Zur Ankurbelung der lahmenden Coronaimpfkampagne sollen sich Beschäftigte gegebenenfalls auch während der Arbeitszeit impfen lassen können.
Vor dem Hintergrund steigender Corona-Inzidenzen spricht sich die Chefin der Amtsärzte, Dr. Ute Teichert, für eine Impfung von Kindern ab 12 Jahren aus. Auch in der Politik hält die Impfdebatte unvermindert an, berichtet die Ärztezeitung.
Eine Corona-Impfpflicht gibt es nicht – eine Kündigung oder Abmahnung wegen Nicht-Impfung ist also schwierig. Welche Optionen haben Arbeitgeber dann?
Seit dem 7. Juni können Unternehmen ihren Belegschaften Impfungen gegen SARS-CoV-2 anbieten. Kleinere und mittlere Betriebe verfügen jedoch meist nicht über die dafür notwendige Infrastruktur. Im Rahmen des Projektes „Gesund arbeiten in Thüringen“ ist deshalb heute ein Modellversuch gestartet, der es kleineren und mittelständischen Unternehmen ermöglicht, ihren Beschäftigten zwischen dem 15. und 18. Juni eine Impfung anzubieten.
Mobile Corona-Impfteams fahren in Schleswig-Holstein seit dem 10. Juni ausgewählte Quartiere in Städten und Gemeinden an. Glückstadt-Nord war eines der ersten dieser Viertel – ein Ortsbesuch der Ärzte-Zeitung.
Die betriebsärztliche Corona-Immunisierung von Belegschaften hat am Montag teils einen holprigen Start hingelegt.
In fünf ausgewählten Unternehmen in Niedersachsen sollen Beschäftigte vom Betriebsarzt gegen Corona geimpft werden. Die Impfdosen bekommen die Unternehmen direkt vom Land.
Personen die impfen können, werden überall gebraucht. Die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen bietet ein kostenfreies eLearning für Ärztinnen und Ärzte sowie und Fachpersonal an.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände hat federführend für die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft bereits zum 1. März 2021 ein Impfkonzept vorgelegt, in dem die Betriebsärzteschaft eine zentrale Rolle spielt.
Als erstes bundesweites Unternehmen impft BASF am Standort Ludwigshafen in einem eigens dafür eingerichteten Impfzentrum die ersten Mitarbeitenden gegen Corona. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat das BASF-Impfzentrum als offizielles Corona-Impfzentrum im Rahmen des Modellprojektes „Betriebsarztimpfungen“ akkreditiert und BASF wöchentliche Lieferungen von Impfstoff zugesichert.
Die Corona-Inzidenzwerte steigen bundesweit. Gesundheitsminister Spahn mahnt die Länder, die Notbremse dort zu ziehen, wo es nötig ist.
Im Pilotprojekt „Impfen in Praxen“ werden niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in die Impfversorgung einbezogen, um frühzeitig die Voraussetzungen für den Übergang der Impfungen in die Regelversorgung zu schaffen. Das Projekt startete am 8. März 2021.
Auch wenn zurzeit die Corona-Impfung von alten Menschen und Mitarbeitern aus dem Gesundheitswesen im Vordergrund steht, sollte man sich schon jetzt auf den nächsten Kraftakt vorbereiten: eine möglichst schnelle Impfung der nächstjüngeren Altersgruppe.
Lassen „Fake News“ die Corona-Impfbereitschaft sinken? Bei einem BZgA-Symposium suchten Experten nach Antworten, berichtet die Ärzte-Zeitung.
Ärztinnen und Ärzte haben viele Fragen zur Corona-Schutzimpfung. Am vergangenen Samstag stellte sich Gesundheitsminister Spahn diesen zusammen mit den Chefs von RKI, PEI und STIKO. Es gab harte Antworten, berichtet die Ärzte-Zeitung.
Ärzte, die sich in Corona-Impfzentren engagieren wollen, müssen sich wohl keine Sorgen um die Haftung machen: Erste Versicherer haben jetzt ihre Policen angepasst, schreibt die Ärzte-Zeitung.
Die Einbeziehung der rund 12.500 Betriebsärzte in Deutschland bei den geplanten Schutzimpfungen gegen das Coronavirus fordert die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) in einer Stellungnahme an das Bundesgesundheitsministerium (BMG.) Die DGAUM kritisiert, dass in dem „Referentenentwurf einer Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2“ (CoronaImpfV), Betriebsärzte und Arbeitsmediziner nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
Großbritannien hat sie schon, auch hierzulande könnte sie bald verfügbar sein: die erste Corona-Vakzine. Für Ärzte wird die Impfung eine Mammutaufgabe, zahlreiche Fragen tun sich auf.
Die Vorbereitungen für Massenimpfungen gegen das Coronavirus laufen an. Ein Strategiepapier der Bundesregierung zeigt nun eine grobe Richtung: Niedergelassene Ärzte spielen darin eine entscheidende Rolle. Darüber berichtet die Ärzte-Zeitung.