Frau Frauke Rothbarth wurde am 1. Juli 2021 in Mainz für ihr hohes Engagement im Bereich der Arbeitsmedizin der diesjährige Heinrich-Dupuis-Preis verliehen. Der Heinrich-Dupuis-Preis wird seit dem Jahr 2015 vom Verein zur Förderung der Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin in Mainz (FASUM e.V.) an Persönlichkeiten verliehen, die sich herausragend für die Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin verdient gemacht haben.
Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Letzel, der Vorsitzende von FASUM, wies in seiner Laudatio bei der Preisübergabe, die in diesem Jahr Corona-bedingt unter Einhaltung der Hygieneregeln nur im relativ kleinen Kreis stattfinden konnte, auf das überdurchschnittlich große Engagement von Frau Frauke Rothbarth für die Arbeitsmedizin hin. Durch ihre langjährige Unterstützung und medienspezifische Begleitung der Öffentlichkeitsarbeit des Aktionsbündnisses Arbeitsmedizin ist es ihr gelungen, das Markenzeichen „Arbeitsmedizin“ wesentlich zu stärken. Im Rahmen der von Frau Rothbarth für das Aktionsbündnis Arbeitsmedizin geleiteten Imagekampagne wurden insbesondere neue Zugangswege über Social Media erschlossen, die verstärkt den Nachwuchs in der Arbeitsmedizin ansprechen. Als Erfolgsmesser der Imagekampagne lassen sich unter anderem auch die Reaktionen auf die jeweiligen Posts des Aktionsbündnisses mit zum Teil über
700 Besuchen der Homepage pro Tag anführen.
Frau Frauke Rothbarth hat nach einer Ausbildung und Tätigkeit als Krankenschwester und Clinical Teacher ein Studium der Religionswissenschaften, Psychologie und Pädagogik an den Universitäten Kiel und Hannover aufgenommen. Nach verschiedenen journalistischen Tätigkeiten arbeitete Frau Rothbarth unter anderem als PR- und Marketingmanagerin für eine große Rehaklinik, bevor sie im Jahr 2003 im Bereich Kommunikation der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) mit den Schwerpunkten strategisches Management und Kampagnen begonnen hat.
FASUM hat diesen Ehrenpreis, zu dem wir Frau Frauke Rothbarth nochmals ganz herzlich gratulieren dürfen, nach Professor Dr.-Ing. Heinrich Dupuis (1927–2016) benannt, der als erfolgreicher Wissenschaftler fast 30 Jahre am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz beschäftigt war und auf seinem Forschungsgebiet zu den renommiertesten Forschern weltweit zählte.