Die Bundesregierung bereitet den Boden, um möglichen weiteren Pandemien und Katastrophenfällen begegnen zu können.
Bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie in Deutschland haben Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in erheblicher Weise von fachübergreifenden Forschungsansätzen und -arbeiten profitiert.
Der Band ist eine neue Publikation der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM). Auch bei diesem Buch wird das Thema einer DGAUM-Jahrestagung zum inhaltlichen Schwerpunkt gemacht, in diesem Fall das der (virtuell veranstalteten) Tagung aus dem Jahr 2021. Der vorliegende Band bietet aus arbeits- und sozialmedizinischer Perspektive eine Bilanz der Auswirkungen von COVID-19 und Post-COVID – also ein Themenfeld, das, wie die Herausgeber schreiben, „uns alle betrifft“. Neben einer Aufarbeitung der Entwicklungen, Probleme und Herausforderungen der vergangenen Jahre will der Band vor allem den aktuellen Stand von Forschung sowie Therapie- und Präventionsmaßnahmen vorstellen und diskutieren, thematisiert aber darüber hinaus eine Reihe anderer Aspekte zum großen Themenfeld Corona – und das ist auch sein besonderer Mehrwert. Dabei ist mit dem aktuellen Stand tatsächlich der momentane Status quo gemeint. Bei dem Buch handelt es sich also nicht lediglich um ein Konvolut der Tagungsbeiträge, wie es ansonsten so oft bei Tagungsbänden der Fall ist.
Durch die COVID-19-Pandemie erlangte der Infektionsschutz, eingebettet in den öffentlichen Gesundheitsdienst, eine noch nie dagewesene Aufmerksamkeit. Doch wie waren die Ausgangsbedingungen? Was hat sich verändert und warum? Welche Chancen und Herausforderungen bietet die Zukunft? Rebecca Spittel et al.
Einschränkungen während der COVID-19-Pandemie haben nicht nur das soziale Leben verändert, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesundheit.
Der GPMB-Bericht 2023 „A Fragile State of Preparedness“, der erstmals auf einer Analyse mithilfe des GPMB Monitoring Framework basiert, kommt zu dem Schluss, dass die weltweite Vorbereitung auf Pandemien und andere Krankheitsausbrüche nach wie vor unzureichend ist.
Die internationale Coalition for Epidemic Preparedness Innovations fördert die computergestützte Impfstoff-Entwicklung an der Universität Leipzig mit dem Ziel, eine digitale „Impfstoff-Bibliothek“ mit Komponenten und virtuellen Antigen-Entwürfen aufzubauen.
Die getroffenen Maßnahmen zur Kontrolle von SARS-CoV-2 haben während der COVID-19-Pandemie zu starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Deutschland geführt. Das Projekt „StopptCOVID“ untersuchte, inwiefern verordnete Maßnahmen einen Anstieg der COVID-19-Inzidenz bremsen konnten.
Die SARS-CoV-2 Pandemie wurde für beendet erklärt. Nun ist die Zeit gekommen, Lücken in der Zusammenarbeit verschiedener Gremien, in der Qualität von Entscheidungsprozessen und Kommunikation zu betrachten und es gilt, aus den Erfahrungen der letzten drei Jahre mit Blick in die Zukunft zu lernen. Der Unterausschuss II (Biologische Arbeitsstoffe, Impfen) des Ausschusses für Arbeitsmedizin (AfAMed) beim Bundesministerium für Arbeit begann schon im November 2021, sich mit diesem Thema zu befassen. Das Diskussionspapier „Konsequenzen aus der Pandemie für die Arbeitsmedizin“ wurde im November 2022 vom Hauptausschuss verabschiedet. Die Inhalte sind dazu gedacht, einen Beitrag zum reibungslose(re)n Management in möglichen zukünftigen Pandemien zu leisten und richten sich an Fachleute in der betrieblichen Praxis und an Entscheidungstragende in der Politik.
„Schon zu Beginn der Pandemie sind wir davon ausgegangen, dass die Auswirkungen der Pandemie auf die Psyche erheblich sein würden.
Die Sorge, sich bei der Arbeit mit dem Coronavirus anzustecken, hat im Laufe der Pandemie auch bei Beschäftigten außerhalb des Gesundheitswesens psychische Belastungen zunehmen lassen.
Seit Beginn der Pandemie haben Berufsgenossenschaften und Unfallkassen über 350.000 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) zu COVID-19 erhalten.
Der Deutsche Ethikrat hat seine neue Stellungnahme der Öffentlichkeit vorgestellt, in der er die Erfahrungen im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie reflektiert und daraus Lehren zieht für den zukünftigen Umgang mit Pandemien.
P. Dietz1
K. Kalo1
C. Zähme1
T. Dicks1
T. Beutel2
V. Eggert1
S. Letzel1,2
C. Köstner1
1Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (Direktor: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel), Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2Institut für Lehrergesundheit am Institut für...
Die Pandemie fordert die Gesundheitsämter in extremem Ausmaß.
A. Nienhaus1
S. Schneider2
1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Zentrum für Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg
2Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)...
A. Kozak1
A. Nienhaus1,2
1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Competenzzentrum für Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg
2Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und...
Prävention Der folgende Beitrag beschreibt eine Studie zur Häufigkeit von Hautirritationen durch das Verwenden von persönlicher Schutzausrüstung während der Covid-19-Pandemie in Deutschland. Wie belastet ist das Pflegepersonal? Welche Empfehlungen zur Prävention werden diskutiert? Claudia Westermann et al.
Welche Rolle spielen Betriebsärztinnen und -ärzte sowie Arbeitsmediziner während der Pandemie und wie wird sich diese Rolle in den nächsten zehn Jahren entwickeln?
T. Solbach
D. Seidel
A. Wahl-Wachendorf
Arbeitsmedizinischer Dienst der BG BAU GmbH, Berlin
(eingegangen am 28.10.2021, freigegeben am 03.01.2022)
COVID-19 infection rate in the construction and cleaning industry: known infections and unrecorded cases. Part 1 – men
Aim: The aims of this study were...
Anlässlich des Live-Streams „Der Betrieb als sozialer Ort“ am Donnerstag, 20. Januar 2022, in der Autostadt Wolfsburg, hat der Rat der Arbeitswelt sein Kapitel „Der Betrieb als sozialer Ort“ im ersten Arbeitswelt-Bericht aktualisiert.
Knapp ein Drittel der Menschen in Deutschland (30,7 Prozent) gibt an, dass ihre Lebensfreude durch die Pandemie stark oder sehr stark beeinträchtigt worden sei. Diese Beeinträchtigung wird von jüngeren Menschen unter 30 Jahren mit 39,7 Prozent noch stärker erlebt.
Aktuelle Betriebsbefragung zeigt Engagement in Unternehmen auf
Aufgrund seiner Rolle bei der Behandlung von infizierten Patienten ist das Gesundheitspersonal höheren Risiken für eine COVID-19-Infektion ausgesetzt. Wie kann das Gesundheitspersonal während der Pandemie bestmöglich geschützt werden?
Nach wie vor wenden Betriebe in Deutschland insbesondere personenbezogene Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus an. Einige Betriebe möchten verschiedene Maßnahmen auch nach der Pandemie beibehalten.