Nach dem erfolgreichen Relaunch von ASU vor einem Jahr folgt der nächste Schritt: Die im deutschen Sprachraum am weitesten verbreitete arbeitsmedizinische Zeitschrift wird international.
Vorausgegangen waren intensive Diskussionen im Verlag und in der Redaktion, die übereinstimmend zu dem Ergebnis geführt haben, dass ASU zukünftig auch das Publikationsorgan für hochkarätige wissenschaftliche Beiträge ist, die im englischsprachigen Raum verbreitet werden sollen.
Autoren wissenschaftlicher Beiträge, wir denken in erster Linie an Originalarbeiten, Forschungsberichte und Übersichtsartikel zu aktuellen und wichtigen arbeitsmedizinischen Themen, haben die Möglichkeit, ihre Manuskripte entweder in einer deutschen oder einer englischen Fassung einzureichen.
Während der Artikel in deutsch im wissenschaftlichen Teil der ASU abgedruckt wird, erscheint das englischsprachige Manuskript ab Juni 2014 online und ist barrierefrei zugänglich für alle interessierten Arbeitsmediziner in der ganzen Welt. Selbstverständlich unterliegen die Manuskripte einer Begutachtung entsprechend dem Redaktionskonzept. Mehrere deutschsprachige Journale sind diesen Weg mit Erfolg gegangen und haben damit in kurzer Zeit beachtliche Impact-Faktoren gewonnen, wie beispielsweise das Deutsche Ärzteblatt.
Um die Attraktivität dieses Angebots zu erhöhen, übernimmt der Verlag die Kosten für die Übersetzung des deutschen Textes in das Englische, sofern von den Autoren gewünscht. Es ist allerdings auch möglich und im Hinblick auf die Fachterminologie von der Redaktion ausdrücklich favorisiert, dass das Manuskript in englischer Sprache eingereicht wird.
Verlag und Redaktion folgen damit der langjährigen Tradition, dass die Leser von ASU die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse erfahren und diese im Rahmen ihrer arbeitsmedizinischen Tätigkeit umsetzen können.
ASU veröffentlicht bekanntlich auch Beiträge zu sozialmedizinischen und umweltmedizinischen Themen. Dies trifft selbstverständlich auch für ASU International zu.
ASU schafft somit die Basis dafür, Ergebnisse, die von deutschen Forschergruppen erzielt wurden, in der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft zu verbreiten. Im Vergleich zu anderen etablierten Journals hat die ASU den Vorteil einer zeitnahen Begutachtung, die in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen durchgeführt wird. Somit ist eine zügige Online-Publikation nach Annahme des Manuskripts realisierbar.
Verlag und Redaktion sind gespannt und freuen sich auf die eingereichten Manuskripte.
Prof. Dr. med. Dipl.-Chem. Gerhard Triebig
Chefredakteur
Prof. Dr. med. Hans Drexler
Präsident der DGAUM
Mitglied der ASU-Redaktion