Das Präventionsgesetz begründet eine neue Präventionskultur in Deutschland. Nach diesem Gesetz werden neue Aufgaben und Ziele im Hinblick auf Gesundheitsförderung und Prävention formuliert. Über alle Versorgungssektoren hinweg und in allen Lebenswelten soll Prävention und Gesundheitsförderung verstärkt betrieben werden. Ärztliche und nichtärztliche Professionen sind bei der Umsetzung der Ziele gefordert.
Neue, breiter aufgestellte Informationsformate sind nunmehr erforderlich. Basierend auf der seit über 50 Jahren erfolgreichen, gedruckten Fachzeitschrift „ASU Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin – Zeitschrift für medizinische Prävention“, wird das ASU-Portfolio deshalb in den nächsten Jahren sukzessive zu einem multimedialen „ASU-Mediensystem“ weiterentwickelt. Es will dabei seriöse und umfassende Informations- und Diskussionsplattform sein in allen Belangen der Prävention und Gesundheitsförderung – für Ärzte und anderen Professionen in den Arbeits- und Lebenswelten.
Als neue ASU-Chefredakteurin übernehme ich jetzt gerne und mit großem Engagement die redaktionelle Gesamtverantwortung sowie die Leitung des sich entwickelnden „ASU-Mediensystems“. Seit vielen Jahren ist mir die berufspolitische Landschaft in den präventivmedizinischen Versorgungssektoren Arbeitsmedizin, Rehabilitation und Bevölkerungsmedizin bestens vertraut. In der Stärkung der Prävention und Gesundheitsförderung sehe ich eine große gesamtgesellschaftliche Chance – schon angesichts der enormen Anforderungen, die durch den demografischen Wandel in unserer Gesellschaft zu bewältigen sind. ASU wird sich aktiv an diesem Prozess als Teil der Lösung beteiligen. Mit meinem Redaktionsteam stehe ich für den konzeptionellen Auf- und Ausbau des „ASU-Mediensystems“ entlang dieser Entwicklungslinien.
Um für diese spannende Aufgabe gut gerüstet zu sein, ist das ASU-Team auch personell neu aufgestellt worden. Hierfür haben wir – neben langjährigen, bewährten ASU-Mitstreitern – neue, qualifizierte und engagierte Persönlichkeiten gewinnen können. Darüber freue ich mich ganz besonders.
Neu geschaffen wurde in der ASU-Redaktion die Position eines „Chefs vom Dienst“. Victor Oehm, ein versierter Medizinjournalist mit großer Kompetenz auch bei der Zeitschriftenentwicklung sowie Veranstaltungsdurchführung, hat diese Aufgabe jetzt übernommen. Er wird die Abläufe in der ASU-Redaktion mit Sachverstand lenken und weiter optimieren – unterstützt von Anja Dietrich (Redaktionsmanagement) und Silvia Feuchter (Produktion und Layout).
Frau Prof. Dr. med. Elke Ochsmann, eine Wissenschaftlerin der jüngeren Generation, hat die Leitung des ASU-Ressorts „Wissenschaft“ übernommen und wird sicher frischen Wind in dieses zentrale ASU-Ressort bringen. Es ist unser erklärtes Ziel, mit ASU auch in der Zukunft die wichtigste Plattform für die Veröffentlichung deutschsprachiger Originalarbeiten in Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Umweltmedizin zu bleiben. Eine schrittweise Öffnung auch für die Veröffentlichung von Originalarbeiten aus benachbarten Bereichen der Prävention und Gesundheitsförderung ist dabei durchaus erwünscht.
Neues Mitglied der ASU-Redaktion ist auch Dr. Thomas Nesseler, Hauptgeschäftsführer der DGAUM. Er steht mit seinem großen Netzwerk und seinen konzeptionellen Fähigkeiten für eine intensivierte Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Fachgesellschaft und damit für ein gutes Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis.
Mein besonderer Dank gilt den bewährten ASU-Redaktionsmitgliedern Dr. Ulrike Hein-Rusinek, Prof. Dr. Andreas Weber, Prof. Dr. Hans Drexler, Dr. Karlheinz Frank, RA Reinhard Holtstraeter, Dr. Andreas Bahemann, Prof. Dr. Thomas Brüning, Dr. Jutta Kindel, Prof. Dr. Thomas Kraus, Prof. Dr. Stephan Letzel, Dr. Wolfgang Panter, Prof. Dr. Rainer Schiele, Prof. Dr. Martin Schmauder und Dr. Hanns Wildgans für deren Bereitschaft, auch in der neuen ASU-Redaktion engagiert und tatkräftig mitzuwirken.
Die Inhalte unseres jüngsten Produkts, des ASU-Newsletters, verantwortet Dr. Ulrike Hein-Rusinek. Ihre breit gefächerten Kontakte zu den Akteuren der Arbeits- und Lebenswelten befähigen sie in besonderer Weise, auch „über den arbeitsmedizinischen Tellerrand“ zu schauen. Damit öffnen wir uns bereits heute für alle Akteure in der Prävention und Gesundheitsförderung und bieten Ihnen, liebe ASU-Leser/innen, eine hoffentlich interessante und spannende Lektüre.
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe – und auf Sie! Für Ihre Anregungen sind mein Team und ich zu jeder Zeit offen und dankbar. Sie erreichen uns unter asu@asu-arbeitsmedizin.com
Ihre Annegret E. Schoeller
Chefredakteurin
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … („Stufen“ von Hermann Hesse)