Einwegmodelle der E-Zigaretten werden am häufigstens verwendet. Und das primär von jungen Verbrauchern.
Die Feststellung der Eignung für Atemschutzgeräteträger spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Gesundheit der Feuerwehrangehörigen bei der Arbeit unter extremen Bedingungen.
Der kostenlose Online-Kurs „PsyHealth worXs!“ der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist erneut gestartet.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) aktualisiert das FAQ zu Mikroplastik und gibt einen Einblick in den Forschungstand der Effekte von Mikroplastik auf den Menschen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor schweren Vergiftungen als Reaktion auf die Einnahme von bereits geringen Mengen an hochkonzentriertem Koffein-Pulver
Noch bis zum 20. Oktober 2024 findet die diesjährige Aktionswoche unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz” statt.
Der Anteil psychischer Erkrankungsursachen an den krankheitsbedingten Fehltagen steigt weiter an. Deshalb muss die mentale Gesundheit der Beschäftigten im Fokus des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der Arbeitsmedizin bleiben, als wichtiger Faktor in einem ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Dafür tritt auch der ehemalige Skispringer Sven Hannawald auf der Messe „Arbeitsschutz Aktuell“ in Stuttgart ein.
Ein gesundes Arbeitsumfeld ist heute nicht mehr nur ein Luxus, sondern eine wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens und die Motivation der Mitarbeitenden. Dies gilt besonders bei der Einführung von Systemen, die durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützt werden. Um Gesundheitsrisiken proaktiv zu vermeiden, ist es entscheidend, dass Unternehmen ihre Arbeitsbedingungen sorgfältig analysieren und gestalten. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung bietet sich hier als Instrument an. Miriam Rexroth, Ivon Ames
Die Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat ihre aktuellen wissenschaftlich basierten Empfehlungen zur Risikobewertung von am Arbeitsplatz verwendeten Stoffen vorgelegt.
Die Leistung von Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz variiert inter- und intraindividuell innerhalb eines großen Spektrums. Hierzu tragen neben zahlreichen Faktoren des Arbeitsplatzes auch Merkmale der betreffenden Person selbst bei. Einen der personengebundenen Einflussfaktoren stellt das Lebensalter dar. Es wird daher vorgeschlagen, Altersaspekte im betrieblichen Gesundheitsschutz präventiv und systematisch zu berücksichtigen. Manfred Albrod
Aufbauend auf dem Artikel „Bewertung der Exposition von Beschäftigten durch elektromagnetische Felder am Arbeitsplatz – Teil 1: Beschäftigte ohne Implantat“ in dieser ASU-Ausgabe wird hier die Beurteilung der Gefährdung von Beschäftigten mit aktiven und passiven medizinischen Implantaten bei Exposition durch elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (kurz: EMF) am Arbeitsplatz erläutert. Diese Personengruppe fällt nach der Arbeitsschutzverordnung für elektromagnetische Felder (EMFV) unter den Oberbegriff der „besonders schutzbedürftigen Beschäftigten“, die bei der Gefährdungsbeurteilung gesondert betrachtet werden müssen. Carsten Alteköster et al.
Nach § 3 der Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern (EMFV) ist der Arbeitgeber verpflichtet, festzustellen, ob am Arbeitsplatz von Beschäftigten elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (kurz: EMF) auftreten und ob durch eine damit verbundene Exposition Gefährdungen für die Gesundheit und die Sicherheit entstehen. Liegt eine unzulässige Exposition vor, so muss der Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen. Dieser Artikel erläutert die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung exemplarisch an zwei Beispielen. Carsten Alteköster et al.
Um Beschäftigten ein sicheres und gesundes Arbeiten bis zum Renteneintritt zu ermöglichen, ist ein guter Arbeits- und Gesundheitsschutz unerlässlich, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels.
Gewalt bei der Arbeit erfährt immer mehr Aufmerksamkeit. Die Bandbreite reicht von verbalen Angriffen wie Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu tätlichen Übergriffen.
Die Verlagerung von Arbeit in den privaten, häuslichen Bereich war eine wichtige Maßnahme des Gesundheitsschutzes in der COVID-19-Pandemie. Sie sollte die Übertragung des Virus durch Kontaktreduktion verringern. In der Gefährdungsbeurteilung (GBU) psychischer Belastung mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) können seitdem Fragen zum Homeoffice geschaltet werden (bis 2022 „COVID-19-Modul“, dann „Homeoffice-Modul“). Dies bietet die Möglichkeit, das Thema „Arbeiten zu Hause“ mit allen Themen des COPSOQ zu verbinden.
Welche Maßstäbe werden bei der Betrachtung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zugrunde gelegt, sind sie „richtig“, und was bedeutet dies für unsere (diesem Metier verhafteten Personen) tägliche Arbeit? Diesen Fragen stellten sich die Vortragenden der Vortragsreihe „Subjektives und objektives Risiko“ auf dem Kongress der Arbeitsschutz Aktuell 2022. Auch wurde ein Meinungsabbild über die derzeitigen Debatten über den Umgang mit (ungewissen) Gefährdungen aufgezeigt. Christoph Preuße
Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien erfahren in vielen Gebieten der Patientenversorgung rasante Entwicklungen. Sie sollen dazu beitragen, die medizinische Versorgung zu optimieren oder in bestimmten Situationen gar erst zu ermöglichen, Akteure miteinander zu vernetzen und personelle Ressourcen möglichst effizient zu nutzen. Auch für das Fach Arbeitsmedizin bieten sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: von der Videosprechstunde über digital unterstützte Gefährdungsbeurteilungen bis hin zu online basiertem Monitoring oder bestimmten Untersuchungen. Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) ist in Anbetracht der vielfältigen Möglichkeiten, aber auch aufgrund der Komplexität und der zu beachtenden Grenzen digitaler Anwendungen ein koordiniertes und mehrgleisiges Vorgehen notwendig. Peter Kegel und Stephan Letzel
Gefahrstoffe Tätigkeiten mit Gefahrstoffen sind mit Blick auf eine sich schnell verändernde Arbeitswelt ein stets aktuelles Thema. Der Umgang mit Gefahrstoffen kann zu Berufskrankheiten, arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Unfällen führen. Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Instrument, um Art und Ausmaß der Gefährdungen der Beschäftigten zu bewerten. Im Rahmen der „Arbeitsschutz Aktuell 2022“ wurden im Themenblock „Gefahrstoffe“ konkrete Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten unter anderem für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Stoffen, Asbest, Quarzstaub auf Baustellen und Lithiumbatterien vorgestellt. Von besonderer Bedeutung war ein Ausblick auf den aktuellen Stand der erwarteten neuen Gefahrstoffverordnung. Ralf Rutscher
Human-Biomonitoring (HBM) ist ein vielfältig einsetzbares Instrument der arbeitsmedizinischen Vorsorge beim Umgang mit Gefahrstoffen. Neben der Abschätzung und Bewertung der individuellen Belastung stellen systematisch aufbereitete Ergebnisse einen erheblichen Mehrwert für die betriebliche Gefährdungsbeurteilung dar. Praxisorientierte Konzepte für aussagefähige HBM-Programme und deren Kommunikation sind dabei für den Arbeits- und Gesundheitsschutz vor Ort, den Austausch mit Behörden und die Akzeptanz an in- und ausländischen Standorten der chemischen Industrie von entscheidender Bedeutung. Michael Bader
Biomonitoring ist integraler Bestandteil der arbeitsmedizinischen Vorsorge bei potenziellen Gefahrstoffexpositionen. Die Ergebnisse können zu wichtigen Schlussfolgerungen hinsichtlich des Gesundheitsrisikos der einzelnen Beschäftigten oder der Gefährdungsbeurteilung führen. Der Vermeidung von Fehlern und Mängeln beziehungsweise der Sicherung der Qualität kommt daher im gesamten Workflow des Biomonitorings eine fundamentale Bedeutung zu. Thomas Göen
Die Gefährdungsbeurteilung stellt ein wichtiges Instrument zur Sicherstellung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz dar. Trotz der gesetzlichen Vorgabe zur Durchführung, führen nur wenige Organisationen die Gefährdungsbeurteilung durch. Häufig genannte Hinderungsgründe sind ein negativ eingeschätztes Verhältnis von Aufwand zu Nutzen sowie vermutete fehlende nennenswerte Gefährdungen. Um diesen Hinderungsgründen entgegenzuwirken und Organisationen zu befähigen, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, wurde ein digitales Tool zur Unterstützung der Gefährdungsbeurteilung („Cockpit IfL“) entwickelt und evaluiert.
Die Gesundheit der Beschäftigten im Krankenhaus ist von zentraler Bedeutung. Komplexe Herausforderungen in der Arbeitsgestaltung brauchen kreative Antworten und Herangehensweisen. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist am Klinikum Darmstadt die Basis für einen partizipativen Organisationsentwicklungsprozess. Führungskräfte und Teams werden als Ressource verstanden und stehen dabei in besonderer Weise im Fokus. Lotte Schwärzel, Iris Sahitolli
Im Zuge der COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung von mobilem Arbeiten stark an Bedeutung gewonnen und ist heute auch unter dem Begriff „Hybrid Work“ nicht mehr aus der betrieblichen Praxis wegzudenken. Das Arbeiten im Zug, im Café oder im Homeoffice an teilweise improvisierten Arbeitsplätzen stellt die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Im Kongressblock „Mobile Arbeit“ wurden auf der Messe Arbeitsschutz Aktuell 2022 mögliche Formen der Arbeitsplatzgestaltung bei mobiler Arbeit ebenso diskutiert wie deren Auswirkungen auf die betriebliche Organisation und Kommunikation. Torsten Opitz
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Y. Mohr
R. Trimpop
Lehrstuhl für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie, Friedrich...
Der industrielle und soziale Wandel zwingt die Berufsgenossenschaften zu Veränderungen, die sich sowohl auf neue Aufgaben als auch auf einen organisationalen Change zu konzentrieren haben. Dabei gerät die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ins erweiterte Blickfeld des Arbeitsschutzes. Es ist bekannt, dass organisationale Change-Prozesse negative Auswirkungen auf die Gesundheit und psychische Befindlichkeit der Mitarbeitenden haben: Diese zu kennen und ihnen adäquat begegnen zu können, muss das Ziel wissenschaftlicher Expertise sein. Ein Erfahrungsbericht. Rolf Taubert