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Die Studie basiert auf der Methode des faktoriellen Surveys. Dabei werden den Befragten kurze Texte präsentiert, die bewertet werden. Bei den Texten handelte es sich um hypothetische Stellenausschreibungen in der ambulanten Pflege. Diese wurden hinsichtlich der Attraktivität der Stelle sowie der erwarteten körperlichen und mentalen Belastung bewertet. Teilgenommen haben rund 100 Pflegende.
Im Ergebnis beeinflussten konventionelle Arbeitseigenschaften die Arbeitsattraktivität signifikant. So sprachen die Befragten der Arbeit in Vollzeit sowie einem höheren Stundenlohn einen positiven Einfluss auf die Attraktivität aus.
Als stärkster Faktor wurde die quantitative Arbeitsbelastung bewertet. In der Studie wurde diese mit der Anzahl an Pflegebedürftigen pro Kopf abgebildet. Würde sich die Anzahl um zwei Personen gegenüber der aktuellen Situation erhöhen, würde dies zu einer Verschlechterung der Attraktivität der Stelle führen. Eine Verringerung hätte dagegen keinen Einfluss. Demgegenüber erhöhten Merkmale alternativer Organisationsformen die Attraktivität in der Wahrnehmung der Befragten nicht. Weder eine höhere pflegerische Autonomie noch eine flache Hierarchie wirkten sich positiv aus.
Der baua:Bericht kompakt „Attraktive Arbeit in der ambulanten Pflege. Der Einfluss konventioneller Arbeitseigenschaft und alternativer Organisationsformen“ kann als PDF von der Internetseite der BAuA heruntergeladen werden
Quelle:BAuA
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