Sehtestgeräte mit Einblickfenstern für die Ferne und Nähe, eventuell auch noch für den Bildschirmabstand, sind den Anforderungen der modernen Brillenglastechnik häufig nicht gewachsen. Die Positionierung des Probanden, das Auffinden des richtigen Durchblickpunktes für die Ferne, für den Abstand zum Arbeitsgegenstand oder zum Bildschirm, kann den Prüfer kostbare Zeit und auch Nerven kosten.
Kommt ein ergonomisch durchdachtes Gerät wie das ganz neue, hoch innovative OPTOVIST II zum Einsatz, werden die erwähnten Probleme deutlich entschärft. Die elektrische Höhenverstellung erleichtert eine schnelle Positionierung des Prüflings vor dem Gerät. Die Ferne wird unter Fernbedingungen, d.h. parallele Augenstellung ohne Konvergenzeinfluss geprüft. Für die arbeitsplatzbezogene Untersuchung wird die Sehschärfe entsprechend der Sehabstände am Arbeitsplatz getestet, wobei Prüfabstände zwischen 25 cm und optisch unendlich individuell einstellbar sind. Das Sehtestfeld kann dabei im Gerät stufenlos geneigt werden, so dass der Prüfling selbst den „richtigen Durchblick“ findet. OPTOVIST II bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die Akkommodationsbreite zu bestimmen und mittels Simulation von Plus- und Minus-Dioptrien kann dem Probanden demonstriert werden, wie sich gutes Sehen bei entsprechender Korrektion erzielen lässt. Die Beratung des Probanden gewinnt damit eine völlig neue Qualität.
Zu den OPTOVIST II Funktionen gehört u. a. die Prüfung der Kontrast- und Blendempfindlichkeit, ein Dämmerungssehtest mit und ohne Blendung nach DIN 58.220, Teil 7 sowie eine orientierende Gesichtsfeldprüfung mit bis zu 40 im Geräteeinblick integrierten Leuchtdioden. Ein sprachgesteuerter „Selbsttest“ mit Kopfhörer und Mikro befindet sich in Vorbereitung.
Das kleine, leichte Gerät eignet sich optimal für den mobilen Einsatz.
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