Wie funktioniert ISA?
Das Smart-Device wird einfach auf den Schreibtisch gestellt, in die Steckdose gesteckt und los geht’s. Ein im Gerät verbauter Sensor nimmt fortan das Sitz- und Bewegungsverhalten war, kann dabei aber keine Personen identifizieren. Ein Deep-Learning-Algorithmus wertet diese Daten auf dem Gerät offline aus, ohne diese personenbezogenen Daten in die Cloud zu streamen. Somit kann ISA live erkennen, wie ergonomisch man sich verhält oder welche Körperregion besonders belastet ist. Nun gibt ISA individuell die richtigen Hinweise zur richtigen Zeit, wie beispielsweise die Haltung zu ändern, im Stehen zu arbeiten, ein Glas Wasser zu trinken oder eine gezielte Bewegungsübung durchzuführen, die ISA per Video anleitet. Diese Hinweise sind intuitiv gestaltet, und betten sich niederschwellig in den Arbeitstag ein, ohne abzulenken. ISA erzeugt zwei Effekte: Zum einen hält ISA der oder dem Mitarbeitenden einen Spiegel vor und sensibilisiert für die Themen Bewegung und Ergonomie. Zum anderen trainiert sie nachhaltig gesunde Alltagsroutinen. Damit ist das Problem des Sitzens direkt an der Wurzel gepackt. Durch ISA müssen Büroangestellte ihre Arbeitszeit nicht unterbrechen, um ihre sitzende Tätigkeit zu kompensieren. Stattdessen fließen gesunde Gewohnheiten ganz natürlich in den Arbeitsalltag ein.
Wie wird ISA im Unternehmen angewendet?
Die meisten Unternehmen, die ISA im Einsatz haben, nutzen das Kreislaufsystem „ISA on Demand“. Dabei wird eine Buchungsplattform im eigenen Branding bereitgestellt, worüber Mitarbeitende 6- bis 12-wöchige ISA-Nutzungen selbstständig buchen können. ISA wird dann individuell im Büro oder Homeoffice bereitgestellt. Somit fallen keine Anschaffungsgebühren für die Geräte an, stattdessen wird lediglich die tatsächliche Nutzung verrechnet. Zudem entfällt jeglicher Betreuungsaufwand und das BGM kann sich auf die Kommunikation des Angebots und die Auswertung des Nutzens fokussieren.
Erfahrungswerte aus der Praxis
Renommierte Unternehmen und Institutionen (z. B. Bosch, Mahle, das Universitätsklinikum Heidelberg und das Max-Planck-Institut) haben ISA bereits im Einsatz. Zuvor zeigten diverse Pilotstudien messbare Effekte: 90 % der Anwendenden bestätigten einen positiven Effekt auf die Sitzhaltung, knapp 80 % führen täglich Bewegungsübungen durch und > 50 % unterbrechen Sitzzeiten bewusst. Auch das Trinkverhalten und die Stehtischnutzung hat sich bei ca. 50 % verbessert. Die Akzeptanz für das neuartige Konzept lag bei nahezu 100 %.
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