Im Rahmen der 65. Wissenschaftlichen Jahrestagung 2025 in Wuppertal veranstaltet die DGAUM ein Symposium mit Impulsvorträgen von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Fachrichtungen. Im Fokus soll die Frage nach konkreten Vorstellungen, Erwartungen und Umsetzungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine stärker sektorverbindende Versorgung in Kooperation mit der Arbeitsmedizin stehen.
Die 65. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) findet vom 2. bis 5. April 2025 in Wuppertal statt. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, übernimmt die Schirmherrschaft für den größten arbeitsmedizinischen Kongress im deutschsprachigen Raum. Jedes Jahr bringt dieser Kongress zahlreiche renommierte Forschende aus den Fachgebieten der Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin zusammen.
Als arbeitsmedizinische Verbände mit mehr als 6000 Mitgliedern nehmen wir Stellung zum Entwurf des IQWIG „Gesundheitsinformation Elektronische Patientenakte (ePA) und E-Rezept.
Bluthochdruck ist ein vermeidbares Gesundheitsrisiko, das jede sechste Person im erwerbstätigen Alter in Deutschland betrifft – viele davon, ohne es zu wissen [1]. Mit dem Ziel, präventive Maßnahmen besser im betrieblichen Gesundheitmanagement zu verankern, hat die Deutsche Hochdruckliga e. V. (DHL) im Mai 2024 ein Projekt initiiert, das Betriebsärztinnen und -ärzten konkrete Hilfestellung gibt, unter anderem über das Internetportal Blutdruckmanager.de. Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e. V. (DGAUM) wird nun Partner der Initiative. Die beiden Fachgesellschaften planen, gemeinsam interdisziplinäre Fachveranstaltungen und Forschungsprojekte durchzuführen. „Bluthochdruck ist auch in der Arbeitswelt ein oft unterschätztes Risiko, das die individuelle Gesundheit von Beschäftigten beeinträchtigen kann. Im Rahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorge können Betriebsärztinnen und -ärzte Bluthochdruck frühzeitig erkennen und beitragen, die Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Davon profitieren auch die Unternehmen“, erklärt Prof. Andrea Kaifie-Pechmann, Vorstandsmitglied der DGAUM.
Die Strukturen im Gesundheitswesen unterliegen tiefgreifenden Veränderungen, die auch die Arbeitsmedizin maßgeblich beeinflussen. Eine verstärkte Ausrichtung auf die Verhältnisprävention sowie die engere Zusammenarbeit zwischen Prävention, Kuration und Rehabilitation sind unerlässlich, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Diese Entwicklung ist notwendig und verlangt nach gemeinsamen Lösungen.Unter dem Titel „Die Arbeitsmedizin“ haben die Verbände der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM), des Berufsverbands selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte (BsAfB) und des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) eine enge Kooperation begonnen, um die Arbeitsmedizin und den Arbeitsschutz in Deutschland nachhaltig zu stärken. Gemeinsam vertreten wir die Interessen von rund 6000 Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmedizinern und stellen damit eine bedeutende Stimme in diesem wichtigen Fachbereich dar.
Unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz” fand vom 10. bis 20. Oktober die Woche der seelischen Gesundheit statt. Das Aktionsbündnis seelische Gesundheit hat ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Angeboten um das Thema Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zusammengestellt. Auch die DGAUM war mit einem kostenlosen Angebot der AG Psychische Gesundheit bei der Arbeit beteiligt. Das Webinar „Den Arbeitsplatz zum Erhalt der psychischen Gesundheit nutzen und gestalten: So geht’s!“ stieß mit über 100 Teilnehmenden auf großes Interesse und zeigt die Bedeutung des Themas in der Arbeitswelt.
Vom 2. bis 4. April 2025 findet die 65. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) statt. Es erwarten Sie wieder zahlreiche wissenschaftliche Vorträge, Poster und Keynotes, spannende Symposien, ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Kongressparty und eine Industrieausstellung.
Unser Mitglied des Vorstands Prof. Susanne-Völter-Mahlknecht hat zum 1. Oktober die Leitung des Lehrstuhls für Arbeits-, Sozial- und Präventivmedizin an der Universitätsmedizin Göttingen übernommen. Sie ist damit verantwortlich für die Standorte Göttingen und Wolfsburg.
Im Interesse der Qualitätssicherung werden arbeitsmedizinische Gutachten grundsätzlich von Ärztinnen und Ärzten mit spezifischen Kenntnissen über einschlägige Arbeitsplätze und deren gesundheitliche Auswirkungen sowie Erfahrungen zur deren Diagnose, Differenzialdiagnose und Beurteilung kausaler Zusammenhänge erstellt. Die DGAUM bietet eine Kursreihe zum Erwerb eines Zertifikats „Arbeitsmedizinische Zusammenhangsbegutachtung“ an, mit dem die spezielle fachliche Befähigung zur Begutachtung von Berufskrankheiten ausgewiesen wird. Die drei Kursblöcke (A,B und C) können in beliebiger Reihenfolge absolviert werden.
Eine breite Mitgliederbasis ist die zentrale Grundlage für eine erfolgreiche Vereinstätigkeit. Gemeinsam sind wir stärker, wenn es gilt, für die Interessen der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin einzutreten und eine bessere Prävention sowie eine optimale Versorgung der Bevölkerung zu erreichen. Je mehr Mitglieder wir haben, desto stärker können wir unsere Fachgebiete heute und in Zukunft positionieren. Mitglieder der DGAUM können hierzu einen aktiven Beitrag leisten, indem sie neue Mitglieder werben.
Kostenloses Angebot der „Aktionswoche Seelische Gesundheit“
Im Oktober können wir gleich über zwei Aktivitäten aus unserer DGAUM-Arbeitsgruppe Psychische Gesundheit bei der Arbeit berichten. Bereits am 22. September ist die Umfrage zum Canabis-Konsum in der Arbeitswelt gestartet. Außerdem bieten unsere Expertinnen und Experten im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche Seelische Gesundheit ein zertifiziertes und kostenloses Webinar an.
Die Digitalisierung bringt neue Formen der arbeitsmedizinischen Betreuung mit sich. Im Rahmen des Projekts „Gesund arbeiten in Thüringen“ (GAIT) hat die DGAUM gemeinsam mit dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz ein E-Learning-Tool entwickelt. Inhalte des interaktiven Lernmoduls sind unter anderem rechtliche Grundlagen zum Berufsrecht und Datenschutz, Anwendungsbeispiele sowie Vorteile, Grenzen und Limitationen digitaler Anwendungen und Sprechstunden.
Für das diesjährige Frühjahrstreffen des Bündnis junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der jungen Organisationen oder Arbeitsgemeinschaften ihrer jeweiligen Fachgesellschaften bzw. Berufsverbänden am 1. und 2. Juni 2024 in München. Unterstützt wurde das Treffen diesmal durch die DGAUM mit einem kleinen Catering und einem Veranstaltungsraum im Innenstadt Campus am Institut für Arbeitsmedizin der LMU.
Der Bundesverband selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte (BsAfB), die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) und der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) zählen zusammen über 6000 Mitglieder. Die drei arbeitsmedizinischen Fachverbände engagieren sich sowohl für eine Verbesserung der betrieblichen Prävention und Gesundheitsförderung als auch für eine Stärkung der Rolle von Betriebsärztinnen und Betriebsärzten in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Für diese Ziele treten BsAfB, DGAUM und VDBW bei allen verantwortlichen Akteuren in Politik, Wirtschaft und ärztlicher Selbstverwaltung ein. Unter dem Titel „Die Arbeitsmedizin“ wollen die Verbände künftig verstärkt gemeinsam auftreten, um ihrem Anliegen mehr Gewicht zu verleihen.
Unser ehemaliger Präsident Prof. Stephan Letzel feierte im Juni seinen 70. Geburtstag. Zu seinen Ehren gab es an der Universität Mainz ein Festsymposium mit Vorträgen zu wichtigen Themen der Arbeitsmedizin.
Das Aktionsbündnis Arbeitsmedizin vereint mehr als fünfzig Unternehmen, Verbände und Versicherungen sowie Institutionen aus Wissenschaft und Praxis, ergänzt durch Ministerien auf Länder- und Bundesebene. Dieses breite Bündnis hat sich das Ziel gesetzt, den Nachwuchs in der Arbeitsmedizin in Deutschland zu fördern und mehr Medizinerinnen und Mediziner für eine berufliche Tätigkeit in diesem Bereich zu gewinnen. In diesem Jahr feiert das Bündnis sein 10-jähriges Bestehen. Die DGAUM ist Gründungsmitglied des Aktionsbündnisses und unterstützt seine Arbeit von Anbeginn.
Als Mitglied haben Sie sicher schon einmal Kontakt mit uns gehabt, mit uns telefoniert, eine E-Mail oder unseren Newsletter erhalten. Heute möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen das Team der DGAUM-Geschäftsstelle und seine Aufgaben näher vorzustellen.
Die Online-Plattform FortbildungsAkademie-im-Netz bietet Ärztinnen und Ärzten sowie Apotheken und Pharmazeutisch- Technischem Assistenzpersonal kostenlose zertifizierte Online-Fortbildungen an. Von der DGAUM werden eLearning-Module zu arbeitsmedizinischen Themen konzipiert. Die Inhalte dieser interdisziplinären Modulserie richten sich sowohl an Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner als auch an kurativ tätige Ärztinnen und Ärzte. Sie vermitteln Kenntnisse für die Beratung von Unternehmen und deren Beschäftigten sowie von Patientinnen und Patienten und sind darüber hinaus für die Ärztin/den Arzt als Arbeitgeber wissenswert. Ärztinnen und Ärzte können darüber hinaus durch ihre Teilnahme Fortbildungspunkte sammeln.
Doppelter Glückwunsch an unsere neue Vorständin Prof. Andrea Kaifie-Pechmann
Themenschwerpunkt „Global Occupational Health & Wellbeing“
Die DGAUM prämierte zum Abschluss der 64. Wissenschaftlichen Jahrestagung die besten Poster und Vorträge in den Kategorien „beste Nachwuchs-Poster“, „beste Poster“ und „beste Vorträge“. Wir gratulieren alles Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich!
Auch in diesem Jahr vergab die DGAUM wieder drei Auszeichnungen an Persönlichkeiten, die sich im Fachgebiet der Arbeitsmedizin verdient gemacht haben. Der Präsident der DGAUM, Prof. Thomas Kraus überreichte die Medaillen und Preise im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am ersten Kongresstag.
Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung fanden die turnusgemäßen Vorstandswahlen statt. Das langjährige Vorstandsmitglied und ehemalige Präsident unserer Fachgesellschaft Prof. Hans Drexler hat sich nicht zur Wiederwahl gestellt. An seiner Stelle wurde Prof. Dr. med. Andrea Kaifie-Pechmann neu in den Vorstand gewählt.