Neuer Termin: 2. bis 5. September 2020 – Kongresstickets behalten ihre Gültigkeit
Der Vorstand der DGAUM hat am heutigen Donnerstag einstimmig die Verschiebung der 60. Wissenschaftlichen Jahrestagung auf den Zeitraum vom 2. bis 5. September 2020 beschlossen. Der Veranstaltungsort bleibt unverändert das Klinikum der LMU München am Standort Großhadern. Bereits erworbene Kongresstickets behalten ihre Gültigkeit. Teilnehmer, die bereits registriert sind, brauchen nichts weiter zu unternehmen und sind automatisch für den Ausweichtermin angemeldet.
Zahlreiche Reiseverbote beinträchtigen Programm und machen eine Verschiebung notwendig
Diese Entscheidung zur Absage des Kongresses hat der Vorstand der DGAUM getroffen, obgleich nach fortlaufender Bewertung mit den örtlichen Gesundheitsbehörden das Infektionsrisiko nach wie vor nicht höher ist als in vergleichbaren öffentlichen Kontexten, wie etwa im öffentlichen Nahverkehr (siehe Stellungnahme vom 2. März.2020). Aufgrund der stetig wachsenden Zahl an Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus verordnen Unternehmen und Institutionen ihren Beschäftigten vielfach Homeoffice und sprechen zunehmend Reiseverbote aus. Diese Entwicklung hat inzwischen erhebliche Auswirkungen auf das Kongressprogramm. Bedingt durch den Ausfall etlicher Referenten, kann daher das Programm der Jahrestagung nicht mehr in vollem Umfang stattfinden. Dies gefährdet sowohl den notwenigen wissenschaftlichen Gedankenaustausch als auch die sachgerechte Diskussion von neuen Forschungsergebnissen. Vor diesem Hintergrund würde bei einer Durchführung des Kongresses in der kommenden Woche jenes wissenschaftliche Niveau gefährdet, das die bisherigen Jahrestagungen immer auszeichnete. Dieser Gefahr will der Vorstand mit seiner Entscheidung begegnen.
Professor Dr. med. Hans Drexler, Präsident der DGAUM, zur Verschiebung des Kongresses: „Das gesundheitliche Wohl der Beschäftigten sowie die Gestaltung von sicheren und die Gesundheit schützenden Arbeits- und Lebensbedingungen in den Unternehmen, Organisationen und Institutionen ist für uns alle in Wissenschaft und Praxis ein hohes Gut und alltägliches Anliegen. Gleichzeitig wollen wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein hochwertiges Programm anbieten, daher ist für uns eine Verschiebung der Jahrestagung die beste Lösung.“