGM HSM. Der Geschäftsbereich des E-Health-Unternehmens CompuGroup Medical Deutschland AG bietet prozessunterstützende Software-Lösungen für die Planung, Umsetzung, Überwachung und Optimierung von betrieblichen Prozessen in den Bereichen Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit, Betriebliche Sozialarbeit und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jenny Schulz, IT-Projektleiterin Personal bei Dr. Ing. h. c. F. Porsche, berichtet in diesem Zusammenhang von den Anforderungen an ein Unternehmen wie die Porsche AG, von den Erfahrungen mit CGM HSM und den im Unternehmen eingesetzten Software-Lösungen.
Frau Schulz, welchen Stellenwert hat das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei Dr. Ing. h.c. F. Porsche, und wie stellen Sie sicher, dass die Bereiche Gesundheitsschutz, Sicherheit und Umweltschutz bestmöglich in den Betriebsalltag integriert werden?
J. SCHULZ: Dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement kommt bei Dr. Ing. h. c. F. Porsche eine hohe Bedeutung zu. Deswegen gibt es auch eine ganze Hauptabteilung im Unternehmen – mit knapp 40 Mitarbeitern –, die sich ganz den Themen Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und der Betrieblichen Sozialarbeit (BSA) widmet. Zur Abteilung gehören auch Ärzte und Krankenschwestern, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement neben ihren weiteren Aufgaben, wie z. B. Arbeitsplatzbegehungen, tatkräftig unterstützen.
Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen im Bereich EH&S, also im Umweltschutz, Gesundheitsschutz und Arbeitsschutz, die eine Software für diesen Bereich erfüllen muss?
J. SCHULZ: Für uns steht der Datenschutz an erster Stelle. Funktionen zum Schutz der Mitarbeiterdaten waren somit auch ein Hauptkriterium bei der Entscheidung für eine Software im Bereich EH&S. Insbesondere die Datenverschlüsselung auf Feldebene, also die Verschlüsselung personenbezogener bzw. -identifizierender Informationen in der Datenbank, war uns sehr wichtig. Daneben waren es auch fachbereichsspezifische Anforderungen und IT-Anforderungen die letztlich die Suche nach möglichen Systemen stark eingrenzte. So war es uns sehr wichtig eine Anwendung zu finden, die über eine hohe Benutzerfreundlichkeit verfügt, um dadurch die Einarbeitung in das System zu erleichtern. Auch die Unabhängigkeit vom Dienstleister war uns wichtig. Wir suchten nach einer Software, bei der wir beispielsweise neue Nutzer durch einen unserer zentralen Administratoren selbst angelegen konnten, um hier nicht auf die Verfügbarkeit des Software-Herstellers angewiesen zu sein.
Wie unterstützen die Software-Lösungen der CGM HSM-Produktfamilie Ihre tägliche Arbeit? Welche Produkte nutzen Sie im Besonderen?
J. SCHULZ: Die CGM HSM-Produkte unterstützen uns besonders bei der Organisation der betriebsmedizinischen Maßnahmen, wie z. B. Vorsorgeuntersuchungen. Die Kalenderfunktionen ermöglichen die Terminverwaltung unserer Ärzte und Mitarbeiter, aber auch der Räumlichkeiten. Für uns ist es ein großer Vorteil, dass unser Mutterkonzern, die Volkswagen AG, ebenfalls CGM ISIS MED einsetzt. Statistiken und Auswertungen können über den Auswertungsmanager in der Software erstellt und dann aufgrund der gleichen Darstellung und des gleichen Datenaufbaus unternehmensübergreifend verglichen werden. Bei Dr. Ing. h. c. F. Porsche werden aktuell CGM ISIS MED für den Bereich Arbeitsmedizin und CGM ISIS BSA für den Bereich der Betrieblichen Sozialarbeit eingesetzt. Dabei arbeiten in der Regel 35–40 Kollegen mit CGM ISIS MED und 6–8 Kollegen mit CGM ISIS BSA. Des Weiteren ist es geplant das CGM ISISPORTAL in Kürze einzuführen. Mit der Browser-Anwendung wollen wir den Gestaltungsspielraum bzw. die Möglichkeiten für die Personalverantwortlichen weiter ausbauen. Vorgesetzte können dann zum Beispiel über das Webportal extern die Untersuchungen ihrer Mitarbeiter planen.
Wie verliefen der Wechsel und die Einarbeitung in die neue Software?
J. SCHULZ: Die Einführung der CGM HSM-Produkte verlief völlig problemlos. Da bereits die Standardversionen CGM ISIS MED und CGM ISIS BSA so umfangreich an Funktionen ausgestattet sind, war eine spezielle Konfiguration an unsere Unternehmensgegebenheiten nicht nötig. Bei einem Installationstermin mit einem Mitarbeiter der CGM HSM wurden alle notwendigen Grundsteine gelegt. Alle weiteren Anpassungen oder Einstellungen konnten dann durch unsere Administratoren selbst umgesetzt werden. Um Probleme mit der Software schnell zu erkennen und direkt lösen zu können, werden wöchentliche Meetings mit Beteiligung aller Nutzer der Software durchgeführt. Unklarheiten können dann meist durch gegenseitigen Austausch gelöst werden. Erst, wenn intern keine Lösung gefunden wurde, was jedoch meist nicht der Fall ist, holen wir uns den externen Support.
Welche weiteren Funktionen würden Sie sich wünschen um Ihre Aufgaben noch weiter zu erleichtern?
J. SCHULZ: Eine Aufgabe unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist es, regelmäßig die Fähigkeiten eines Mitarbeiters mit den Anforderungen seines Arbeitsplatzes abzugleichen. Auf diese Weise soll herausgefunden werden, ob ein Mitarbeiter für eine bestimmte Stelle geeignet ist. Es wäre wünschenswert, wenn CGM ISIS MED uns bei dieser Aufgabe zukünftig noch besser unterstützen könnte. Auch die Unterstützung einer internen Zertifizierung wäre hilfreich. Darüber hinaus begrüßen wir natürlich alle Funktionen, die unsere Mitarbeiterdaten noch besser schützen.