PRO & Contra Ist der Betrieb ein geeignetes Setting für Prävention? Erreichen wir dort Menschen, die sonst nicht regelmäßig zum Arzt gingen? Oder belasten wir dort Beschäftigte mit Maßnahmen, die mit der Arbeit eigentlich nichts zu tun haben? Diese Fragen werden u. a. in den folgenden Beiträgen von Johannes Scholl/Michael Schneider und Ingrid Mühlhauser kontrovers diskutiert.
Pro & Contra In dem 1996 erlassenen Arbeitsschutzgesetz sind bereits Beurteilungen der Arbeits-bedingungen in Form von Gefährdungsbeurteilungen gefordert. Seit Novellierung im Oktober 2013 sind ausdrücklich auch psychische Belastungen bei den Gefährdungsbeurteilungen zu berücksichtigen. Sind diese gesetzlichen Vorgaben ausreichend oder brauchen wir zur Umsetzung eine Anti-Stress-Verordnung? Auf dem politischen Parkett wird diese Diskussion sehr engagiert geführt. Wir laden alle Arbeitsmediziner, Betriebsärzte und andere Präventions-Engagierte dazu ein, diese Diskussion im Rahmen der ASU fortzuführen. Wir beginnen mit vier pointierten Pro-und-Contra-Statements von ausgewiesenen Experten.
Pro & Contra Wann ist man reif für den Ruhestand? Pauschal kann diese Frage wohl nicht beantwortet werden, allenfalls so: Es kommt darauf an, was man vorher gearbeitet hat. Aber berufsspezifische Altersgrenzen gibt es in Deutschland kaum. Daher müssen wohl bis auf Weiteres die einschlägigen Argumente gegeneinander abgewogen werden.
Als Ausgebranntsein wird ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit beschrieben. Doch ist die körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher Überlastung international nicht als Krankheit anerkannt. Geht es also nur um ein Problem der Lebensbewältigung oder steckt mehr dahinter?
