Insgesamt zeichnen Fachleute im Arbeitsschutz ein positives Bild der Umsetzung von Maßnahmen deutscher Betriebe im Arbeits- und Infektionsschutz. Dabei hat der Großteil der Betriebe bereits im Februar und März 2020 erste Maßnahmen ergriffen. Aktive Kommunikation und Unterweisung, Persönliche Schutzausrüstung sowie Schutzabstände stehen dabei an erster Stelle.
Die SARS-CoV-2-Pandemie hat Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, insbesondere wegen der sozialen Isolation, die im Sinne des Infektionsschutzes notwendig ist. Darauf hat Andreas Heinz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, anlässlich des Jahreskongresses hingewiesen, wie das Deutsche Ärzteblatt berichtet.
Präventionsmaßnahmen für die Gesundheit von Arbeitnehmern sind dann besonders effektiv, wenn sie mehrere gesundheitliche Problemfelder abdecken. Das berichtet die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga).
Präventionsmaßnahmen für die Gesundheit von Arbeitnehmern sind dann besonders effektiv, wenn sie mehrere gesundheitliche Problemfelder abdecken, berichtet das Deutsche Ärzteblatt. Wer Betriebe davon überzeugen will, in präventive Maßnahmen zu investieren, benötigt belastbare Nachweise, dass sich diese Investitionen auch lohnen.
O. Randerath1 A. Noetel1 L. Möckel2 M. Klinge2 A. Hohlfeld1 S. Eich3 C. Wagner 4 J. Kim4 R. Morak4 J. Pychny 4 H.-G. Predel5
1 APONTIS PHARMA GmbH & Co. KG, Monheim
2 UCB Pharma GmbH, Monheim
3 Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft (Leiter: Prof. Dr. Heiko Strüder), Deutsche...
Smartphones, Laptops oder Clouds im Arbeitsalltag sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ermöglichen sie räumlich und zeitlich flexibles Arbeiten und stellen somit eine große Chance für Betriebe und Mitarbeiter dar. Auf der anderen Seite kann sich die ständige Erreichbarkeit negativ auf die Gesundheit auswirken.
Die Arbeit in Kitas ist oft kein Kinderspiel. Ungünstige Arbeitsbedingungen, wie Lärm, Raumluft, Licht und fehlende Ergonomie, haben einen großen Einfluss auf die Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der Erzieherinnen und Erzieher.
Nachtschichtarbeit ist mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken wie beispielsweise Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Verdauungsprobleme, arterielle Hypertonie und Diabetes mellitus, die wiederum zu einer erhöhten Herz-Kreislauf-Morbidität führen können, assoziiert. Es ist unstrittig, dass primärpräventive Interventionen wie körperliche Übungsprogramme zur Steigerung der physischen Aktivität wirksam sind und muskuloskelettalen sowie kardiovaskulären Erkrankungen vorbeugen können. Jedoch ist der Wirkungsnachweis von Maßnahmen zur Verringerung der arbeitsspezifischen Gesundheitsgefahren bei Nachtschichtarbeitern ungenügend, weil viele der bisher im betrieblichen Kontext durchgeführten Studien methodische Mängel aufweisen. Das Wissen um die Wirkung von spezifischen Interventionsmaßnahmen ist notwendig, weil damit effektive präventive Angebote gestaltet und angeboten werden können.