Unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz” fand vom 10. bis 20. Oktober die Woche der seelischen Gesundheit statt. Das Aktionsbündnis seelische Gesundheit hat ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Angeboten um das Thema Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zusammengestellt. Auch die DGAUM war mit einem kostenlosen Angebot der AG Psychische Gesundheit bei der Arbeit beteiligt. Das Webinar „Den Arbeitsplatz zum Erhalt der psychischen Gesundheit nutzen und gestalten: So geht’s!“ stieß mit über 100 Teilnehmenden auf großes Interesse und zeigt die Bedeutung des Themas in der Arbeitswelt.
Die Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat ihre aktuellen wissenschaftlich basierten Empfehlungen zur Risikobewertung von am Arbeitsplatz verwendeten Stoffen vorgelegt.
Mehr als 2000 Frauen in Deutschland wurden 2023 im Rahmen des Forschungsprojekts MenoSupport befragt, wie es ihnen in den Wechseljahren am Arbeitsplatz geht und welche Unterstützung sie sich dort wünschen. Die Forscherinnen legen offen, welche Effekte das bisherige Tabuthema auf Arbeitsfähigkeit, Wohlbefinden und individuelle Karrierewege hat und sehen Nachholbedarf in der betrieblichen Prävention und Arbeitsmedizin deutscher Betriebe. Viel zu wenige Unternehmen haben das Thema bisher auf der Agenda. Andrea Rumler, Julia Memmert
Nationale und internationale Gesundheitstage lenken die Aufmerksamkeit auf einzelne Gesundheitsthemen – so auch der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April.
Ob Bewegung, Körperhaltung oder Flüssigkeitszufuhr – alles wirkt sich auf die Entstehung von Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Verspannungen während und nach der Arbeit aus. Isa, ein digitaler Gesundheitscoach, hat einen klaren Blick dafür, was dem Körper fehlt und was gut tut, und soll dabei helfen, dass sich Beschäftigte in ihrem Körper wohler fühlen. Das Unternehmen E.ON SE hat dieses Produkt pilotiert und nutzt es nun in den ersten Gesellschaften. Kristin Berens, Simon Fiechtner
Beim diesjährigen Impulstag im Arbeitsmedizinischen Zentrum Hall in Tirol ging es vor allem um die Diversität am Arbeitsplatz. Das Motto dazu lautete: „Bedürfnisse beachten sichert Kompetenz."
In Deutschland arbeiten zwei bis drei Millionen Erwerbstätige überwiegend im Freien und haben somit ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Das Plattenepithelkarzinom der Haut, auch weißer Hautkrebs genannt, ist der häufigste Berufskrebs und die dritthäufigste anerkannte Berufskrankheit in Deutschland. Mit einfachen Schutzmaßnahmen lässt sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren. Trotzdem schützen sich viele Menschen nicht ausreichend vor UV-Strahlung am Arbeitsplatz. Die DGAUM sieht Handlungs- und Aufklärungsbedarf.
Psychische Gefährdungen am Arbeitsplatz sind seit längerem ein wichtiges Thema in der Arbeitsmedizin und Arbeitspsychologie und nach Gesetz ebenso zu beachten, wie die Exposition gegenüber Gefahrstoffen. Allerdings stellen psychische Belastungen besondere Herausforderungen dar. Was ist eine...
Die Landesärztekammer Hessen hat die Hessische Landesregierung und die Hessische Krankenhausgesellschaft dazu aufgefordert, rasch Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsplätze in hessischen Krankenhäusern und im öffentlichen Gesundheitsdienst zu ergreifen.
Der Arbeitsplatz ist ein wesentlicher Faktor, der die psychische Gesundheit beeinflusst.
Die Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine neue Liste mit Grenzwerten für gesundheitsschädliche Stoffe am Arbeitsplatz vorgelegt, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.
Arbeitgeber und Beschäftigte müssen sich ab dem 20. März auf neue Bedingungen zum Coronaschutz am Arbeitsplatz einstellen.
Führungskräfte müssen Beschäftigte vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz schützen. Dafür brauchen sie eine klare Haltung – und das notwendige Wissen, wie sie im Fall von Übergriffen richtig reagieren.
Die BK 1301-Matrix als Algorithmus und Entscheidungshilfe für eine Zusammenhangsbegutachtung
W. Weistenhöfer1,** K. Golka2**, U. Bolm-Audorff3 H.M. Bolt2, T. Brüning4 E. Hallier5, D. Pallapies4 H.-M. Prager6, T. Schilling1 S. Schmitz-Spanke1, W. Uter7, T. Weiß4, H. Drexler1
1 Institut und Poliklinik...
A. Kozak1
A. Nienhaus1,2
1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Competenzzentrum für Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg
2Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und...
D. Wendeler2
M. Dulon2
1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Zentrum für Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg
2Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst...
Arbeits- und Infektionsschutz Wie wird der Arbeits- und Infektionsschutz in Bezug auf Desinfektionsmittel seit Beginn der Covid-19-Pandemie gelebt? Im folgenden Beitrag wird über die Erfahrungen von sechs Präventionsberatenden der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bei ihren Besuchen von Kleinst- und Kleinbetrieben verschiedener Branchen berichtet. Die Erfahrungen wurden in leitfadengestützten narrativen Interviews zusammengetragen. Martina Michaelis et al.
Prävention Der folgende Beitrag beschreibt eine Studie zur Häufigkeit von Hautirritationen durch das Verwenden von persönlicher Schutzausrüstung während der Covid-19-Pandemie in Deutschland. Wie belastet ist das Pflegepersonal? Welche Empfehlungen zur Prävention werden diskutiert? Claudia Westermann et al.
Prävention Masken (chirurgischer Mund-Nasen-Schutz) werden seit 120 Jahren im Operationssaal (OP) eingesetzt und haben sich bewährt. Vor 20 bis 30 Jahren haben die Krankenhäuser angefangen, FFP(filtering face piece)-Masken zu verwenden, die im gewerblichen Bereich schon länger Standard waren. Sie wurden zunehmend zum Personalschutz bei bestimmten Infektionskrankheiten eingesetzt, zum Beispiel bei der Versorgung von Grippe- oder Tuberkulosekranken. Der Umgang mit den FFP-Masken galt dabei immer als einfach und sicher, eine Maskenauswahl oder Schulung gab es nicht. Die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie zeigen, dass dies eine große Fehlannahme war. Walter Popp et al.
Durch eine Umfrage bei über 500 Büroangestellten hat das Deutsche Institut für moderne Büroarbeit (DIMBA) die Zufriedenheit mit dem Raumklima und das aktuelle Engagement der Unternehmen ermitteln lassen.
H. Schuffenhauer
R. Hettmannsperger-Lippolt
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige Gesellschaft mbH, Fachbereich Pflege und Gesundheitz
(eingegangen am 06.10.2021, angenommen am 09.12.2021)
Violence against nurses in emergency departments. An explorative analysis of stress, coping...
Schutzimpfungen Gesundheitsschutz ist Privatsache. Für etwaige Impfschäden bestehen Entschädigungsansprüche gemäß § 60 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz, IfSG). Ist die Impfmaßnahme der betrieblichen Haftungssphäre zuzuordnen, können Versicherte gemäß § 63 Abs. 3 IfSG in Verbindung mit § 4 Abs. 1 Nr. 2 Sozialgesetzbuch, Siebtes Buch (SGB VII) weitergehende beziehungsweise höhere Leistungen aus dem SGB VII beanspruchen. Das Urteil zeigt auf, unter welchen haftungsbegründen Bedingungen durch freiwillige Schutzimpfung verursachte Gesundheitsschäden als Arbeitsunfall entschädigt werden können. Diese Abgrenzungskriterien gelten gleichermaßen bei Corona-Schutzimpfungen.
Mobilität im Arbeitskontext Digitalisierung mit neuen Technologien und Vernetzungen ermöglichen mobiles Arbeiten an unterschiedlichsten Orten. Gerne wird dabei durch die Bild- sprache eine moderne kreative und effiziente Arbeitsweise, zum Beispiel im Zug, im Café oder am See, suggeriert, für die es nichts weiter braucht als ein Smartphone und ein Notebook. Dabei ist auch und gerade an diesen Arbeitsplätzen ein passgenaues Zusammenspiel aus Aufgabe, Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung der Kern einer erfolgreichen Gestaltung sicherer und gesunder Arbeit. Patricia Tegtmeier, Bettina Lafrenz
Angesichts der deutlich steigenden Coronazahlen setzen SPD, Grüne und FDP auf die 3G-Regel am Arbeitsplatz, verpflichtende Tests für Pflegekräfte und Zuschläge für Kliniken, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.
Die drei Ampelfraktionen aus SPD, Grünen und FDPEin haben einen ersten Gesetzentwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes sowie für die „Aufhebung der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ vorgelegt. Neue Regelungen sollen am Arbeitsplatz gelten.