Die Bundesvereinigung für Prävention und Gesundheitsförderung berichtet über das neu eingerichtete Präventionsforum, das die Nationalen Präventionskonferenz berät. Der BKK Bundesverband stellt gemeinsame Eckpunkte der Krankenkassen vor, mit denen Unternehmen, die betriebliche Gesundheitsförderung aufbauen wollen, unterstützt und beraten werden. Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin beleuchtet die Chancen und Risiken, die das Präventionsgesetz mit sich bringt und berichtet beispielhaft, wie die Verbesserung der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention vorangetrieben wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung untersucht, wie gute und wirkungsvolle Präventionsarbeit in der Arbeitswelt von Industrie 4.0 aussehen kann. Eine Betriebsärztin informiert über erste Überlegungen zur Impfprävention in Konzernen, zeigt aber auch Hindernisse auf. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit Brandenburg berichtet über erste Erfahrungen von Verhandlungen mit der GKV zu allgemeinen Impfungen der Landesbeamten.
Ein wissenschaftlicher Beitrag in der Juni-ASU ist der Arbeitssituation von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen in Deutschland gewidmet: Die Teilhabe am Arbeitsleben stellt ein zentrales Rehabilitationsziel für Menschen mit psychischen Erkrankungen dar. Es existiert eine Vielzahl von Einrichtungen und Programmen zur beruflichen Teilhabe. Trotz dieser Vielfalt an beruflichen Rehabilitationsbemühungen verweist die Realität auf eine hohes Ausmaß an Exklusion der Betroffenen, welche sich oft mit einem Dauerarbeitsplatz in einer Werkstatt für behinderte Menschen zufrieden geben müssen, arbeitslos bleiben oder frühzeitig eine Erwerbsunfähigkeitsrente erhalten.