Daher hat das unabhängige Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work® in Kooperation mit dem ZEIT-Verlag jetzt wieder besonders gute und attraktive Arbeitgeber der Gesundheits- und Sozialbranche ermittelt und ausgezeichnet.
Die Spitzenplätze im aktuellen Ranking «Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales 2017» erreichen in diesem Jahr der Caritasverband Olpe, die Heiligenfeld Kliniken aus Bad Kissingen, die Mütter-Fachklinik St. Marien Wertach, die St. Gereon Seniorendienste aus Hückelhoven, das Lukas-Hospiz Herne und die Behinderteneinrichtung Vinzenz-Heim aus Aachen (jeweils Platz 1 der verschiedenen Branchenkategorien). Die diesjährigen Sonderpreise des Wettbewerbs für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Personalarbeit gehen in der Kategorie «Gesundheitsförderung» an die St. Gereon Seniorendienste aus Hückelhoven, in der Kategorie «Vereinbarkeit von Beruf & Privatleben» an die Altenpflegeeinrichtung Blomberg Klinik aus Bad Laer und in der Kategorie «Qualifizierung» an das Aachener Vinzenz-Heim.
Insgesamt erhielten 21 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen das Great Place to Work® Qualitätssiegel für eine gute und attraktive Arbeitsplatzkultur. Beteiligt hatten sich an der aktuellen Runde des bereits seit 2006 jährlich durchgeführten Benchmark-Wettbewerbs «Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales» rund 190 Kliniken, Pflegeeinrichtungen, ambulante Versorger, soziale Einrichtungen und Trägergesellschaften. Sie stellten sich freiwillig einer unabhängigen Prüfung ihrer Qualität als Arbeitgeber und der repräsentativen Beurteilung durch die eigenen Angestellten. Rund 55.000 Mitarbeitende wurden anonym zur Arbeitsplatzqualität ihrer Einrichtung befragt; zugleich wurde die Qualität der Maßnahmen und Angebote der Personalarbeit geprüft (Kultur Audit).
Das zeichnet «Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales 2017» aus
85 Prozent der Beschäftigten der diesjährigen Wettbewerbsgewinner sagen beispielsweise, ihre Einrichtung sei im Ganzen ein sehr guter Arbeitsplatz; im Branchendurchschnitt tun dies nur 58 Prozent. Auch in puncto kompetentes Führungsverhalten (79% vs. 56%), gerne zur Arbeit gehen (76% vs. 46%), Anerkennung guter Arbeitsleistungen (69% vs. 43%), Unterstützung der beruflichen Entwicklung (81 % vs. 60%), betriebliche Gesundheitsförderung (72% vs. 42%), und in vielen weiteren Bereichen der Arbeitsplatzkultur, liegen «Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales 2017» weit über dem "normalen" Durchschnitt.
Daher wenig verwunderlich: 84 Prozent der Angestellten der diesjährigen Wettbewerbssieger sind bereit, ihre eigene Einrichtung als Arbeitgeber weiterzuempfehlen; bei "durchschnittlichen" Arbeitgebern der Branche ist dies nur zu 53 Prozent der Fall. In den erstplatzierten Einrichtungen sind die erlebten Qualitätsunterschiede im Branchenvergleich sogar noch größer. Zugleich zeigen die Untersuchungen von Great Place to Work®, dass die Gesundheits- und Sozialbranche als Ganzes bei der Gestaltung einer guten und attraktiven Arbeitsplatzkultur noch zahlreiche Entwicklungspotentiale hat, die es zu nutzen gilt. Denn von einer guten Arbeitsplatzkultur profitieren auch die Einrichtungen ganz unmittelbar: Beispielsweise weisen die ausgezeichneten Arbeitgeber weniger Krankentage pro Mitarbeitende/Jahr (13,7 vs. 19,0 im Bundesdurchschnitt), geringere Fluktuationsraten (9% vs. 14%) und nicht zuletzt auch branchenüberdurchschnittliche Umsatzentwicklungen (57% vs. 38%) auf.
"Die Auszeichnung steht für besondere Leistungen bei der Gestaltung einer wertebasierten und förderlichen Arbeitsplatzkultur, die insbesondere durch ein hohes Maß an Vertrauen, Fairness, Wertschätzung und Teamgeist in der Zusammenarbeit geprägt ist", sagt Frank Hauser, Leiter des deutschen Great Place to Work® Instituts. "Dies zahlt sich für die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen und ihre Mitarbeitenden gleichermaßen aus".
(Pressemitteilung von Great Place to Work® vom 16.03.2017)