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Bundesinstitut: Aluminium in Deos weniger belastend als angenommen

Gleichwohl mahnt das Institut weiterhin zur Vorsicht bei sauren und salzhaltigen Speisen und Getränken in Alufolie, Alu-Grillschalen oder unbeschichteten Alu-Menüschalen und -Geschirr. Bei unsachgemäßer Verwendung könne dadurch vergleichsweise viel Alumini­um aufgenommen werden.

In vielen Deodorants werden Aluminiumsalze eingesetzt. Sie sollen den Schweißfluss blockieren und die Geruchsbildung hemmen. Laut BfR war lange Zeit unsicher, wie viel des Aluminiums von der Haut aufgenommen wird. Eine Studie aus dem Jahr 2019 habe belastbare Daten für die aktuelle Risikobewertung geliefert.

„Wer sich grundsätzlich vor einer zu hohen Aluminiumaufnahme schützen will, sollte da­rauf achten, dass vor allem saure und salzhaltige Lebensmittel und Getränke nicht mit Alumi­nium in Kontakt kommen, etwa über Trinkflaschen, Backbleche, Grillschalen“, heißt es vom Institut.

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Dazu gehörten aufgeschnittene Äpfel, Tomaten, Rhabarber, Salzheringe, mariniertes Fleisch oder Käse. Auch weißende Zahnpasten enthalten Aluminium. Die Experten em­pfeh­len, die Nutzung zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. So seien zum Grillen wiederverwend­bare Schalen etwa aus Edelstahl zu bevorzugen.

Zu hohe Aluminiumgehalte im Körper können nach derzeitigem Kenntnisstand negative Auswirkungen auf das Nervensystem, die Nieren und die Knochen haben. Laut BfR ist die Gesamtbelastung durch Aluminium in einigen Bevölkerungsgruppen zu hoch. Daran än­dere auch die neue Bewertung der Deodorants nichts. © dpa/aerzteblatt.de