Die Generation 50+ lebt freier und kompromissloser als frühere Generationen im gleichen Alter
Ältere Menschen länger im Erwerbsleben zu halten ist eine wesentliche Stellschraube, um dem Arbeitskräftemangel in Deutschland zu begegnen.
Viele Beschäftigte denken offenbar an eine berufliche Tätigkeit nach Eintritt in den Ruhestand. So könnten sich 43 Prozent der Befragten vorstellen, auch nach Rentenbeginn in Teilzeit tätig zu sein.
Menschen leben erstaunliche 13 Jahre länger, wenn sie Altern als Entwicklungsprozess sehen.
Sport gehört neben einer gesunden Ernährung und der Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen zu den wichtigsten Empfehlungen für ein gesundes Alter. Tatsächlich haben ältere Menschen, die regelmäßig Sport treiben, im Alter häufiger eine bessere kardiovaskuläre Fitness, wie eine Auswertung der norwegischen Hunt-Studie erneut zeigt.
Der Schwerpunkt von Heft 2/2018 der Zeitschrift ASU widmet sich dem Thema „Arbeiten mit chronischen Erkrankungen und im Alter“. Krankheiten gehören zum Lebensschicksal fast aller Menschen, schreibt Patrick Aligbe in seinem Beitrag. Bei chronischen Erkrankungen ergeben sich allerdings oftmals auch Interessenskonflikte zwischen dem Arbeitgeber und den Beschäftigten.
Wer jahrelang monotoner Arbeit nachgeht, kann seine geistige Fitness schädigen. Das kann im Alter zum Problem werden und sogar das Auftreten einer Demenz begünstigen. Da die Menschen in den westlichen Industrieländern immer älter werden und damit länger arbeiten, sind Konzepte zum Erhalt der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit älterer Menschen unerlässlich.
Anspruchsvolle Tätigkeiten im Beruf wirken sich auch noch im Alter positiv aus. Das geht aus einer Studie der Universität Leipzig hervor, die jetzt in der amerikanischen Fachzeitschrift “Neurology“ veröffentlicht wurde und internationale Beachtung findet.
Arbeitsfähigkeit Für das dauerhaft erfolgreiche Ausbalancieren wachsender Herausforderungen in den Agrarberufen ist eine gesunde Psyche essentiell, vor allem auch in Bezug auf die Arbeitssicherheit. Ein zunehmend großes Potenzial liegt deshalb in Forschungsinnovationen zur Prävention mentaler Disbalancen, Förderung mentaler Gesundheit sowie in der psychosozialen Versorgung. Julia Anna Deipenbrock und Ole Burose
Demografischer Wandel Arbeiten auch jenseits des gesetzlichen Renteneintrittsalters ist im Agrarbereich eher die Regel als die Ausnahme. Wie gesund sind diese Personen? Warum arbeiten sie so lange? Unter welchen Bedingungen? Und was bedeutet das für die soziale Sicherung? Christian Hetzel
Zwischen bewusster Gesundheitsvorsorge und Verweigerung