Die Feststellung der Eignung für Atemschutzgeräteträger spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Gesundheit der Feuerwehrangehörigen bei der Arbeit unter extremen Bedingungen.
Mehr als die Hälfte der Ärzte halten den aktuellen Stand der Prävention in Deutschland für schlecht (48,8 Prozent) oder sogar sehr schlecht (6,5 Prozent).
Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) bewegen sich in der Grünen Branche seit Jahren auf hohem Niveau. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als zuständige Berufsgenossenschaft gewährt Betroffenen, die an einer anerkannten BK leiden, umfassende Leistungen. Fachberaterinnen und -berater der SVLFG begleiten und unterstützen den Personenkreis von der Ermittlung der arbeitstechnischen Voraussetzungen einer BK bis hin zu notwendigen Veränderungen des Arbeitsplatzes. In dieser Rubrik berichten wir in loser Folge, wie BKen in der Grünen Branche durch gezielte Präventionsmaßnahmen verhindert oder gemildert werden und wie Betroffene dank individueller Präventionsmaßnahmen weiter in ihrem Beruf verbleiben können.
Prävention Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung (BK-Nr. 5103) führen die Rangliste der Berufskrankheiten innerhalb der Grünen Branche mit über 2000 Verdachtsanzeigen pro Jahr an. Präventionsfachleute gehen davon aus, dass die Zahl in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird. Die SVLFG unternimmt seit Jahren große Anstrengungen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Markus Breuer
Die Leistung von Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz variiert inter- und intraindividuell innerhalb eines großen Spektrums. Hierzu tragen neben zahlreichen Faktoren des Arbeitsplatzes auch Merkmale der betreffenden Person selbst bei. Einen der personengebundenen Einflussfaktoren stellt das Lebensalter dar. Es wird daher vorgeschlagen, Altersaspekte im betrieblichen Gesundheitsschutz präventiv und systematisch zu berücksichtigen. Manfred Albrod
Einsamkeit äußert sich als ein unangenehmes Gefühl, das entsteht, wenn die sozialen Beziehungen als unzureichend empfunden werden. Während vorübergehende Einsamkeit hilfreich sein kann, steht dauerhafte Einsamkeit mit psychischen und körperlichen Erkrankungen im Zusammenhang. Da manche Ursachen und Auswirkungen auch im betrieblichen Kontext zu finden sind, sollten sich Betriebe mit dem Thema auseinandersetzen.
Die zahnmedizinische Prävention mit Gruppen- und Individualprophylaxe gilt als Vorzeigeprojekt im Public-Health-Bereich. Um die gesundheitliche Chancengleichheit zu verbessern und aktuelle Erkenntnisse der Public Health-Forschung zu berücksichtigen, besteht jedoch Weiterentwicklungs- und Handlungsbedarf. Esther Hörschgen et al.
Die Aufgaben der kommunalen Gesundheitsämter zur Förderung und zum Erhalt der psychischen Gesundheit sind vielfältig und abwechslungsreich: Sie bewegen sich im Spannungsfeld zwischen individuellen Bedürfnissen der Betroffenen und bevölkerungsmedizinischer Verantwortung. Gerade vor dem Hintergrund stetiger Krisen und zunehmender gesellschaftlicher Herausforderungen sind die Angebote der Gesundheitsämter eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Christiane Schlang et al.
Ganzheitliche arbeitsmedizinische Vorsorge berücksichtigt alle Arbeitsbedingungen und arbeitsbedingten Gefährdungen, die die Gesundheit von Beschäftigten beeinträchtigen können. Hieraus ergeben sich Schnittstellen zu anderen medizinischen Disziplinen, von Prävention über Kuration bis zur Rehabilitation – vor allem auch im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung. Andrea Kaifie-Pechmann
Fachkräfte im Gesundheitswesen sind in zunehmendem Maße von Stress und Burnout betroffen. In diesem Review werden aktuelle Projekte zur Stress- und Burnout-Prävention hinsichtlich ihrer Inhalte und Umsetzung dargestellt. Die Erkenntnisse dienen als Grundlage zur Entwicklung eines alltagskompatiblen Programms für Pflegekräfte und Ärzteschaft.
Gesundheit & Wohlbefinden ist eine Thematik, die insbesondere im Nachgang zur Corona-Pandemie in vielen Unternehmen prominent in den Vordergrund gerückt wird. Dahinter steht nicht nur der Wunsch, ein attraktives Image als Arbeitgeber zu erlangen, sondern die Arbeitsplätze gesundheitsförderlich zu gestalten, hier insbesondere, um die Arbeit aus Beschäftigtensicht bestmöglich umsetzen zu können. Begleitend hat sich ein Anbietermarkt zu Health & Well-being-Dienstleistungen etabliert, der Health & Well-being häufig als ein vom Arbeitsschutz (Occupational Health & Safety) losgelöstes Themenfeld versteht und sich in den seltensten Fällen an einer Ausgewogenheit von Verhaltens- und Verhältnisprävention orientiert. Andreas Tautz
Mit rund 584 Millionen Euro haben die gesetzlichen Krankenkassen im vergangenen Jahr Aktivitäten zur Gesundheitsförderung in Lebenswelten, Betrieben und für einzelne Versicherte unterstützt.
Kann Vertrauen der Belegschaft in die Unternehmensführung auch die Sicherheit und Gesundheit im Betrieb stärken?
Der industrielle und soziale Wandel zwingt die Berufsgenossenschaften zu Veränderungen, die sich sowohl auf neue Aufgaben als auch auf einen organisationalen Change zu konzentrieren haben. Dabei gerät die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ins erweiterte Blickfeld des Arbeitsschutzes. Es ist bekannt, dass organisationale Change-Prozesse negative Auswirkungen auf die Gesundheit und psychische Befindlichkeit der Mitarbeitenden haben: Diese zu kennen und ihnen adäquat begegnen zu können, muss das Ziel wissenschaftlicher Expertise sein. Ein Erfahrungsbericht. Rolf Taubert
Geht es nach dem Willen von Gesundheitsminister Lauterbach, sollen BZgA und RKI im nächsten Jahr in einem Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin aufgehen.
Das Robert Koch Institut hat im Epidemiologischen Bulletin eine Aktualisierung der Empfehlungen der STIKO zur Standardimpfung von Personen über 60 Jahre sowie zur Indikationsimpfung von Risikogruppen gegen Pneumokokken und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung veröffentlicht.
Betriebliche Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von Arbeitsunfähigkeitszeiten werden zunehmend gefördert. Als Basis für passgenaue Prävention kann der Person-Job-Fit genutzt werden. Fähigkeitsprofile von Teilnehmenden eines arbeitsbezogenen Coachings mit und ohne Person-Job-Misfit (im Sinne von Arbeitsunfähigkeit) wurden miteinander verglichen.
Active-Office-Arbeitsmittel sollen mehr Bewegung in den Arbeitsalltag bringen und das häufig vorherrschende stationäre Sitzen durch leichte körperliche Aktivität unterbrechen. Diese kann zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und Adipositas beitragen. Eine Laborstudie sollte den Einfluss der Active-Office-Arbeitsmittel Laufband und Deskbike auf Produktivität, Leistungsfähigkeit und körperliche Beanspruchung im Vergleich zu einem standardisierten Sitzarbeitsplatz zeigen Karsten Kluth
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat sich im Epidemiologischen Bulletin zum aktuellen Infektionsgeschehen geäußert.
Ein großer Teil der Erkrankten stirbt: Weil es einzelne Infektionen mit dem Nipahvirus gegeben hat, beschränken mehrere Orte in Indien das öffentliche Leben.
Nachdem zwei Menschen in Indien am Nipah-Virus verstorben sind, drängen sich Vergleiche zu Sars-CoV‑2 auf.
In Deutschland wie auch in den meisten anderen reicheren Ländern werden der Bevölkerung mehrere Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung angeboten.
Um die impfende Ärzteschaft in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, hat das Robert Koch-Institut kompakte Faktenblätter zum Impfen entwickelt.
Die Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) werden die Medizin des 21. Jahrhunderts prägen. KI-Systeme ermöglichen eine zunehmende Unterstützung menschlicher Ressourcen im Gesundheitswesen und in vielen weiteren Bereichen der modernen Arbeitswelt. Von der Nutzung neuer Technologien kann die Arbeitsmedizin, zum Beispiel im Rahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorge, profitieren. Johannes Wittmann
Neue Flyer, Poster und Sticker fassen die wichtigsten Verhaltensregeln für einen unbeschwerten Gang ins Freie zusammen.