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RheumaPreis 2016 verliehen

Im Oktober wurde der RheumaPreis 2016 an drei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie an ihre Arbeitgeber verliehen. Damit wurden herausragende Lösungsansätze für die langfristige Einbindung von Menschen mit chronisch-entzündlichem Rheuma ins Berufsleben geehrt.

„Für uns steht die Qualifikation und Leistung unserer Mitarbeiter im Vordergrund. Für alles andere finden wir eine Lösung“, erklärte Thomas Schröder, Standortleiter bei Arvato Bertelsmann, der den Preis gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin, der Verwaltungsangestellten Petra Heim erhielt. Dieser Leitgedanke ist in der Arbeitswelt Deutschlands jedoch keine Selbstverständlichkeit. So kommt der Initiative RheumaPreis auch im 8. Jahr seiner Verleihung eine hohe gesellschaftspolitische Bedeutung zu: Die Initiative zeichnet vorbildliche Lösungen für eine langfristige berufliche Einbindung von Menschen mit Rheuma aus und ermutigt zur Entwicklung von Perspektiven trotz Rheuma – ob bei der Karriere oder den ersten beruflichen Schritten.

Dieses Jahr erhielten die Auszeichnung neben Petra Heim und ihrem Arbeitgeber Arvato Bertelsmann Luisa Mota-Vogel und die Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Dortmund sowie Matthias Harms und die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt. Sie alle haben partnerschaftliche Lösungen gefunden, indem sie durch Bereitstellung und Nutzung von Weiterbildungsangeboten, adaptierte Ausstattungen des Arbeitsplatzes oder Flexibilisierung der Arbeitszeiten den Verbleib im Berufsleben ermöglichen.

Die Preisträger haben Vorbildcharakter und regen zu mehr Offenheit im Umgang mit chronischen Erkrankungen wie Rheuma an. Dass diese keine Ausnahmen sind und ein grundsätzliches Umdenken in der Gesellschaft notwendig ist, zeigen Daten des Robert Koch-Instituts zur Gesundheit in Deutschland: In einer Studie gaben 43 % aller Frauen und 38 % aller Männer an, an einer chronischen Krankheit zu leiden. Dazu gehören Herzkrankheiten, Diabetes, chronische Atemwegserkrankungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen.

„Nur wenige Entscheider wissen, dass für Unternehmen vielfältige Angebote bereitstehen, wenn sie unterstützende Maßnahmen für den Verbleib von Arbeitnehmern mit einer chronischen Erkrankung in der Firma ergreifen wollen“, klärt Christian Vedder vonder Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) auf. Sowohl die Integrationsämter als auch die Bundesagentur für Arbeit und die Rehabilitationsträger unterstützen Unternehmen finanziell und durch Beratungsangebote.

Quelle: Abvie Deutschland GmbH & Co. KG

  www.rheumapreis.de

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