Im Gegensatz zum steigenden Bedarf der Betroffenen steht die Bereitstellung der Behandlungsmöglichkeiten im medizinisch-therapeutischen Versorgungssystem: Die Wartezeit auf ein erstes Abklärungsgespräch dauert bei 50 % der Betroffenen beispielsweise länger als einen Monat. Dieses initiale Gespräch klärt zunächst die Frage, ob eine Psychotherapie überhaupt indiziert ist. Die Wartezeit auf einen Therapieplatz liegt dann im Durchschnitt bei weiteren 5,5 Monaten.
Dieser Missstand in der Versorgungslage stellt die Unternehmen vor die Frage, wie sie best- und schnellstmöglich Mitarbeitende unterstützen können, bei denen es Hinweise auf psychische Erkrankungen gibt.
Die Sprechstunde Psyche zielt genau darauf ab, diese Lücke in der Versorgungslage zu schließen. Sie kann auf betrieblicher Ebene dazu beitragen, psychische Erkrankungen von Beschäftigten zu verhindern, diese mittels einer schnell verfügbaren, initial-diagnostischen Einschätzung frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf eine passgenaue Behandlungsmethode zu eruieren. Erfahrene psychologische und ärztliche Psychotherapeuten beraten zu psychischen Themen. Dabei kann die Sprechstunde Psyche als inhaltliche Erweiterung der Arbeitsmedizin gesehen werden. Arbeitsmediziner können im Verdachtsfall die Sprechstunde nutzen und an diese weiterverweisen, um eine schnelle und unkomplizierte, professionelle Abklärung und Einschätzung zu bekommen.
Die Sprechstunde Psyche von INSITE-Interventions
Die Sprechstunde Psyche unterstützt Ihr Unternehmen darin, erste Anzeichen einer Krise bei Ihren Beschäftigten zu erkennen und gegenzusteuern.
Ihre Mitarbeitenden werden in Bezug auf die geeignete Behandlung beraten und bei der Weitervermittlung in das passende medizinisch-therapeutische Versorgungssystem unterstützt. Je früher die Belastungsanzeichen erkannt werden, desto schneller kann gegengesteuert und so die Balance und Leistungskraft der Beschäftigten wiederhergestellt werden.
Quellen
BKK Gesundheitsreport 2021. Krise Wandel Aufbruch. Knieps F, Pfaff H (Hrsg.)
Report Psychotherapie 2021. Rabe-Menssen C, Dazer A, Maaß E. Deutsche PsychotherapeutenVereinigung e.V. (Hrsg.)
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