Die Tuberkulose (Tbc) kommt in Deutschland zwar deutlich seltener vor als in vielen anderen Gegenden der Welt. Aber auch hierzulande ist das Infektionsrisiko nicht gebannt. So verzeichnet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) steigende Infektionszahlen bei den Beschäftigten im Gesundheitswesen. Das teilt sie anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages am 24. März mit. In die Statistik der Berufsgenossenschaft fließen aktive Tuberkulosen und latente Infektionen ein. Wenn die Krankheit ausbricht, wird ihre Behandlung teilweise durch Resistenzen gegen die geläufigen Tbc-Medikamente erschwert. Bei der Prävention fehlt es an einem geeigneten Impfstoff. Die BGW selbst forscht gemeinsam mit dem Institut CVcare des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zu Tuberkulose-Infektionen bei Beschäftigten im Gesundheitswesen. Derzeit untersuchen die Wissenschaftler u.a. das Erkrankungsrisiko nach einer Infektion. Weitere Informationen zur aktuellen Studie finden sich im Internet