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VORSCHAU ASU 05/2018

BGM in KMU

Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement darf erst „Management“ genannt werden, wenn ein systematischer Ansatz vorliegt, Themenbereiche identifiziert und die Rollen und Verantwortlichkeiten der daran Beteiligten klar definiert sind, schreibt Stefan Webendörfer in der Einleitung zu dieser Ausgabe.

Diese Herausforderung müssen kleine und große Unternehmen in unterschiedlicher Weise bewältigen, aber die grundsätzliche Problematik ist die gleiche.Bettina Knüll berichtet in ihrem Beitrag über die Ergebnisse einer Befragung von insgesamt 30 Kleinst- und Kleinunternehmen in Rheinland-Pfalz mit leitfadengestützten Interviews. Als zentrale Erfolgskriterien für eine gesunde Belegschaft wurden das Arbeitsklima und die Freude an der Tätigkeit genannt.Markus Gomer und Petra Ihm stellen in ihrem Beitrag eine erfolgreiche Netzwerkarbeit zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ in der Rhein Neckar Region vor.In regelmäßigen Treffen wird eine Plattform zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen und Institutionen einer Region vorgestellt.

Nina-Tamara Moser et al. bewerten in ihrem Beitrag die Unterstützungsleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung (DRV) und stellen den Firmenservice der DRV vor. Hier sind insbesondere die Führungskräfte aus den Betrieben angesprochen, um Fachexpertise über Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben zu erhalten.Im Beitrag von Jürgen Riemann wird die Erfolgsgeschichte der Präventionsmaßnahmen zur Früherkennung von Darmkrebserkrankungen im betrieblichen Umfeld geschildert. Aufklärung und Früherkennung ist mit geeigneten Partnern auch in kleinen und mittelgroßen Betrieben möglich und wird von den dort Arbeitenden sehr positiv aufgenommen.

Wie begegnen wir psychischen und/oder sehr privaten Problemen von Mitarbeitern am Arbeitsplatz? Matthias Rößle stellt in seinem Beitrag den Mehrwert einer umfassenden Sozialberatung am Beispiel der Firma Siemens dar und gibt zum Schluss praktische Umsetzungstipps auch für kleine und mittelgroße Unternehmen.Fabian Krapf et al. stellen die Aussage für KMU aus einer groß angelegten Befragung zum Thema „BGM“ vor. Hier werden die Veränderungen von Angeboten und Nachfrage sowie die Entwicklungstendenzen des BGM beschrieben. Im letzten Beitrag dieses Schwerpunkts gibt Franziska Stiegler eine kurze Zusammenfassung des Projekts „PsyGA“, bei dem ein von Experten erstelltes Material zur psychischen Gesundheit und Stressbewältigung am Arbeitsplatz kostenfrei in allen Betrieben und Institutionen genutzt werden kann.