Vor 25 Jahren trat das Arbeitsschutzgesetz in Kraft. Zu seinen wesentlichen Neuerungen gehört die verpflichtende Gefährdungsbeurteilung. Sie ist das zentrale Instrument, um auf Grundlage einer Beurteilung der Arbeitsbedingungen wirksame und präventive Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten abzuleiten. Doch knapp die Hälfte der Betriebe in Deutschland, darunter viele Klein- und Kleinstbetriebe, führen keine Gefährdungsbeurteilung durch.
Die kommunalen Arbeitgeber verweigern den Ärztinnen und Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) einen eigenen Tarifvertrag und konterkarieren damit den im Konjunkturpaket der Bundesregierung beschlossenen „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“.
Gefährdungsbeurteilung Ob von natürlicher oder künstlicher Quelle, Beschäftigte sind oftmals optischer Strahlung ausgesetzt. Eine Gefährdung besteht dann, wenn die Expositionsgrenzwerte nicht eingehalten werden und die Exposition ein zu großes Ausmaß annimmt. Was jedoch, wenn es keine Expositionsgrenzwerte gibt? Wie die Exposition gegenüber optischer Strahlung eingeschätzt werden kann, erläutert das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA). Marc Wittlich
Die Landesregierung und die IG Metall setzen sich für ein einheitliches und konkretes Regelwerk zur Vermeidung psychischer Belastungen ein. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung des nordrhein-westfälischen Arbeitsministeriums und der Gewerkschaft haben rund 120 Experten in Berlin über einen modernen Arbeits- und Gesundheitsschutz 4.0 diskutiert.
Belastungen und Gefährdungen der Beschäftigten in der Offshore-Windindustrie
Die Gewinnung von Strom in Offshore-Windparks ist seit 2007 in Deutschland in stetigem Wachstum. Es wird davon ausgegangen, dass inzwischen ca. 5000...
Im August 1996 ist in Deutschland das Arbeitsschutzgesetz in Kraft getreten. Zentrale Neuerung: Die Gefährdungsbeurteilung wurde eingeführt. Sie gehört seither zu den grundlegenden Pflichten von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern – und hat deren Gestaltungsspielraum für das Vorbeugen von...
Psychische Gesundheit Der Betriebsarzt ist integraler Bestandteil des Unternehmens und kennt aus innerer Sicht dessen Situation. Erfahrene Betriebsärzte wissen, welche Maßnahmen in einem Unternehmen erfolgreich sein können. Für die Beurteilung psychischer Belastungen und Beanspruchungen sind sie erste Ansprechpartner. Jutta Kindel
Messe „Laser World of Photonics 2013“
Naegleria fowleri, a free living amoeba, is found in warm freshwater environments (e.g. hot springs, lakes, natural mineral water, and bathing waters of all types, which are also visited by tourists). It may cause primary amoebic meningoencephalitis (PAM). This disease is clinically similar to bacterial meningitis and is usually fatal within 7 days. Previously thought to be a rare condition, the number of PAM cases is increasing each year. The diagnosis is very difficult, due to the similarity with bacterial meningitis and depends on whether a detailed and specific patient’s history was done (holidays, swimming in pools or hot springs etc.) and i.e. if the possibility of this infection is taken into account at all. This review focuses on creating necessary awareness of the problem of N. fowleri and PAM and offers insight into the prevention, diagnosis and treatment of the disease.
Stromunfälle werden in solche durch Niederspannung (bis 1000 V Wechselspannung, bis 1500 V Gleichspannung) und solche durch Hochspannung unterschieden. Mögliche Auswirkungen einer Körperdurchströmung hängen von der Art und Höhe der Spannung, dem Stromverlauf im Körper, der Leitfähigkeit der Grenzflächen und der Höhe und Dauer des Körperstromflusses ab. Gesundheitliche Auswirkungen können sich zum einen an den elektrisch erregbaren und leitenden Strukturen ergeben, insbesondere am Herzen in Form von Rhythmusstörungen, Kammerflimmern und Asystolie sowie am Nervensystem und den Blutgefäßen; diesbezüglich ist Wechselspannung stärker gefährdend als Gleichspannung. Zum anderen sind thermische Wirkungen in Form von Verbrennungen, Nekrosen an Muskulatur und inneren Organen sowie sekundäres Nierenversagen möglich. Eine elektrische Gefährdung ist ab Körperströmen von ca. 30 mA bei Wechsel- bzw. 150 mA bei Gleichspannung möglich; diese können unter ungünstigen Bedingungen bereits bei niedrigen Spannungen von 25 V Wechsel- bzw. 60 V Gleichspannung erreicht werden; nach TRBS 2131 ist deshalb ab diesen Spannungs-Werten bei bestimmten Randbedingungen eine elektrische Gefährdung gegeben. Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern treten in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Körperdurchströmung auf. Nach kurzzeitigen Körperdurchströmungen mit Niederspannung (“Wischer“) ohne jegliche anamnestische, körperliche oder elektrokardiografische Auffälligkeiten ist deshalb nach ambulanter ärztlicher Untersuchung keine weitere ärztliche Überwachung erforderlich. Nach Hochspannungsunfällen ist dagegen immer mit Muskelnekrosen und Organschäden, u. U. nach längerer Latenzzeit, zu rechnen; hierbei ist deshalb immer eine sofortige und langfristige ärztliche Überwachung erforderlich.