Das jetzt erstmalig vorgelegte Buch der beiden österreichischen Ärztinnen und Psychotherapeutinnen gibt „aus der Praxis für die Praxis“ einen prägnanten Überblick über Grundbegriffe, diagnostische Kriterien und konzeptionelle Grundlagen von posttraumatischen Belastungsstörungen, singulären und komplexen Traumata, Traumafolgeerkrankungen, Burnout, Erschöpfungs- und Verbitterungssyndromen.
Ziel ist es, Angehörige helfender Berufe (z. B. Feuerwehr, Polizei, Pflegekräfte, Ärzte, Sozialarbeiter, Psychologen/Psychotherapeuten) dabei zu unterstützen, die Belastungen ihres Berufsalltages adäquat zu verarbeiten und stressbedingten Gesundheitsstörungen, Burnout oder posttraumatischen Belastungsstörungen vorzubeugen. Nach Abhandlung theoretischer Grundlagen werden praktische Skills, Strategien und traumaspezifische Therapiemethoden dargestellt.
Primär als Kompendium für die Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeuten gedacht, dürfte das Buch aber auch für Arbeitsmediziner, die Angehörige helfender Berufe betreuen, eine lohnende Lektüre sein.