Die Deutsche Rentenversicherung in Zahlen, Fakten und Trends - ob die Höhe der Einnahmen und Ausgaben, die Zahl der Versicherten, Rentnerinnen und Rentner oder Daten über die grenzüberschreitende Bedeutung der Rentenversicherung:
In Deutschland haben seit Beginn der Coronapandemie an COVID-19 erkrankte Menschen in 32.500 Fällen spezielle Rehabilitationen wegen Folgeschäden über die Deutsche Rentenversicherung (DRV) durchlaufen.
Modellprojekt Das „Haus für Gesundheit und Arbeit“ (HGuA) ist der Hamburger Beitrag im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und steht unter Leitung von Jobcenter team.arbeit.hamburg. Dieser Beitrag fußt auf der offiziellen Projektbeschreibung: reHa – rehapro Hamburg – Haus für Gesundheit und Arbeit 2019. Björn Brenscheidt, Anton Hütz
Interview Frau Dr. med. Nathalie Glaser-Möller, Leiterin der Stabsstelle Reha-Strategie, -Grundsatz und -Steuerung der Deutschen Rentenversicherung Nord mit Sitz in Lübeck, wurde am 1. September 2021 in den Ruhestand verabschiedet. Sie spricht über ihre Tätigkeit und die Schwerpunkte ihrer Arbeit mit besonderem Blick auf aktuelle Herausforderungen. Das Gespräch führte Jutta Kindel.
Modellprojekte Die Modellvorhaben „BEM-intensiv“ und „Reha-Integrativ“ erproben innovative Leistungen für Versicherte mit eingeschränkter Erwerbsfähigkeit oder akuten psychischen Auffälligkeiten. In BEM-intensiv werden Versicherte möglichst noch im Beschäftigungsumfeld aufgesucht und erhalten bedarfs- und bedürfnisorientierte Beratungen. In Reha-Integrativ erhalten Versicherte mit einer akuten psychischen Erkrankung eine intensivierte teilhabeorientierte Psychotherapie. Ziel ist jeweils die dauerhafte Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit. Felix Behling et al.
Berufliche Teilhabe Rehabilitation leistet bereits einen wichtigen Beitrag zur Sicherung beruflicher Teilhabe von Menschen mit gesundheitlichen Problemen. Aber durch welche innovativen Maßnahmen können die Ziele von Rehabilitation noch besser erreicht werden? Der Beitrag wirft einen Blick auf neue Ansätze, die derzeit im Norden erprobt werden. Vera Kleineke, David Fauser
Modellprojekte Das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ fördert Modellprojekte von Jobcentern und Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung über eine Dauer von bis zu fünf Jahren. Die Förderziele des Programms sind, die Erwerbsfähigkeit der einbezogenen Personen zu erhalten oder wiederherzustellen, den Zugang in die Erwerbsminderungsrente, die Eingliederungshilfe beziehungsweise die Sozialhilfe zu senken, einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen und/oder die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe der Menschen zu verbessern. Martin Brussig, Lisa Huppertz
Rehapro Wie können Menschen gesundheitlich und rehabilitativ noch besser unterstützt werden, damit eine drohende Erwerbsminderung, eine Behinderung oder eine chronische Krankheit vermieden wird? In über fünfzig innovativen Modellvorhaben zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation, Prävention und Nachsorge beteiligt sich die Deutsche Rentenversicherung mit praxisorientierten Lösungsansätzen am Bundesprogramm „rehapro“. Erprobt werden neue Ansätze zur beruflichen (Re-)Integration sowie neue und veränderte Zugangswege, insbesondere zu Betrieben, betrieblichen Akteurinnen und Akteuren sowie Unternehmensnetzwerken. Christina Stecker
Teilhabe Wirksame Angebote der Prävention und Rehabilitation helfen Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, selbstbestimmt am Arbeitsleben teilzunehmen. Dennoch verzeichnen wir in den letzten Jahren dauerhaft hohe Zugänge in die Erwerbsminderungsrente und die Eingliederungs- beziehungsweise Sozialhilfe. Um herauszufinden, wie die Rehabilitation im Aufgabenbereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende und der gesetzlichen Rentenversicherung noch wirkungsvoller greifen kann, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ aufgesetzt. Annette Tabbara
Gelegentliche Rückenschmerzen, Übergewicht, Stress- oder Schlafprobleme – bei ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen hilft die Rentenversicherung mit ihrem kostenfreien Präventionsprogramm RV Fit. Mit Elementen zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung soll es Beschäftigten helfen, langfristig gesund zu leben und zu arbeiten.
Gelegentliche Rückenschmerzen, Übergewicht, Stress- oder Schlafprobleme – bei ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen hilft die Rentenversicherung mit ihrem kostenfreien Präventionsprogramm RV Fit.
Prävention Trotz breit angelegter Informationskampagne bleibt die Inanspruchnahme der Leistungen zur Prävention der Deutschen Rentenversicherung hinter den Erwartungen zurück. In diesem Beitrag wird das präventive Angebot kurz beschrieben. Anschließend wird aus der Perspektive eines Arbeitgebers und eines Reha-Zentrums über Erfahrungen mit dem Präventionsangebot berichtet. Es werden einige konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt, die helfen sollen, dieses verhältnismäßig neue Angebot erfolgreich umzusetzen. Nathalie Glaser-Möller et al.
Mit dem Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von ASU – Zeitschrift für medizinische Prävention – widmen wir uns dem wichtigen Beitrag der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) zur Umsetzung des Präventionsgesetzes in der Arbeitswelt. Zudem berichten wir auch über aktuelle Aktivitäten der DRV Nord.
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Die derzeitigen gesellschaftlichen Anforderungen fordern neue Konzepte der Sozialversicherungssträger. Vorgestellt werden in der ASU Ausgabe 04/2017 Lösungswege durch den Gesetzgeber sowie Konzepte der DRV wie der Firmenservice, der Primär- und Sekundärprävention und neue Beratungsangebote im Fokus hat, sowie innovative Rehabilitationsangebote der DRV Nord, die den Übergang zwischen Rehabilitation und Arbeitsleben nachhaltiger gestalten sollen. Jutta Kindel
Firmenservice Die Träger der Deutschen Rentenversicherung bieten seit März 2015 bundesweit den Firmenservice an, eine neues kostenfreies Beratungsangebot für Betriebe und Unternehmen. Das Angebot richtet sich an Arbeitgeber, Werks- und Betriebsärzte, Personal- und Betriebsräte und Schwerbehindertenvertreter. Karin Klopsch
Ausgabe 4/2017 der Zeitschrift ASU beschäftigt sich mit der heutigen und künftigen Rolle der Deutschen Rentenversicherung. Denn die demographische Entwicklung und der Strukturwandel in Arbeit und Gesellschaft fordern neue Konzepte der Sozialleistungsträger. Die Bundesregierung trage der Entwicklung durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen Rechnung, schreibt Jutta Kindel im Editorial des Heftes.
Die Träger der Deutschen Rentenversicherung haben einen kostenfreien Beratungsservice für Betriebe und Betriebsangehörige wie Personalverantwortliche, Personal- und Betriebsräte, Schwerbehindertenvertreter sowie für Betriebs- und Werksärzte entwickelt.
MBOR Das gesetzlich verankerte Ziel der Rehabilitationsleistungen der Deutschen Rentenversicherung ist die Sicherung bzw. die Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit. Durch ein differenziertes Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten sollen gesundheitliche Einschränkungen beseitigt oder reduziert werden, um somit eine möglichst dauerhafte Eingliederung in das Erwerbsleben zu ermöglichen. Die deutsche Rentenversicherung legt großen Wert auf eine stete Überprüfung und Optimierung der Wirksamkeit der Rehabilitation durch anspruchsvolle wissenschaftliche Studien. Für die wichtigsten Reha-Indikationen existieren mittlerweile evidenzbasierte Therapiestandards, die von den Reha-Einrichtungen einzuhalten sind. Nathalie Glaser-Möller