Ziel, so Knieps, müsse es sein, in einer ersten Runde jedem Betrieb zumindest eine kostenfreie Erstberatung mit Erstellung eines Gesundheitsplans anzubieten. Hier müssten die Betriebsärzte intensiv eingebunden werden. Schon jetzt finanzierten die Betriebskrankenkassen Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung jährlich für rund 11.000 Betriebe mit rund 1,2 Mio. Beschäftigten.
Das Leitmedium der deutschen Arbeitsmedizin, die Zeitschrift „Arbeitsmedizin – Sozialmedizin – Umweltmedizin(ASU)“ hat für den 16. und 17. Juni Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure, Psychologen, Arbeitswissenschaftler und Sozialarbeiter eingeladen, zusammen mit Experten alle Facetten der Prävention kritisch unter die Lupe zu nehmen: In einem spannenden Roundtable mit der Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Dr. Ingrid Mühlhäuser werden der Präventionsmediziner Dr. Jochen Hansel, Stuttgart, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der DGUV, Dr. Walter Eichendorf und Diplom-Psychologe Boris Ludborzs den Wert der Prävention aus medizinischer, technischer und psychologischer Sicht diskutieren.