Klimatische Veränderungen und deren Folgen auf unseren Lebensraum haben direkten Einfluss auf das betriebliche und private Setting und stehen im Fokus der AG Klimawandel, Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit am Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW). Wie das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ im Rahmen einer nachhaltigen Praxisgestaltung und als Thema der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) umgesetzt werden kann, wird im Folgenden am Beispiel des Instituts für Arbeitsmedizin in Sulzbach und der Audi AG vorgestellt. Melanie Weiss et al.
Auswirkungen des Klimawandels sind bereits im beruflichen wie auch privaten Setting spürbar. Um den Anforderungen an die betriebsärztliche und arbeitsmedizinische Expertise adäquat begegnen zu können, wurde im März 2023 die AG „Klimawandel, Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit“ am VDBW e. V. gegründet. Gesundheit der Beschäftigten und deren Beschäftigungsfähigkeit im Kontext des Klimawandels stehen im Fokus. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2023 ca. 45,9 Millionen Erwerbstätige registriert.
Der Fachkräftemangel in Deutschland macht sich in allen Branchen zunehmend bemerkbar. Mit dem Eintritt der sogenannten Baby-Boomer in den Ruhestand wird dieses Problem sich noch drastisch verstärken. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt der Erhalt der Gesundheit und damit der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zunehmend an Bedeutung. Das ist der Tenor in der Pressekonferenz zur diesjährigen 63. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) in Jena.
Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei der BASF SE wird die stufenweise Wiedereingliederung als Maßnahme des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) durchgeführt. Die arbeitsmedizinische Betreuung der Mitarbeitenden wird dabei durch das Corporate Health Management verantwortet. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die stufenweisen Wiedereingliederungen von Beschäftigten der BASF SE am Hauptstandort Ludwigshafen in den Jahren 2016 bis 2021 zu beschreiben.
Interview Wenn sich akute Gesundheitsstörungen zu chronischen Erkrankungen entwickeln, drohen lange Arbeitsausfallzeiten und die Beschäftigungsfähigkeit ist in Gefahr. Große Unternehmen haben daher oft eine interne Beratungsstelle oder arbeiten mit externen Dienstleistern zusammen, um ihren Mitarbeitenden bei Bedarf die Möglichkeit einer Fachberatung anzubieten. Die Inanspruchnahme dieser Services steigt. Hierzu hat Herr Dr. Stefan Webendörfer (SW), Vice President Corporate Health Management, BASF SE, Frau Nora Dittko (ND) interviewt. Frau Dittko ist Psychologin und arbeitet bei den Health Services der Firma Merck in Darmstadt. Ein Tätigkeitsschwerpunkt sind Präventions- und Wiedereingliederungsangebote für Mitarbeitende und Führungskräfte.
Contribution of Occupational Healthcare for Maintaining Employability – Overview and Role
Beschäftigungsfähigkeit Die Beschäftigungsfähigkeit ist die Fähigkeit der oder des Einzelnen zur Teilhabe am Arbeits- und Berufsleben. Sie ergibt sich, wenn die Anforderungen der Arbeitswelt und die...
Adding Values by Interconnecting Sectors – the New BASF Medical Center
Betriebliches Gesundheitsmanagement Die Abteilung Corporate Health Management der BASF geht mit einem innovativen Ärztehauskonzept neue Wege in der (Arbeits-)Medizin. Das neue Medical Center am Standort in Ludwigshafen vereint...
Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Der Erhalt und die Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit kann als Problemlösungsprozess verstanden werden. Die Schaffung von Dialogräumen zur partizipativen Maßnahmengestaltung sind in diesem Kontext zielführend. Diese erfordern eine anerkennende und wertschätzende Grundhaltung. Zudem wirken sie positiv auf die Kommunikations- und Unternehmenskultur. Ein Instrument zur Schaffung solcher Dialogräume ist der „wertschätzende Dialog®“ auf Basis des finnischen Arbeitsfähigkeitskonzepts. Anja Liebrich et al.
„Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit“ ist ein etwas sperriger und abstrakter Begriff. Häufig wird gleich an einen aktiven Eingriff in die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitenden oder gar an Gutachten, Eignungsfeststellungen und Abgleich von Anforderungs- und Fähigkeitsprofilen für Arbeitsplätze gedacht...
Long-COVID wird die Sozialversicherungssysteme als Corona-Folge erheblich belasten.
D. Bühne
T. Alles
C. Hetzel
M. Mozdzanowski
Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der Deutschen Sporthochschule Köln
(eingegangen am 15.09.2021, angenommen am 23.11.2021)
Implementation of operational integration management – findings of a representative survey of...
Modellprojekt Das „Haus für Gesundheit und Arbeit“ (HGuA) ist der Hamburger Beitrag im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und steht unter Leitung von Jobcenter team.arbeit.hamburg. Dieser Beitrag fußt auf der offiziellen Projektbeschreibung: reHa – rehapro Hamburg – Haus für Gesundheit und Arbeit 2019. Björn Brenscheidt, Anton Hütz
Beschäftigungsfähigkeit Jedes Jahr scheiden zahlreiche Beschäftigte aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend oder dauerhaft aus dem Erwerbsleben aus. Den Betrieben gehen damit wertvolle Fachkompetenzen und die Erfahrungen langjährig Beschäftigter verloren. Um den hieraus resultierenden Problemen entgegenzuwirken, bietet die Deutsche Rentenversicherung den Firmen und ihren Mitarbeitenden eine Reihe unterschiedlicher Unterstützungsleistungen an. Nina-Tamara Moser, Ilka Busch
Betriebliches Eingliederungsmanagement Dieser Artikel stellt das Zusammenspiel der Akteure Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Unfallversicherung beim Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit am Beispiel des Betrieblichen Eingliederungsmanagements dar und vertieft diese Ausführungen anhand zweier ausgewählter Fallbeispiele. Florian Westphal
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) reagiert auch als Arbeitgeberin auf den digitalen, demografischen und gesellschaftlichen Wandel in der Arbeitswelt. Die Gesundheitsstrategie 2025 für das eigene Personal fokussiert auf die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit in einem ganzheitlichen Verständnis: Kompetenz, Gesundheit und Engagement. Gute Arbeitsbedingungen und -beziehungen stehen dabei auch im Kontext des „Return to Work“ nach Langzeiterkrankungen im Mittelpunkt. Der Beitrag stellt die Vorgehensweise der BA vor. Dominik Hecker, Andreas Bahemann
Beschäftigungsfähigkeit Durch ihren gesetzlichen Auftrag (§ 3 ASiG) nehmen Betriebsärzte „in allen Fragen des Gesundheitsschutzes“ eine zentrale Rolle im Unternehmen ein. Sie begleiten die Arbeitnehmer teilweise über Jahrzehnte und haben so die Chance, Maßnahmen der primären, sekundären und tertiären Prävention im betrieblichen Alltag anzuregen. Eine Einflussnahme ist sowohl auf das individuelle Verhalten der Beschäftigten als auch auf die betrieblichen Verhältnisse möglich. Proaktiv kann die Strategie zu einem gesunden und „demografiefesten“ Unternehmen geprägt werden. Hanns Wildgans
Arbeitsmedizinische Empfehlung Im Rahmen der Empfehlungen werden Herausforderungen der betriebsärztlichen Praxis angesprochen. Es wird aufgezeigt, welche Chancen in der betriebsärztlichen Betreuung der Beschäftigten – angesichts des demografischen Wandels der Bevölkerung sowie bei der Bewältigung der Herausforderung in der sich rasant verändernden Arbeitswelt – stecken.
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