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WEITERE MELDUNGEN

"12 Lebensretter" sollen tödliche Arbeitsunfälle verhindern

Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI). Die BG RCI hatte dazu rund 300 tödliche Arbeitsunfälle, die sich zwischen 2004 und 2015 bei ihren Mitgliedsbetrieben ereigneten, genauer unter die Lupe genommen.

In der Regel ist aber nicht nur eine Ursache allein dafür verantwortlich, dass es zu einem Unfall kommt, häufig gibt es mehrere. Hinzu kommt der Faktor Mensch: Bei 75 Prozent der untersuchten Arbeitsunfälle hatte die betroffene Person laut Studie einen direkten Einfluss auf den Ablauf des Geschehens und hat den Unfall dadurch mit verursacht. Zu den am häufigsten beobachteten, kritischen Verhaltensweisen der Betroffenen zählten unüberlegtes Handeln, Leichtsinn, Nachlässigkeit durch Routine, Missachtung von Sicherheitsregeln, Verzicht auf persönliche Schutzausrüstungen oder die Manipulation von Schutzeinrichtungen.

Um auf die häufigsten Ursachen für tödliche Arbeitsunfälle aufmerksam zu machen und damit die Unfallzahlen weiter zu reduzieren, hat die BG RCI zwei neue Publikationen herausgegeben: die Sicherheitskurzgespräche "Lebensretter: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt" (SKG 030) und "Lebensretter: So verhalte ich mich sicher" (SKG 031). Beide nehmen mit pointierten Zeichnungen und erläuternden Texten Bezug auf die fünf Unfallursachen bzw. auf die analysierten kritischen Verhaltensweisen und können von Sicherheitsbeauftragten zur Unterweisung von Beschäftigten genutzt werden.

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