Die Digitalisierung hält mit Hochgeschwindigkeit Einzug in unser Gesundheitssystem. Zahlreiche Gesetze und Verfahrensänderungen zur Förderung der Digitalisierung in der Medizin wurden im Jahr 2020 umgesetzt oder stehen kurz vor der Umsetzung: In kürzester Zeit wurden Dinge nachgeholt, die in den letzten Jahren lange diskutiert, jedoch nicht umgesetzt wurden. Um ein paar Beispiele zu nennen: Telematik-Infrastruktur, elektronische Patientenakte, elektronisches Rezept, elektronische AU, digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) und vieles mehr.
Ärztinnen und Ärzte werden von Teilen der Gesundheitspolitik und -wirtschaft gerne als Digitalverweigerer und Bremser der digitalen Transformation im Gesundheitswesen dargestellt. Zu Unrecht? Schließlich sind 18.9 Prozent aller 402.000 berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland unter 35 Jahre alt (Stichtag 31.12.2019) und zählen somit zu den digital natives.
Zur Beantwortung der Frage der Digitalisierungsbereitschaft führt das Bündnis Junge Ärzte mit dieser Studie eine breite Erhebung innerhalb der Medizinerinnen und Mediziner durch. Hierzu kooperiert das BJÄ mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik, Abteilung HealthCare, als wissenschaftlichen Partner.
Die Umfrage ist erreichbar unter www.digitalisierte-medizin.de. Rückfragen können gerne über umfrage@digitalisierte-medizin.de an die Verantwortlichen gerichtet werden. Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie ein repräsentatives und wissenschaftlich fundiertes Bild zum Stand der Digitalisierung innerhalb der Ärzteschaft zu erhalten.