Weiterbildungskurse „Arbeitsmedizin/Betriebsmedizin“
Im Rahmen der 65. Wissenschaftlichen Jahrestagung 2025 in Wuppertal veranstaltet die DGAUM ein Symposium mit Impulsvorträgen von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Fachrichtungen. Im Fokus soll die Frage nach konkreten Vorstellungen, Erwartungen und Umsetzungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine stärker sektorverbindende Versorgung in Kooperation mit der Arbeitsmedizin stehen.
Die 65. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) findet vom 2. bis 5. April 2025 in Wuppertal statt. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, übernimmt die Schirmherrschaft für den größten arbeitsmedizinischen Kongress im deutschsprachigen Raum. Jedes Jahr bringt dieser Kongress zahlreiche renommierte Forschende aus den Fachgebieten der Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin zusammen.
Der Bayerische Preis der Arbeitsmedizin geht heuer an Oberstabsarzt Janina Bojahr.
Prof. Dr. med. Horst Christoph Broding ist dem Ruf auf den Lehrstuhl Arbeitsmedizin der Universitätsmedizin Rostock gefolgt, nachdem er 2018 erfolgreich einen neuen Arbeitsmedizinischen Lehrstuhl an der Universität Witten/Herdecke aufgebaut hat.
Die Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin (ÖGA) hat in ihren Statuten auch die Aufgabe festgeschrieben, Menschen, die sich besondere Verdienste für die österreichische Arbeitsmedizin erworben haben, auszuzeichnen.
Der Ruf der Veranstaltung in Ettlingen ist mittlerweile legendär – allein der Name Ettlingen genügt, um bei medizinischem Assistenzpersonal in Praxen, Ambulanzen, Behörden und Betrieben, Assoziationen an hochkarätige Vorträge in stilvoller Umgebung zu wecken. Generationen von Mitarbeitenden in der Welt der Arbeitsmedizin haben dort ihre Fort- und Weiterbildung durchgeführt und die Qualifizierung „arbeitsmedizinische/r Assistent/Assistentin – VDBW e. V.“, erworben.
Die Strukturen im Gesundheitswesen unterliegen tiefgreifenden Veränderungen, die auch die Arbeitsmedizin maßgeblich beeinflussen. Eine verstärkte Ausrichtung auf die Verhältnisprävention sowie die engere Zusammenarbeit zwischen Prävention, Kuration und Rehabilitation sind unerlässlich, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Diese Entwicklung ist notwendig und verlangt nach gemeinsamen Lösungen.Unter dem Titel „Die Arbeitsmedizin“ haben die Verbände der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM), des Berufsverbands selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte (BsAfB) und des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) eine enge Kooperation begonnen, um die Arbeitsmedizin und den Arbeitsschutz in Deutschland nachhaltig zu stärken. Gemeinsam vertreten wir die Interessen von rund 6000 Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmedizinern und stellen damit eine bedeutende Stimme in diesem wichtigen Fachbereich dar.
Ein neuer Master-Lehrgang der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP) in Kooperation mit der MedUni Wien bietet Arbeitsmedizinern erstmals eine umfassende fachliche Vertiefung auf fachärztlichem Niveau in ihrer Kernkompetenz Arbeitsmedizin, kombiniert mit der bereits in vorherigen Masterlehrgängen bewährten interdisziplinären Kompetenzerweiterung in Organisationsmedizin. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über Arbeitsmedizin und Organisationsmedizin als Bestandteile eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie über Ziele, Inhalte und Struktur des neuen akademischen Weiterbildungsangebots.
Ausgehend von der in Österreich verpflichtenden Qualitätsüberprüfung für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte wurde im Projekt „Qualitätssicherung in der Arbeitsmedizin“ ein Fragebogen entwickelt, der als Instrument für eine freiwillige Qualitätsüberprüfung für die arbeitsmedizinische Betreuung dienen soll. Der Fragebogen definiert notwendige Struktur- und Prozessvoraussetzungen sowie standardisierte Vorgehensweisen für arbeitsmedizinische Handlungen.
Wie nahezu in jedem europäischen Land steht auch in Österreich die Arbeitsmedizin vor großen Herausforderungen. Der Generationenwechsel in der Ärzteschaft erfordert Maßnahmen, um eine ausreichende Zahl an Ärztinnen und Ärzten für die Arbeitsmedizin zu begeistern. Es gilt weiters, die Veränderungen in der Arbeitswelt wahrzunehmen und das Expertenwissen bei den auszubildenden Kolleginnen und Kollegen durch zeitgemäße Bildungsangebote darauf abzustimmen. Die Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP) hat sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit diesen Herausforderungen beschäftigt und ausgehend von einem neuen Berufsbild (siehe ASU-Ausgabe 2/2021) etliche Maßnahmen gesetzt, um eine positive Entwicklung für das Fach Arbeitsmedizin zu erreichen.
Professor Johannes Konietzko, der frühere Leiter des Instituts für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Umweltmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, ist am 27. Juni 2024, drei Tage nach seinem 90ten Geburtstag, gestorben. Er hat uns vorgelebt, wie ein Mensch entsprechend seinen jeweils aktuellen Möglichkeiten ein Leben gestalten und auch zu einem guten Ende kommen kann.
Termine
Das Aktionsbündnis Arbeitsmedizin vereint mehr als fünfzig Unternehmen, Verbände und Versicherungen sowie Institutionen aus Wissenschaft und Praxis, ergänzt durch Ministerien auf Länder- und Bundesebene. Dieses breite Bündnis hat sich das Ziel gesetzt, den Nachwuchs in der Arbeitsmedizin in Deutschland zu fördern und mehr Medizinerinnen und Mediziner für eine berufliche Tätigkeit in diesem Bereich zu gewinnen. In diesem Jahr feiert das Bündnis sein 10-jähriges Bestehen. Die DGAUM ist Gründungsmitglied des Aktionsbündnisses und unterstützt seine Arbeit von Anbeginn.
Der 128. Deutsche Ärztetag tagte vom 7. bis zum 10. Mai 2024 in Mainz. Der Deutsche Ärztetag ist die Hauptversammlung der Bundesärztekammer und damit das „Parlament der deutschen Ärzteschaft“. Er findet in der Regel einmal jährlich an wechselnden Orten statt. Zu den Aufgaben des Deutschen Ärztetages zählen sowohl die Erarbeitung von bundesweiten Regelungen zum Berufsrecht, etwa zur Muster-Berufsordnung und zur Muster-Weiterbildungsordnung, als auch die Debatte von aktuellen gesundheits- und sozialpolitischen Themen zur Gesundheitspolitik mit entsprechenden Beschlussfassungen.Neben wichtigen Beschlüssen zu Themen wie ambulanter und stationärer ärztlicher Versorgung, Medizinforschung, Neuregelung der ärztlichen Ausbildung und Berufsausbildung, Weiterbildung, Qualitätssicherung in der Medizin und Bürokratieabbau wurden beim 128. Deutschen Ärztetag auch spezielle Themenfelder fokussiert. Einige davon sind nicht nur für die Arbeitsmedizin1 besonders relevant.
Seit Jahren ist in der Arbeitsmedizin zu beobachten, dass die korrekte Bezeichnung der Personen, die arbeitsmedizinisch betreut werden, ausgesprochen schwerfällt. Gerne wird hierfür die Bezeichnung „Klientin/Klient“, „Probandin/Proband“ oder „Beschäftigte/Beschäftigter“ benutzt oder handelt es sich vielleicht um Kundinnen und Kunden oder Konsumentinnen und Konsumenten unserer Dienstleistung? Stephan Letzel
Bereits zum 14. Mal veranstalten wir im Frühsommer unter Federführung der VDBW-Landesverbände Baden und Württemberg das Regionalforum Arbeitsmedizin – zum wiederholten Male mit Unterstützung der Unfallkasse Baden-Württemberg.
Anlässlich der aktuellen Diskussion über eine mögliche Verabreichung von Impfungen durch Apotheken ruft das Präsidium der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin (ÖGA) die Rolle und Kompetenz der Arbeitsmediziner:innen auch beim Thema Impfen in Erinnerung.
Österreichs Betriebe brauchen fachlich versierte, ausgebildete Fachkräfte in der Arbeitsmedizin. Doch aktuell fehlen in Österreich gut 600 dieser Fachkräfte, um alle offenen Stellen zu besetzen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz sind zwei entscheidende Aspekte für die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Bereits zum 14. Mal veranstalten wir im Frühsommer unter Federführung der VDBW-Landesverbände Baden und Württemberg das Regionalforum Arbeitsmedizin – zum wiederholten Male mit Unterstützung der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW).
Preisauslobung durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales