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Mobile Bildschirmarbeit im Fernzug

Mobiles, multilokales Arbeiten ist heute kaum noch aus der Arbeitswelt wegzudenken. Auch wenn hier zunächst häufig das Arbeiten von zu Hause aus in den Blick genommen wird, ist dies nicht die einzige Form mobilen Arbeitens. Viele Pendelnde und Geschäftsreisende nutzen die Zeit im Fernzug für mobile Arbeit. Eine weitere Arbeitsform ist die Arbeit in aktivitätsbasierten Bürokonzepten, in denen es keine festen Arbeitsplätze mehr gibt und die Beschäftigten die Arbeitsplätze passend zu ihren Aufgaben wechseln. Diese Arbeitsformen stellen im Vergleich zum (Einzel)Büro besondere Anforderungen an die Arbeit. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) untersucht, wie verschiedene Arbeitsaufgaben in Fernzügen sowie aktivitätsbasierten Büro­konzepten im Vergleich zu traditionellen Einzelbüros bewältigt werden können.

Die Ergebnisse zweier Studien zeigen: Der Fernzug als Ort mobilen Arbeitens ist nur begrenzt für intensive länger andauernde Bildschirmarbeit geeignet. Die Unvorhersehbarkeit der Zugumgebung erfordert besondere Aufmerksamkeit und eine gezielte Vorbereitung. Um den Herausforderungen zu begegnen, die das Arbeiten in Zügen mit sich bringt, sind Arbeitsgeber und Beschäftigte gleichermaßen gefragt. Arbeitgeber sollten dabei geeignete Rahmenbedingungen und angemessene Arbeitsmittel bereitstellen. Gleichzeitig ist es für die Beschäftigten wichtig, ihre Arbeitsweise den speziellen Bedingungen im Zug anzupassen. Demgegenüber stehen die Bedingungen in aktivitätsbasierten Bürokonzepten. Hier weisen die Studienergebnisse darauf hin, dass diese bei guter Umsetzung eine Atmosphäre bieten können, die die individuellen Anforderungen unterstützen und die Flexibilität der Beschäftigten fördern.

Der baua: Bericht „Kognitive Ergonomie mobiler Wissensarbeit in öffentlichen Verkehrsmitteln und aktivitätsbasierten Bürokonzepten“ kann als PDF von der Internetseite der BAuA heruntergeladen werden (s. Link).

Quelle: BAuA

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