A. Nienhaus1
S. Schneider2
1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Zentrum für Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg
2Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)...
Arbeits- und Infektionsschutz Wie wird der Arbeits- und Infektionsschutz in Bezug auf Desinfektionsmittel seit Beginn der Covid-19-Pandemie gelebt? Im folgenden Beitrag wird über die Erfahrungen von sechs Präventionsberatenden der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bei ihren Besuchen von Kleinst- und Kleinbetrieben verschiedener Branchen berichtet. Die Erfahrungen wurden in leitfadengestützten narrativen Interviews zusammengetragen. Martina Michaelis et al.
Prävention Der folgende Beitrag beschreibt eine Studie zur Häufigkeit von Hautirritationen durch das Verwenden von persönlicher Schutzausrüstung während der Covid-19-Pandemie in Deutschland. Wie belastet ist das Pflegepersonal? Welche Empfehlungen zur Prävention werden diskutiert? Claudia Westermann et al.
T. Solbach
D. Seidel
A. Wahl-Wachendorf
Arbeitsmedizinischer Dienst der BG BAU GmbH, Berlin
(eingegangen am 28.10.2021, freigegeben am 03.01.2022)
COVID-19 infection rate in the construction and cleaning industry: known infections and unrecorded cases. Part 1 – men
Aim: The aims of this study were...
Infektionsschutz Im Rahmen der Maßnahmen des betrieblichen Infektionsschutzes wurde immer wieder diskutiert, in welchem Umfang der Arbeitgeber auch entsprechende personenbezogene Daten in Bezug auf den Impf-, Sero- und Teststatus der betroffenen Personen erheben darf. Nachfolgender Beitrag geht dieser Fragestellung auf den Grund und legt dar, welche Daten der Arbeitgeber für welche Zwecke auch verarbeiten darf. Patrick Aligbe
Seit fast zwei Jahren treibt uns die Pandemie an, inzwischen ist Omikron die vorherrschende Virusvariante. Noch immer fürchten wir eine mögliche Überlastung des Gesundheitssystems. Wo stehen wir derzeit in Deutschland und was erwarten wir im weiteren Verlauf? Welche Möglichkeiten bieten inzwischen ambulante Therapien?
Die längerfristigen gesundheitlichen Schäden einer COVID-19-Erkrankung („Long-COVID“, „Post-COVID-Syndrom“ oder „post-acute COVID-19“) umfassen Beeinträchtigungen von körperlicher und psychischer Gesundheit, Funktionsfähigkeit und Lebensqualität.
Mit einer Positivliste will Bundesgesundheitsminister Lauterbach für Klarheit sorgen, welche Antigentests bei Omikron zuverlässig anschlagen.
Die Spitzen der Bundestagsfraktionen beraten über Zeitplan und Anträge einer allgemeinen Impfpflicht.
Wer sich mit dem Coronavirus infiziert hat, muss sich in Isolation begeben. In der Praxis ist das oft einfacher gesagt als getan: Was, wenn ich mit mehreren Personen in einem Haushalt lebe? Ab wann sollte ich zum Arzt? Und wie lange muss ich mich überhaupt isolieren?
Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf konnten nachweisen, dass auch milde bis moderate Krankheitsverläufe mit COVID-19 die Funktionen von Herz, Lunge und Nieren mittelfristig beeinträchtigen und mit gehäuften Zeichen einer Beinvenenthrombose einhergehen.
Die Anzahl der Arbeits- und Wegeunfälle ist im Coronajahr 2020 deutlich zurückgegangen, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.
J. Neumann1
H. Zeeb2,3
A. Dotzauer4
1Performa Nord, Zentrum für Gesunde Arbeit, Arbeitsmedizinischer Dienst, Bremen
2Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, Bremen
3Health Sciences Bremen, Universität Bremen
4Laboratorium für Virusforschung, Universität Bremen
Humoral...
N. Backhaus1
S. Robelski2
S. Sommer2
C. Steidelmüller1
A. Tisch1
1Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Gruppe 1.1. „Arbeitszeit und Organisation“, Dortmund
2Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Gruppe 1.4. „Strukturen und Strategien des Arbeitsschutzes...
N. Backhaus
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Gruppe 1.1. „Arbeitszeit und Organisation“, Dortmund
(eingegangen am 15.12.2020, angenommen am 05.08.2021)
Essential working hours? Working time patterns among employees in critical infrastructures
Objectives: Particular...
Hautbelastung in der Pflege Bedingt durch den hohen Umfang an Feuchtarbeit zählen Pflegeberufe zu den Hautrisikoberufen. Aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie haben die Hautbelastungen durch eine weitere Intensivierung der Hygiene- und Schutzmaßnahmen, zum Beispiel durch das zusätzliche konsequente Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, bei den pflegerisch Beschäftigten zugenommen. Dieser Artikel fokussiert die Auswahl, richtige Umsetzung, Anwendung und Implementierung von Hautschutzmaßnahmen im pflegerischen Kontext, um die Haut betroffener Personen auch unter den aktuellen Bedingungen möglichst gesund und damit die Arbeitskraft zu erhalten. Flora Karla Sonsmann et al.
Handhygiene Aus dermatologischer Sicht erhöht das von Behörden empfohlene intensivierte Händewaschen zur Prävention der COVID-19-Infektion das Risiko für irritative Handekzemen. Insbesondere bei beruflich zu erhöhten Präventionsmaßnahmen verpflichteten Beschäftigten wird einerseits die Verwendung viruzider Desinfektionsmittel statt Waschungen mit Detergentien empfohlen; gleichzeitig sollte der Hautschutz mit wirksamkeitsgeprüften Präparaten und die Hautpflege mit geeigneten Pflegepräparaten intensiviert werden. Handekzeme sollten unverzüglich leitliniengerecht behandelt und, bei vermuteter beruflicher Verursachung, dem zuständigen Unfallversicherungsträger zur Einleitung von Maßnahmen der individuellen Prävention gemäß § 3 BKV gemeldet werden. Peter Elsner, Sibylle Schliemann
Eine 2-fache Impfung mit dem mRNA-Impfstoff mRNA-1273 könnte nach aktuellen Laborergebnissen mittelfristig auch vor den zirkulierenden Varianten von SARS-CoV-2 schützen, berichtet das Deutsche Ärzteblatt. Einzig die in Südafrika zirkulierende Beta-Variante weist vermutlich aufgrund der Mutation...
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine 3. Impfdosis der mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna für Patienten mit Immunschwächen zugelassen, schreibt das Deutsche Ärzteblatt.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126361/SARS-CoV-2-FDA-genehmigt-3-Impfdosis-fuer-Menschen-mit-Immunschwaechen
Die CRISPR/Cas-Methode könnte in Zukunft benutzt werden, um die Vermehrung von Viren in infizierten Zellen zu stoppen. Australische Wissenschaftler zeigen dies exemplarisch für das Pandemie-Virus SARS-CoV-2.
Aktuell wird für die Allgemeinbevölkerung diskutiert, ob und gegebenenfalls welche Lockerungen der Infektionsschutzmaßnahmen für bereits gegen SARS-CoV-2-geimpfte Personen möglich sind.
Der rasche Anstieg der Erkrankungszahlen in Indien lässt sich nach Ansicht von britischen Experten auch ohne eine erhöhte Ansteckungsfähigkeit der Variante B.1.617 erklären.
P. Kegel1
J. Becker1
E. Dahlke
D.-M. Rose
S. Letzel
Institut für Lehrergesundheit am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel)
(eingegangen am 10.01.2021, angenommen am 12.02.2021)
Elective coronavirus...
In einem Spitzengespräch mit den drei arbeitsmedizinischen Verbänden hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eine aktive Einbindung der Betriebsärzte in die Impfkampagne gegen Sars-CoV-2 befürwortet. BsAfB, DGAUM und VDBW haben dem Minister nochmals bestätigt, dass die über 12.000 Betriebsärztinnen und -ärzte in Deutschland motiviert und bereit sind, so schnell wie möglich Impfungen gegen SARS-CoV-2 in den Betrieben und Unternehmen durchführen, um so den Impfprozess zu beschleunigen.
R. Lösch
E. Wischlitzki
E. Pfleger
A. Voss
Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Direktor: Prof. Dr. med. Hans Drexler)
(eingegangen am 18.01.2021, angenommen am 08.02.2021)
COVID-19: Assessment of vaccination and...