Jedes Unternehmen ist auf gute und gesunde Führung angewiesen. Eine Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, welchen Einfluss das Verhalten von Führungskräften auf die Psyche von Angestellten nimmt.
Die Corona-Pandemie hat dem Einsatz digitaler Kommunikationsmittel wie E-Mails, digitaler Plattformen oder Web-Konferenzen deutlich Vorschub geleistet.
Magenkrämpfe, Erschöpfung, Depressionen: Einer Studie der IKK classic zufolge erkranken Menschen, die Diskriminierung erleben, deutlich öfter.
In Zeiten von Corona und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen verändert sich die Teamarbeit in Unternehmen stark. Die virtuelle Kommunikation ist unabdingbar geworden.
Sie führen zig Telefongespräche am Tag, stehen häufig unter Zeitdruck und die Kommunikation mit den Kunden ist nicht immer konfliktfrei. Beschäftigte im Call-Center sind häufig großen Belastungen ausgesetzt. Gute Führung ist unter diesen Bedingungen ein Schlüsselfaktor für die Gesundheit der Beschäftigten.
Beschäftigte, die sich von ihrer Führungskraft gerecht behandelt fühlen, weisen weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten auf.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sucht für das Forschungsprojekt „Führung und Organisation im Wandel (FOWa)“ noch interessierte Unternehmen. Teilnehmende Betriebe erhalten wertvolle Rückmeldungen zu den Themen Führung, Gesundheit und Betriebsklima.
Für viele Führungskräfte, deren Teams im Homeoffice arbeiten, sind die vergangenen Wochen ein herausfordernder Spagat gewesen: Einerseits die Qualität der Arbeit zu gewährleisten, andererseits die Beschäftigten, insbesondere diejenigen mit Kindern, vor Überlastung zu schützen. Die Situation bietet aber auch Chancen für eine neue und bessere Führungskultur.
Führung und psychische Gesundheit
Zielstellung: Auf Basis neuerer Forschungsliteratur wird ein Überblick über den Zusammenhang zwischen Führungsverhalten und psychischer Gesundheit der Beschäftigten gegeben.
Methode: Eine systematische...
Wir freuen uns auf den Keynote-Speaker Dr. Nico Rose. Laut Harvard Business Manager (April 2017) ist er "einer der führenden Experten und Keynote Speaker für Positive Psychologie in Deutschland". Die Keynote bewegt sich an der Schnittstelle von Führungskultur, Unternehmenserfolg - und der Positiven Psychologie.
Unfallkassen und Berufsgenossenschaften veröffentlichen ersten Social-Media-Clip ihrer Präventionskampagne kommmitmensch (der ASU-Newsletter berichtete in seiner November-Ausgabe) zum Thema gute Führung.
Interview Im Oktober haben Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ihre neue Kampagne zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit gestartet. Das Ziel: die Kultur der Prävention in den Unternehmen zu fördern. Wir sprachen mit Dr. Walter Eichendorf, dem stv. Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Spitzenverband der Unfallversicherungsträger, über die Gründe für die neue Kampagne, warum Prävention sich lohnt und mit welcher Veränderung Arbeitgeber Sicherheit und Gesundheit im Betrieb am wirksamsten verbessern können.
Gesundheitsmanagement "Gute Führung ist wichtig!" – ein Allgemeinplatz. Dennoch sind die weit-reichenden Auswirkungen im Hinblick auf die Sicherheit, Gesundheit, Beschäftigungsfähigkeit, Arbeits-zufriedenheit und Leistungsmotivation im betrieblichen Kontext längst noch nicht allen Führungskräften bewusst. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Führungsverhalten dabei je nach Art und Ausprägung sowohl als gesundheitsförderliche Ressource, aber auch als krankmachender Stressor wirken kann (z. B. Gregersen et al. 2011). Auch für Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit ist es hilfreich, das Potenzial guter Führung zu kennen und diesbezüglich kompetent beraten zu können. Wann fördert Führung die Gesundheit? Wann gefährdet sie sie? Und für die Praxis entscheidend: Was kann betrieblich getan werden, um das Thema voranzubringen? Roland Portuné
„Führung und Gesundheit“ war der Titel eines Vortrags von Prof. Dr. Dennis Nowak anlässlich der Glaxo-Sommerakademie in Erfurt 2012, der sehr große Relevanz für uns hat und dessen Inhalt in die Betriebe getragen werden sollte.
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