Räumlich trennen die beiden Einrichtungen nur wenige Meter, nun werden sich die TU Dortmund und die BAuA auch auf Arbeitsebene annähern. Mit der Vereinbarung wollen die TU Dortmund und die BAuA die wissenschaftliche Zusammenarbeit in Forschung und Lehre fördern, v. a. in Wissenschafts-feldern mit Bezug zur Arbeitswelt. Durch Erfahrungsaustausch und gemeinsame Forschungsvorhaben, die gemeinsame Übernahme von Lehraufgaben, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie den wechselseitigen Austausch wissenschaftlichen Personals wollen die beiden Dortmunder Institutionen zukünftig ihre Kompetenzen bündeln und Potenziale nutzen. In den Bereichen Chemie und Chemische Biologie, Physik, Statistik, Bio- und Chemieingenieurwesen, Maschinenbau, Informatik, Rehabilitationswissenschaften, Soziologie und Psychologie haben beide Kooperationspartner Themenfelder für gemeinsame wissenschaftliche Vorhaben identifiziert. Sie sollen künftig inhaltlich vertieft und erweitert werden.
Der Kooperationsvertrag greift den wichtigen Gedanken des Masterplans Wissenschaft der Stadt Dortmund auf, die Netzwerke der Dortmunder Wissenschaft erfolgreich weiterzuentwickeln. "Ich freue mich sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit, von der unsere Einrichtungen bereits länger profitieren, nun in Form eines Vertrags manifestiert haben. Die Kooperation stärkt zudem den Wissenschaftsstandort Dortmund, da die Forscherinnen und Forscher unserer Stadt dadurch noch enger zusammenarbeiten", so Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund. "Als Ressortforschungseinrichtung ist uns die Vernetzung mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen ein besonderes Anliegen, insbesondere ist es uns wichtig, Erkenntnisse aus der angewandten Wissenschaft in die universitäre Ausbildung zu integrieren", sagt Isabel Rothe, Präsidentin der BAuA. "Mit der TU Dortmund haben wir einen starken Partner vor Ort gewonnen." Prof. Ursula Gather und Isabel Rothe unterzeichneten die Vereinbarung im Rahmen einer Rektoratssitzung.