Interview Seit kurzem sind die gesetzlichen Corona-Maßnahmen in Unternehmen weggefallen und in die Eigenverantwortung der Unternehmen übergegangen. Gleichzeitig gilt seit Mitte März die gesetzliche Impfflicht für bestimmte Einrichtungen, zum Beispiel im Gesundheitswesen. Auch wenn sich vieles ändert, bleiben die Fragen zur betriebsärztlichen Schweigepflicht auch künftig bestehen und betreffen nicht nur die COVID-19-Impfungen. Zumal man mit einem erneuten Anstieg der Fallzahlen im Herbst durchaus rechnen muss. Donata Gräfin von Kageneck ist Fachanwältin für Medizinrecht und Sozialrecht. Sie hat uns die wichtigsten Fragen zur Schweigepflicht in Zusammenhang mit COVID-19-Impfungen/Testungen beantwortet.
Interview Univ.-Prof. Dr. Volker Harth, MPH, ist seit 2013 Direktor des Zentralinstituts für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) in Hamburg und hat die Universitätsprofessur für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) inne. Ein Forschungsschwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeiten sind die gesundheitlichen Auswirkungen von Nacht- und Wechselschichtarbeit. Im Dezember 2020 wurde die S2K-Leitlinie „Gesundheitliche Aspekte und Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit“, in der er als Leitlinienkoordinator fungierte, durch die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Fachgesellschaften (AWMF) veröffentlicht. ASU sprach mit ihm über die Bedeutung der Nacht- und Wechselschichtarbeit für die Gesundheit der Beschäftigten.
Interview Die Stiftung LebensBlicke setzt sich seit 1998 für eine umfassende und seriöse Information der Öffentlichkeit über Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge und -Früherkennung ebenso ein wie für die Motivation zur Teilnahme an den derzeit angebotenen Maßnahmen. Die gemeinnützige Stiftung LebensBlicke arbeitet bundesweit und finanziert sich ausschließlich über Spenden und Zustiftungen. Neben der Primär- und Sekundärprävention zählt auch die Tertiärprävention zum Aufgabenbereich. Stefan Webendörfer
Fragen zur Zukunft und Weiterentwicklung der Arbeitsmedizin an Expertinnen und Experten des Faches, gestellt von Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel (SL), Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz doi:10.17147/asu-1-182131
Interview Eine gute epidemiologische Praxis ist für belastbare Ergebnisse im Bereich der bevölkerungsbasierten Forschung elementar. Daher haben sich die Sprecherinnen und Sprecher der AG Epidemiologie in der Arbeitswelt im Rahmen dieses Schwerpunktheftes an Professor Wolfgang Hoffmann (WH), Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health, Universitätsmedizin Greifswald, gewandt. Als Koordinator der Leitliniengruppe für die Leitlinien und Empfehlungen zur Sicherung Guter Epidemiologischer Praxis (GEP) konnte er uns einige Fragen zur Bedeutung dieser Vorgaben für die epidemiologische Forschung insgesamt und speziell für die Arbeitsepidemiologie beantworten.1
Interview Frau Dr. med. Nathalie Glaser-Möller, Leiterin der Stabsstelle Reha-Strategie, -Grundsatz und -Steuerung der Deutschen Rentenversicherung Nord mit Sitz in Lübeck, wurde am 1. September 2021 in den Ruhestand verabschiedet. Sie spricht über ihre Tätigkeit und die Schwerpunkte ihrer Arbeit mit besonderem Blick auf aktuelle Herausforderungen. Das Gespräch führte Jutta Kindel.
Mit dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst soll sich einiges für die Beschäftigten in den Gesundheitsämtern ändern. Mit Ute Teichert, Vorsitzende des Berufsverbandes der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD), sprach das Deutsche Ärzteblatt.
Interview Gesundheitsschädliche Wirkungen von Kabinenluft in Flugzeugen werden in der Wissenschaft seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Auch in den Medien tauchen die so genannten „Fume Events“ immer wieder auf (s. dazu auch ASU 9/2017, S. 683). ASU sprach mit DGAUM-Präsident Prof. Dr. med. Hans Drexler über die Thematik.
Interview Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) hat Mitte Mai die so genannte „Sonnenschein-Richtlinie“ kritisiert und damit die arbeitsmedizinische Vorsorge bei Beschäftigung im Freien abgelehnt. Es sei „zwar verständlich, dass der Verband der Dermatologen eine solche Regelung unterstütze; ob sie der Sache dient und die Beschäftigten tatsächlich auch schützt, steht auf einem anderen Blatt Papier“, so der ZDB. Die ASU hat hierzu Prof. Dr. med. Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM), nach seiner Meinung gefragt.
Langsam geht es auf die Zielgerade: Im Mai 2015 startete ein Pilotprojekt zur Fortbildung von Arbeitsmedizinern vor dem Hintergrund des Präventionsgesetzes, initiiert von den Landesverbänden Rheinland-Pfalz und Hessen des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. (VDBW) und in einer Medienpartnerschaft begleitet von ASU. Sponsor des Projekts ist AbbVie; das Unternehmen möchte damit einen Beitrag leisten, die Arbeitsmedizin besser mit der Regelversorgung zu vernetzen. Inzwischen haben mehrere Schulungen stattgefunden – einer der Dozenten ist der Rheumatologe Dr. med. Lothar Meier aus Hofheim am Taunus. Er gibt in diesem Interview ebenso Auskunft über seine Erfahrungen mit dem Projekt wie Prof. Dr. med. Stephan Letzel, dessen Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin an der Universitäts-medizin Mainz für die Evaluation verantwortlich zeichnet.
Interview Nach mehreren gescheiterten Anläufen befindet sich das Präventionsgesetz, das Anfang 2016 in Kraft treten soll, diesmal auf der Zielgeraden. Es sieht unter anderem eine deutliche Stärkung der Betriebsärzte vor – unter anderem dadurch, dass die gesetzlichen Krankenkassen mindestens 2 Euro pro Versichertem in die Betriebliche Gesundheitsförderung investieren müssen. Wie beurteilt der Verband der Deutschen Betriebs- und Werksärzte e. V. (VDBW) das neue Gesetz? Anneke Fröhlich sprach auf dem Hauptstadtkongress im Juni mit VDBW-Präsident Dr. med. Wolfgang Panter, zugleich Leiter Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit bei der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH.
Interview Die Alexander-Technik ist eine pädagogische Methode und beschäftigt sich mit dem Erkennen und Ändern von Gewohnheiten, besonders von körperlichen Fehlhaltungen, die sich durch Verspannungen, Schmerzen oder Funktionseinschränkungen äußern. Steven Töteberg ist „Coach für Achtsamkeit“ und bietet hierzu neben persönlichen Trainings auch europaweit Seminare an Universitäten, in Ministerien sowie auf Kongressen. Mit ihm sprach Dr. Oliver Erens.
Interview Herr Dr. med. Andreas Bahemann, Facharzt für Arbeitsmedizin, Leiter des Ärztlichen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit, im Gespräch.
Doppel-Interview Dr. med. Monika Stichert, arbeits- und reisemedizinische Praxis, Gelbfieber-impfstelle, volle Weiterbildungsermächtigung für das Fachgebiet Arbeitsmedizin in Erkrath bei Düsseldorf, und Frau Gabriele Schwerdtfeger, niedergelassene Internistin in Düsseldorf, im Gespräch.
interview Prof. Dr.-Ing. Rainer von Kiparski, Sicherheitsingenieur und Unternehmensberater, im Gespräch
Interview Frau Dr. med. Ulrike Hein-Rusinek, Leitende Betriebsärztin im Gesundheitsmanagement der REWE-Group, im Gespräch
Interview Dr. med. Monika Stichert, Düsseldorf, im Gespräch
Frau Dr. med. Daniela Pejic, Fachärztin für Arbeitsmedizin im arbeitsmedizinischen Zentrum der ameco HEALTH PROFESSIONALS GMBH in Bregenz, im Gespräch.
Interview Welche Bedeutung hat die Neuordnung der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung von Unternehmen durch die DGUV-Vorschrift 2 ? Antworten auf diese Frage gibt Frau Dr. med. Christine Kallenberg, Vorsitzende des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. (VDBW), Landesverband Württemberg.